Beiträge von Zurimor

    Aber Prophylaxe mit 70 Euro ist halt echt noch weniger als die 100 bei den anderen.

    Bin ich ganz froh drum, sowas wie Impfungen, Zeckenprophylaxe, etc. treibt doch nur den Preis für alle in die Höhe. Und ist planbar. Lieber das Geld für die wichtigen, nicht planbaren Sachen ausgeben. Noch besser wäre es, sie würden davon gar nichts übernehmen und dafür die Tarife ein bißchen senken.

    Mein Hund wird jetzt bei Panda vollversichert.

    https://angebot.panda-tierversicherung.com/price


    Wurde erst kürzlich vom DFSI zur besten Tierversicherung Deutschlands gewählt und die Bewertungen sind überwiegend positiv. Kostet ein bißchen was, dafür aber im Tarif exklusiv unbegrenzte Übernahme von Behandlungs-und OP-Kosten, bis zum 4fachen GOT-Satz, keine Beitragserhöhung im Hundealter. Und im besten Fall braucht man sie nie und hat das Geld umsonst ausgegeben, eine Versicherung muß sich nicht "lohnen".

    Mich stört das ehrlich gesagt, klickt man hier rein und es ist Xbox, PS, Switch... Interessiert mich gar nicht, wenn es nicht für PC erscheint.

    Der Nintendo-Thread ist übrigens hier


    Und da PS:

    Gast80819


    Xbox muß vielleicht noch eröffnet werden, hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.

    Also wenn es danach ginge, wäre mein Hund unterwegs nie entspannt. Da ist die Nase im Dauereinsatz, Spuren werden aufgenommen und verfolgt, Eichhörnchen beobachtet und auch mal eine Maus gefangen. Wir sind aber beide fein damit, hat sie ein Eichhörnchen oder Kaninchen lokalisiert wird das belohnt. Im Zweifel wird ein "Ende der Leine" in aller Regel respektiert. Es gibt genau eine Regel und die heißt ansprechbar bleiben. Wir gehen beide recht entspannt durch die Gegend, trotz "jagendem" Hund. Natürlich kann der Hund nicht ohne Leine im Wald laufen, das ist aber auch gar nicht Zweck der Sache. Ich sehe keinen Sinn darin, bei einem Hund mit Jagdmotivation dagegen zu arbeiten, ich empfinde das auch nicht als schlimm oder störend. Neulich hoppelten zwei Kaninchen vor uns den Weg entlang und dann quer rüber um im Gebüsch zu verschwinden, wurde direkt belohnt, daß Hund die entdeckt hatte, ganz gesittet weiter gegangen, an der Stelle, wo die Kaninchen den Weg gekreuzt hatten, kurz geschnüffelt und weiter ging es. So kann es halt auch gehen. Warum sollte ich dem Hund was nehmen, was ihm wichtig ist? Bei einem jagdmotiviertem Hund ist das meiner Meinung nach der Fall, wenn man abbricht, Jagdmotivation ist nichts, was sich unterdrücken läßt, das Bedürfnis wird immer da sein, auch wenn ein Abbruch funktioniert.

    Ich kenne übrigens auch einen Förster ,der auf haargenau dieselbe Weise fast von einer Sau getötet worden wäre ,hätte sein DD ihn nicht rausgehauen. Aber das ist doch wieder ein Apfel- und Birnenvergleich: in so einer Ausnahmesituation ist so ziemlich jedes Tier lebensgefährlich. Ich weiß nicht, ob du schon mal mit einem Pferd zu tun hattest, das fest entschlossen war, sich den Hufschmied/Tierarzt buchstäblich mit allen Mitteln vom Leibe zu halten. Das ist ebenfalls lebensgefährlich, aber es macht aber Pferde per se nicht gefährlich. Es ist immer die Ausnahmesituation.


    Während den Wolf ja nun gerade von allen anderen abhebt, dass er schon im völlig naturgegebenen "Normalbetrieb" eine Gefahr für seine Umgebung darstellt.

    Eine Wildsau mit Frischlingen kann auch für völlig harmlose Spaziergänger gefährlich sein. Da äußert allerdings keiner "Wenn Menschen dadurch gefährdet sind, müssen die hier weg." Das wurde im Artikel zum Bären genau so geäußert. "Bär und Wolf gehören nicht mehr hierher, denn für sie fehlt schlicht der Platz." Außerdem sind doch auch Zwischenfälle zwischen Wölfen und Menschen Ausnahmen und nicht die Regel. Und Weidetiere außen vor, was die Wölfe da machen ist für die Art völlig normales Verhalten. Man kann sich über den Umgang damit ärgern, aber was da teilweise für reißerische Artikel über "Wolfsattacken" geschrieben werden, ist nun auch nicht angemessen. Auch die Aufregung über Wolf geht durchs Dorf nicht, hatte ich auch schon mal geschrieben, Wölfe wissen Bequemlichkeit und durch Menschen gemachte Wege sehr zu schätzen, wenn die die Wahl haben geh ich durchs Unterholz oder über den schön ebenen Weg ohne Hindernisse besteht eine gute Chance, daß sie sich für den Weg entscheiden, wenn sie dort keine Gefahr für sich sehen. Dadurch ist aber nicht der Wolf, der sowas macht, automatisch gefährlich, der ist einfach nur bequem.

    Was gibt's denn für gefährliche Raubtiere in Japan und Taiwan?

    In Japan Giftschlangen, Quallen, Rotfeuerfische, Braunbären, inzwischen auch die Rotrückenspinne, in Taiwan ebenfalls Schlangen wie Kobras, Bären, Hundertfüßer, Spinnen und natürlich Moskitos. Übrigens geht es nicht nur um Raubtiere.

    terriers4me Nimm einfach mal Japan. Oder Indien. Oder auch Taiwan. Alle dicht besiedelt und in allen gibt es für Menschen gefährliche Wildtiere. Nur den Anspruch "Das darf so nicht sein" wird es dort eher nicht geben. Ich schätze in Deutschland kommt das durch die unnatürliche, durch zeitweilige Ausrottung von Wölfen und Bären geschaffene Situation, daß es sie hier nicht (mehr) gab, dennoch gehören sie hierher und auch eine potentielle Gefährdung für Menschen sollte in Kauf genommen werden - wie es auch im Fall der Wildschweine der Fall ist. Der Umgang im Einzelfall ist eine ganz andere Frage.

    Frag mal Jäger. Ein Kollege des Försters hier im Revier wurde bei der Jagd von einem Keiler getötet. Beinaterie aufgerissen und verblutet. Seitdem trägt er selbst Kevlarhosen. Und auch für Zivilisten sind die netten Tiere nicht ungefährlich.

    Natürlich inklusive der Menschen, die diese Natur teilweise erst geschaffen haben und in ihr, von ihr und mit ihr leben.

    Hatten wir schonmal, in den meisten Regionen der Welt ist es völlig normal, daß Menschen durch Wildtiere getötet werden. Seien es Giftschlangen, Spinnen, Skorpione, Krokodile, Flußpferde, Elefanten oder Carnivoren.

    Woher kommt der Anspruch, daß kein in Deutschland lebendes Wildtier gefährlich sein darf? Mal abgesehen davon, daß es hier Wildschweine gibt, deren Gefährdungspotential für Menschen mindestens so hoch ist wie das von Wölfen und selbst Kühe schon Menschen getötet haben. Irgendwo finde ich das Fanatismus. Eine Gefährdung von Menschen durch Wildtiere wird vielleicht nicht als schön empfunden - ist eigentlich aber der Normalzustand.