Bloch wurde ja schon genannt. Da finde ich alle Bücher lesenswert, weil man sehr viel mitnehmen kann. Auch auch einige alte grauen Theorien hinterlegt werden.
Bloch finde ich persönlich ja teilweise völlig daneben. Da gibt's schon Tips zum Thema der Hund jagt im Stil von ziehe dem einmal ordentlich die Leine über und dann sollte Ruhe sein. Und sein enervierendes "Schnösel". Das sind Lebewesen mit Bedürfnissen und keine "Schnösel" mit überzogenen Ansprüchen.
Hab die Stelle mal rausgesucht "Jagdverhalten des Hundes einigermaßen [...] kanalisieren, indem man [...] b) dem Hund im Ansatz des Wegrennens eine Jacke, Leine oder Wurfkette hinterherwirft - und trifft." (Günther Bloch, Der Wolf im Hundepelz, S.117).
Auch Wurfdiscs und andere positive, körperliche Strafen gehören in sein Repertoire, es gab da so einige Stellen, wo ich dachte "Du Arsch, so geht man mit seinem "besten Freund" doch nicht um." Zum Thema Wolf taugt der, zum Thema Hundeerziehung - eher nicht.
Ein gutes Buch, um unsinnige Ansätze oft selbst entlarven zu können, finde ich ja "Die Dominanztheorie bei Hunden" von James O'Heare, ist halt recht wissenschaftlich geschrieben, fand ich aber gut lesbar und nachvollziehbar.