Beiträge von Zurimor

    Es gibt absolut keinen Grund, nicht nett mit seinem Hund umzugehen.

    "Fest steht allerdings, dass Menschen ihren Hunden über positive Verstärkung beibringen können, erwünschtes Verhalten zu zeigen. Es bleibt daher unklar, weshalb die Dominanztheorie [und damit unnette Methoden wie sich aus dem weiteren Kontext ergibt] erforderlich sein sollte." schrieb schon James O'Heare in seinem Werk Die Dominanztheorie bei Hunden.

    Kann ich so nur unterschreiben.

    Sorry aber jeder Hund, der halbwegs vernünftig erzogen und ausgebildet ist bleibt auf „Halt“, „easy“, „Stop“, ... aus dem vollen Zug sofort stehen.


    Das ist nicht gefährlicher als wenn ich als Radfahrer durch den Wald fahre... und da ist auch egal ob schmaler oder breiter Weg denn bremsen musst du sowieso.

    Ja, eben, und Radfahren im Wald ist im Dunkeln nicht ungefährlich. Ich weiß, wie groß die Sichtweite mit Stirnlampe ist und fahre da sehr langsam, weit langsamer als mit Hund, der davor zieht. Und mir ist es schon passiert, daß ich einen dunkel gekleideten Fußgänger, auch nichts reflektierendes an den Klamotten, da gerade noch im letzten Moment gesehen habe und ausweichen mußte, zum Bremsen wär's zu spät gewesen. Man kann nur stoppen wenn man ein Hindernis auch sieht, und dunkel gekleidete Fußgänger sieht man erst ein paar Meter vorher.

    Ich sehe da immer noch das Risiko, daß da unbeleuchtete Fußgänger im Dunkeln unterwegs sind und man die zu spät sieht.

    Hier haben die wenigsten Nichthundehalter im Dunkeln irgendeine Art von Beleuchtung dabei.

    Sry, aber wir rauschen ganz bestimmt in keine anderen Leute rein.

    Wäre mit nem unerträglichen Hund auch keine gute Idee. Der würde nämlich sowohl die Menschen, wie auch die Hunde schreddern.

    Woher willst du das wissen, kann ja sein, daß da andere Leute mit oder ohne Hund lang gehen, und auf einem Trampelpfad ist oft nicht genügend Platz um auszuweichen. Ich find's auch unmöglich, wenn Reiter meinen, sie müssen ausgerechnet die schmalsten Wege nehmen. Wir machen gleich selbst eine Runde mit dem Scooter, aber auf breiten Wegen und nicht den schmalsten Trampelpfaden, egal, ob das mehr Spaß macht. Wenn's keine eigens abgesperrte Strecke ist, kann das nunmal problematisch werden, zumal viele Leute auch gar nicht wissen wie sie mit einem Hundegespann umgehen sollen. Da dient es auch unserer eigenen Sicherheit ausweichen zu können.

    Ich find's keine gute Idee auf Trampelpfaden zu fahren. Wir gehen gern auf solchen Pfaden und wenn dann so ein Gespann in uns rein rauscht - nicht lustig.

    Und auch wenn es stockduster ist, sollte man sich nicht sicher sein, daß keiner entgegen kommen kann, wir z.B. sind gerne im Dunkeln unterwegs und wenn dann so ein Gespann in uns rein rauscht - nicht lustig.

    Zughundesport sollte man meiner Meinung nach an Örtlichkeiten betreiben, an denen genug Platz zum Ausweichen ist, aus Rücksicht auf andere.

    Mehrhund Nein, ich verwechsel da nicht. EIn Knurren ist ein "Bis hierher und nicht weiter", ein Abschnappen "Letzte Warnung". Das kann beides vollkommen defensiv sein ohne jede Absicht zu beschädigen. Und das ist, was viele Menschen unter Aggressivität verstehen. Da wird eher im allgemeinen Sprachgebrauch verwechselt. Ich hab schon Auseinandersetzungen unter Hundekumpels erlebt, da wurde geknurrt, geschnappt und auch am Fell gezogen, 10 Sekunden später war die Sache geklärt, wenn nötig greift man als Halter kurz ein, und man war wieder beste Freunde. Grundsätzlich ist das ganz normale Hundekommunikation. Natürlich kann ein Knurren oder Abschnappen auch aggressiv gemeint sein im Sinne von "Ich zerleg dich gleich", da muß man auf körpersprachliche Signale achten, aber weder knurren noch abschnappen ist für sich genommen aggressives Verhalten. Hundekommunikation wirkt nur auf Menschen bisweilen recht wüst, ohne daß es von irgendeiner Seite wirklich bös gemeint ist.


    Wikipedia sagt dazu: "Aggression (lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī sich zubewegen auf [etw./jdn.]; heranschreiten; sich nähern; angreifen) ist eine feindselig angreifende Verhaltensweise eines Organismus. "


    Und die Feindseligkeit fehlt eben oft, wenn Hunde knurren oder abschnappen, für die ist das ein normales Klarmachen, daß ihnen etwas nicht paßt.

    Caissa Ich habe schon begründet, warum da genau das steht, was ich geschrieben habe. Die Unterbringung eines Hundes wegen "kommt nicht zur Ruhe" ist nicht alternativlos. Alternativen gibt es etliche, Schrauben am Tagesablauf, Musik, Düfte, Tellington Touch. Die Angemessenheit darf deshalb auch bezweifelt werden. Mal abgesehen davon, daß der Hund der Beschreibung nach zum Verbleib in der Box gezwungen wurde und er darin kratzt und winselt, ihm also augenscheinlich vermeidbares Leiden widerfährt. Das soll nun aber auch mein letzter Post dazu gewesen sein.