Ich seh die Beschreibungen da auch mehr als kritisch, an Hunden rumrucken ist keine Erziehung, das geht anders. Da wird ein Bild gezeichnet, daß ich nicht gutheißen kann, als wär die Lösung halt mal am Hund rumzurucken. Natürlich nur, damit man seine Aufmerksamkeit bekommt. Tut mir leid, ich hab einen und mit hoher Jagdmotivation und wenn Madame auf ein nettes Tierchen konzentriert ist, kann sie auch mal im Tunnel sein und gar nichts mehr mitbekommen. Ich mußte bisher nie an ihr rumrucken, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, wer das nötig hat, macht irgendwas Grundlegendes verkehrt.
Beiträge von Zurimor
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BieBoss das war die Kurzfassung, die lange ist:
"Verstellbare Leine, Türkis, 1,2 cm mit zwei Karabiner um diese am Halsband und gleichzeitig am Geschirr zu befestigen. Bei Zug wird erst der Hals, dann kurz danach das Geschirr belastet, womit sich der Druck verteilt. Ginger reagiert auf den Halsruck besser."
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Ich glaub halt nicht, daß man damit Kontrolle darüber hat, wo Belastungen entstehen, wenn beides am selben Leinenende befestigt ist.
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Schon allein wenn ich das lese: "Ginger reagiert auf den Halsruck besser." Steht da so wörtlich. Glaube nicht, daß das geeignet ist, würd ich nicht nehmen. Zumal ja die Sorgen wegen des Halses bestehen.
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Es gibt da diesen alten Spruch "Wo kein Kläger, da kein Richter", ich verstehe da die ganze Aufregung nicht. Diejenigen, die den Hund gesehen haben, sind sich ja noch nichtmal einig, einige sehen einen Kampfhund, einige nicht. Die Zeichnung würde auf viele Rassen und Mischlinge passen, ich kenne einen gestromten Whippet, ist sogar eine der häufiger vorkommenden Farben bei der Rasse. Kommt auch bei Galgos vor, da hat man dann schonmal eine lange Nase und "eine typische Kampfhundzeichnung". Nur noch mit einem Bernhardiner für den breiten Schädel kreuzen, und der eindeutige Kat1-Hund ist fertig. Niemand weiß irgendetwas sicher, weder die Halterin und die Leser hier erst recht nicht.
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Mir ging's tatsächlich darum, warum da solche Unterschiede gemacht werden und meine Vermutung aufgrund persönlicher Moralvorstellungen hat sich bestätigt. Da mein Hund solche Moralvorstellungen nicht hat und diese auch gar nicht teilen kann, muß er sich meinen Moralvorstellungen auch nicht unterwerfen.
Kannst du dann vielleicht endlich mal darauf eingehen, warum genau Mäuse jagen nun erlaubt sein soll und zig andere Sachen nicht?
Wenn sich der Hund keinen menschlichen Moralvorstellungen beugen soll, warum darf deiner nicht andere Hündinnen decken, Rehe jagen, frei laufen wo er will?
Boah, was soll das, langsam glaub ich echt an Absicht. Hab ich schon beantwortet. Rehe fallen unters Jagdrecht, Mäuse nicht. Ein Hund, der Mäuse fängt, wildert demnach auch nicht. War glaub ich mein zweiter Post in diesem Thread, in dem ich das schon beantwortet habe. Warum ein Hund keine anderen Hündinnen decken soll, dürfte klar sein (daß Sexualität auch bei Hunden nicht nur aus dem Deckackt besteht anscheinend nicht, da gibt's noch viel dazwischen, das man durchaus erlauben kann).
Und jetzt bin ich echt raus hier, geh mit dem Hund 'ne Runde mäuseln.
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Wenn ich schreibe "Ja, sie wurden auch mal vor einen Schlitten gespannt, wenn der Lagerplatz gewechselt wurde oder zum Handel treiben, aber das war nicht ihre Hauptaufgabe und - tätigkeit." und danach kommt, "nicht erst die Goldgäber haben sie vor Schlitten gespannt", dann kann ich das nicht ernst nehmen. Keine Ahnung, ob das Absicht ist oder aus Versehen.
"Der Quatsch" in "Es ist auch nicht die Erfüllung eines Schlittenhundes vor einen Schlitten oder Wagen gespannt zu werden, der Quatsch kam erst im vorletzten Jahrhundert durch gelangweilte Goldgräber auf, manch ein "Schlittenhund" will sogar gar nicht ziehen." ist natürlich, daß das die Erfüllung eines Schlittenhundes sei. Ich hab teilweise den Eindruck, das wird mit Absicht falsch verstanden... Ist nur ein Beispiel, da gibt's noch etliche mehr und so machen Diskussionen für mich keinen Sinn.
Um Absolution geht's mir übrigens kein bißchen, mir ist es sowas von scheißegal, was andere davon halten. Mir ging's tatsächlich darum, warum da solche Unterschiede gemacht werden und meine Vermutung aufgrund persönlicher Moralvorstellungen hat sich bestätigt. Da mein Hund solche Moralvorstellungen nicht hat und diese auch gar nicht teilen kann, muß er sich meinen Moralvorstellungen auch nicht unterwerfen. Müßte er auch nicht, wenn ich Mäuse fangen total doof fände, denn das wäre dann mein Problem.
Edit by Mod
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Murmelchen Hab ich nie geschrieben, daß die Inuit nie Hunde vor Schlitten gespannt haben. Auf die Art und Weise ergeben Diskussionen auch keinen Sinn. Mir egal, ich bin eh raus.
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"Nicht immer und überall ableinbar" heißt nicht "nicht ableinbar".
Zughundesport nicht regelmäßig und just for fun heißt den Sommer über schonmal eh nicht und nicht wettkampforientiert, also just for fun.
Es ist auch nicht die Erfüllung eines Schlittenhundes vor einen Schlitten oder Wagen gespannt zu werden, der Quatsch kam erst im vorletzten Jahrhundert durch gelangweilte Goldgräber auf, manch ein "Schlittenhund" will sogar gar nicht ziehen. Malamutes wurden zur Jagd verwendet, etwa zum Aufspüren von Robben an Atemlöchern, wachten, dienten auch als lebende Wärmflaschen. Den Sommer über waren sie sich selbst überlassen und mußten sich weitgehend selbst versorgen. Ja, sie wurden auch mal vor einen Schlitten gespannt, wenn der Lagerplatz gewechselt wurde oder zum Handel treiben, aber das war nicht ihre Hauptaufgabe und - tätigkeit.
Ach ja, ich schicke meinen Hund auch nicht Mäuseln, der macht das von ganz allein.
Und damit bin ich wie schon angekündigt raus.