Beiträge von Zurimor

    gar nicht, weil mir die sozusagen innere Identifizierung eines Menschen erst mal völlig egal ist, genauso, wie mir Religion egal ist. Es interessiert mich erst mal nicht, ob ein Mensch meint er sei weiblich, männlich, neutral oder was auch immer und ich verstehe auch nicht, warum man sich nur dann mit einbezogen fühlen kann, wenn man explizit mit seinen höchstpersönlichen Werten genannt wird.

    Biologisch mit entsprechenden Merkmalen gibt es nun halt mal Männlein und Weiblein.

    Das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt Zwitter, es gibt ungeschlechtliche Forppflanzung, es gibt Männer mit x-Chromosomen, Frauen mit y-Chromosomen... die Natur ist da weitaus vielffältiger als "gibt es nun halt mal Männlein und Weiblein".

    Ziemlich ausführlicher Artikel von Anne Bucher.

    Angsthund: Was Du dringend tun und vermeiden solltest. | Anne Bucher
    Das Leben mit einem ängstlichen und schreckhaften Hund kann für alle zur Belastung werden. So kannst Du Deinem Angsthund helfen.
    annebucher.com


    Wichtiger Punkt:

    Zitat
    1. Konfrontationstraining

      Training bei dem Dein Angsthund so mit dem ihm Angst machenden Dingen konfrontiert wird, dass die Angst ausgelöst wird, ist absolut kontraproduktiv. Statt Abhärtung tritt das Gegenteil ein. Dein Hund wird ängstlicher und hilfloser. Die Regionen des Hundegehirns, die die Angst produzieren, werden gestärkt und reagieren in Zukunft noch schneller. Wenn Dir also jemand verklickern will, dass Dein Hund durch diese Situationen muss, damit er merkt, dass sie nicht schlimm sind, breche das Training sofort ab.


    Auch nur Abwarten ändert in der Regel natürlich nichts, enthält auf jeden Fall ein paar hilfreiche Tips.

    Wenn die Spinne stattdessen in deinen sicheren Ort eindringt, dich packt und nach draußen verschleppt ist das natürlich viiiiiiel angenehmer.

    Das wäre ja die zwangsläufige Fortsetzung deiner Analogie.

    Schlimmer geht immer. Und hättest du mal komplett zitiert, wäre ein Grund schon dabei, Situationen nicht ausnutzen. Das machst dann nämlich unter Umständen genau einmal und nie wieder, weil er dir in ähnlichen Situationen zukünftig mißtrauen wird.

    Ich habe einen Hund, wenn der von sich aus kommen und unbehelligt Kontakt aufnehmen kann, ist alles gut. Gehst du aber auf ihn zu oder drängst dich auf, ist jedwedes Interesse direkt weg und du wirst zukünftig ignoriert. Hast dich halt als unberechenbar erwiesen.

    So ein wenig kann ich die Situation nachvollziehen und finde den Weg genau richtig.

    Das ist nun eine sehr spezielle Form der Schönrederei, Zwang als "gereichte Hand" zu bezeichnen. Mal

    Lies erst vernünftig, bevor du loswetterst

    Ich habe gelesen, danke. Und egal wie oft ich es lese, es bleibt Schönrederei. Und offenbar keine Ahnung von Angsthunden und die Wirkung von Streßhormonen vorhanden, ansonsten würde dir selbst einleuchten, warum dein Vorschlag zum einem sinnlos und zum anderen potentiell komplett kontraproduktiv ist.


    Blackhawk50000 Ihr macht das schon. Die Philosophie der kleinen Schritte finde ich völlig richtig. Erstmal muß der Hund Gründe haben, euch zu vertrauen, dazu ist etwa Situationen nicht ausnutzen sehr gut geeignet.

    nur so paar Gedanken, aber der verpönte Zwang - einerseits wird der Hund gerade in eine Situation gezwungen, die er sich nicht ausgesucht hat, er leidet gerade, denn er hat 24/7 Angst, und dann wird aber jede mögliche Hilfestellung als "oh nein, das darf man auf keinen Fall, der Hund muß von sich aus kommen" interpretiert.

    Man signalisiert dem Hund gerade vielleicht die eigene Hilflosigkeit und läßt den Hund komplett allein, und mit körpersprachlichem Zwang würde man vielleicht einfach die Führung übernehmen und dem Hund signalisieren: Es ist in Ordnung. Eine gereichte Hand sozusagen.


    Ich wünsche dem Hund sehr, daß er die Kraft hat, sich selbst aus dieser dramatischen Situation zu befreien´, wenn die Menschen schon nicht in der Lage sind, ihm dabei zu helfen

    Das ist nun eine sehr spezielle Form der Schönrederei, Zwang als "gereichte Hand" zu bezeichnen. Mal abgesehen davon, daß ein Angsthund vor lauter Streßhormonen in der Situation daraus genau gar nichts lernen könnte.

    Bei Angsthunden braucht es vor allem eins: Geduld, Geduld, Geduld. Und der Hund gibt das Tempo vor. Ich finde, das wird schon ganz richtig gemacht.