Wenn ich bereit bin, auf meinen Hund einzugehen, ist der auch eher bereit, auf mich einzugehen, wenn ich mal was von ihm will. Ist bei uns Menschen doch nichts anders, wir tun auch eher jemandem einen Gefallen, der uns einen Gefallen getan hat anstatt immer nur nimmt und fordert.
Und da ist sie - die implizite Unterstellung. Wie kommst Du darauf, dass jemand, der seinem Hund auch mal ein klares Nein sagt (und Mäuseln fällt für mich alleine schon wegen der hier ansässigen geschützten Bilche strikt darunter) „immer nur nimmt und fordert“? Und merkst Du, wie übergriffig das kommunikativ ist? Wie geht das mit der Gewaltfreiheit zusammen?
Wenn du die Feststellung einer Tatsache (denn man tut in der Regel lieber was für Menschen, die auch für einen selbst was tun) unbedingt als "implizite Unterstellung" lesen willst, bitteschön. Zumindest funktioniert das Prinzip "eine Hand wäscht die andere" auch mit Hunden ziemlich gut.