Beiträge von Zurimor

    Blöde Frage, warum nicht schon in der Situation loben? Also schon bei Annäherung, während des Vorbeigehens, bis zum Ende. Man muß doch nicht warten, bis die Situation "vorbei" ist, man darf alles loben und bestätigen, was der Hund gut macht.

    Zur Ausgangsfrage, aversiv ist alles, was dem Hund unangenehm ist. Was das genau ist, entscheidet der Hund, das kann auch ein sich über den Hund beugen sein. Auf jeden Fall definiert das nicht jeder für sich, "aversiv" ist klar definiert.

    So ganz allgemein finde ich für einen Hund die Fähigkeit, neue Kontakte zu knüpfen, schon wichtig. Auch wenn er jetzt seine Hundekumpel hat, ist das in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr so, weil diese verzogen, verstorben sind oder man sich auseinander entwickelt hat. Wenn ein Hund von sich aus keinen großen Wert auf Kontakte zu anderen Hunden legt - Akitas sind dafür ja zum Beispiel bekannt, obwohl es auch da Ausnahmen gibt, Akita Romeo mag meinen Hund für einen Akita sehr, man interagiert auch mal miteinander (gemeinsam schnüffeln oder markieren) - ist das eine Sache, wenn ein Hund aber Kontakt zu anderen Hunden möchte und sich dabei blöd anstellt eine völlig andere. Daran ändert man allerdings nichts mit "wir meiden andere fremde Hunde", wie auch? Hunde sind ziemlich soziale Tiere, und für viele Hunde gehören dazu nicht nur Menschen sondern ebenso andere - auch fremde - Hunde.

    Social Walks wären durchaus eine Idee. Ansonsten den Hund, auch an der Leine, anleiten und/oder Eingreifen.

    Und dieses unsägliche Steuern per Klicken mit der Maus hab ich schon durch Mod ausgeschaltet :D Jetzt kann ich per WASD steuern. Ich versuche es evtl. mal mit nem Gamepad.. mal schauen.

    Das geht?! Uh, dann muss ich da mal schauen. Hoffentlich stören Mods den Koop nicht.

    Das ist die ganz klassische Baldur's Gate-Steuerung, war schon immer so.

    Ähm, das ist keine Glaubensfrage sondern der aktuelle Stand der Forschung.


    Hundeerziehung: Was ist wichtig bei der Rangordnung zwischen Mensch und Hund? | BR.de
    Hundetrainerin Anja Petrick zeigt bei "Wir in Bayern", warum die Theorie nicht stimmt, dass wir Menschen als Rudelführer unsere Hunde dominieren müssen.
    www.br.de

    Bei Pferden dürfen Vibrissen schon seit über 20 Jahren nicht geschnitten werden, seit 2 Jahren werden Pferde mit getrimmten Vibrissen endlich auch bei Turnieren der FEI ausgeschlossen.

    Endlich: Pferde mit getrimmten Tasthaaren auf FEI-Turnieren tabu
    Tierschützer haben lange darauf gewartet: Seit dem 1. Juli 2021 schließt die Weltreiterorganisation FEI  endlich Reiterinnen und Reiter von internationalen
    www.pferde.de


    Es gibt keinen schlüssigen Grund anzunehmen, daß Vibrissen bei Hunden anders funktionieren als bei Pferden.

    Terri-Lis-07 Man darf auch kritisieren ohne für Alles eine direkte Lösung zu haben. Daß das nicht von Heute auf Morgen geht, ist klar, die Richtung finde ich gut

    Ich als Hundehalter möchte für meinen Hund, daß er alle ihm zur Verfügung stehenden Sinne auch nutzen kann. Unabhängig davon, ob das Fehlen einer Möglichkeit davon für ihn gravierende Einschränkungen, Schmerzen, Unannehmlichkeiten oder Qual bedeuten würde. Muß man nicht verstehen, kann man aber.

    Nun ist es halt so, dass es bei allen artverwandten Tierarten, bei denen es untersucht ist, wichtig ist. Das heißt, die logische Nullhypothese, die sich aus dem Stammbaum ableitet, ist, dass Vibrissen eine Funktion haben. Dass das bei Haushunden nicht so ist, muss bewiesen werden, wenn man es wissenschaftlich angeht.


    Richtig! Vom Gegenteil auszugehen wäre komplett unlogisch. Zumal es ja schon bei Pferden, die nicht gerade bodennah leben, entsprechende Entscheidungen gab.

    Naja, die uns artverwandten Affen haben auch noch Vibrissen die zum Teil funktionsfähig sind, dennoch haben die sich bei uns Menschen dann ja irgendwann nicht mehr entwickelt.

    Wenn es also schon bei unserem Stammbaum so eindeutig ist das eine Art etwas hat das die andere nicht hat (und offensichtlich nicht braucht) bedeutet das eben das es bei anderen Arten genauso sein kann.

    Zwischen einem nicht vorhandenen Organ und einem vorhandenen, dessen Funktion man zerstört, besteht schon ein wesentlicher Unterschied, nicht?

    Die Frage ist doch ob sie die Vibrissen wirklich benutzen.

    Ich mein, wir merkens ja nicht. Wir sehen Bewegung in den Vibrissen, aber mehr nicht. Und das alleine heißt ja nicht das die wirklich benutzt werden für irgendwas.

    "Benutzen" ist in dem Zusammenhang nicht wirklich der passende Begriff. Es heißt zwar Tasthaare, aber um ihre Funktion zu erfüllen reicht schon vorbeistreichende Luft, die müssen gar nicht aktiv benutzt werden. Machen Hunde in manchen Situationen, aber um Informationen zu liefern, ist das nicht notwendig. Ich stelle mir das ähnlich vor wie die Ultraschallortung bei Fledermäusen, die übrigens auch lange rätselhaft war und keiner wußte, wie die im Dunkeln navigieren können. Hunde merken, wo die Luft wie vorbeistreicht und bekommen dadurch ein Bild ihrer Umgebung.

    Und fraglich ist halt echt wie all die Rassen mit Bart da überhaupt was merken sollen an den Vibrissen.

    Dann wäre es vielleicht an der Zeit für Bart weg. Ist eh nicht mehr so mega in.

    Finde ich die falsche Sichtweise, bei einem Sinnesorgan sollte man davon ausgehen, daß es für den Hund eine Funktion hat, unabhängig davon, ob man diese als Halter bemerkt oder nicht. Und dementsprechend schon bei der Zucht darauf achten, daß dieses Sinnesorgan seine Funktion auch erfüllen kann, hieße in der Konsequenz dann auch, Hunde mit nicht funktionellen Vibrissen aus der Zucht nehmen. "Die verschwinden eh im langen Fell und können dann auch weg" kann's da ja nicht sein, das ist eine ganz schwache Ausrede. Dazu braucht es auch gar keine Studien, wenn ich davon ausgehe, daß die Tasthaare (der deutsche Name ist ja nicht zufällig so gewählt) bei Hunden - wie bei jedem anderen Tier mit Vibrissen, ob Ratten, Kaninchen, Kamele, Pferde, Schweine oder Katzen - eine Funktion erfüllen und das Wahrnehmungsrepertoire des Tieres erweitern. Völlig gleich, ob dieser Sinn durch andere Sinne kompensiert werden kann und deshalb für manche Halter "unwichtig" ist.