Beiträge von Zurimor

    Es ist nun nicht so, als sei es eine Katastrophe, wenn die Lüneburger Heide verwaldet. Ist dann halt so, dem Klima würd es gut tun.

    Auch wenn manche das nicht toll fänden. Es gibt halt nicht nur die eine Seite und ein objektives "darf aus gar keinen Fall passieren, weil...", sondern hätte durchaus auch seine positiven Seiten. Auch wenn manch einer die nicht sehen will.

    Daß einzelne Arten verschwinden kommt vor, ist übrigens ein völlig natürlicher Vorgang.

    Das stimmt. Und warum wäre es jetzt so dramatisch, wenn der Wolf hier im dicht besiedelten Gebiet verschwinden würde? Der ist ja noch nicht mal vor dem Aussterben bedroht!

    Das ist doch auch ein völlig natürlicher Vorgang.

    Im Übrigen wären weniger offene, freie und mehr bewaldete Flächen angesichts des Klimawandels sicher nicht das Verkehrteste, ist dann kein Artenschutz, aber Klimaschutz und ohne den werden viele Arten ohnehin aussterben.

    Diesen Unsinn lass ich mal unkommentiert stehen.


    Der Wolf ist da und wird nicht wieder verschwinden, auch nicht für dich.

    Und es ist kein Unsinn, beschäftige dich mal mit Klimaschutz. Ein Wald bindet mehr CO2 und sorgt für mehr Abkühlung als z.B. Heide- oder Weidefläche. Ich find bis zu 9°C kühler im Laubwald im Sommer eine ganze Menge, sind dann eben nicht an die 40°C, sondern nur um die 30°C.

    Daß einzelne Arten verschwinden kommt vor, ist übrigens ein völlig natürlicher Vorgang. Aber daß Wölfe "ihre Beutetiere auszurotten pflegen" ist Unfug, ansonsten hätte sich der Wolf über kurz oder lang schon längst selbst ausgerottet.

    Im Übrigen wären weniger offene, freie und mehr bewaldete Flächen angesichts des Klimawandels sicher nicht das Verkehrteste, ist dann kein Artenschutz, aber Klimaschutz und ohne den werden viele Arten ohnehin aussterben.

    Deshalb ist in Flugzeugen auch alles doppelt und dreifach abgesichert, da ist nie nur ein System, sondern auch noch das Backup und das Backup vom Backup.

    Keine Ahnung, warum ich hier für durchaus berechtigte Kritik angegangen werde, Lösung hat ich schon genannt, dabei bleiben uns beobachten wie es läuft anstatt die Tiere direkt am ersten Tag über Nacht allein zu lassen. Mensch, man stopft doch auch keine zwei einander fremde Hunde in einen Zwinger und hofft dann, daß schon alles gut gehen wird.

    Es sind Tiere, keine programmierten Computer, da gibt es kein "hätte eigentlich funktionieren müssen" (und selbst bei Computern können Fehler auftreten). Ich find das nach wie vor nicht verantwortungsvoll, bei so einer Aktion nimmt man sich doch zumindest ein paar Tage und auch Nächte und schaut wie es funktioniert.

    Und läßt die Hunde nicht direkt am ersten Tag über Nacht allein bei der Herde.

    Dann läßt man's bleiben, so ist es doch sowohl den Hunden als auch den Schafen gegenüber nicht fair. Vorraussetzung für den Schutz ist doch eine vertraute Beziehung zu den Tieren. Und dann etwas machen, was gar nicht funktionieren kann nur um irgendetwas zu machen?

    Sorry, ist nicht meine Welt, dann laß ich's bleiben, wenn ich's aus welchen Gründen auch immer nicht richtig machen kann.

    So viele Todesfälle auf beiden Seiten sind nicht normal.

    Was aber nicht beachtet wurde:

    Zitat


    Die Integration der Herdenschutzhunde in neue Herden wird kostenlos durch einen Experten der Fachstelle Herdenschutzhunde begleitet. Trotzdem dauert es in der Regel mehr als ein Jahr, bis aus Hundehalter(n), Nutztieren und Herdenschutzhunden eine weitgehend reibungslos funktionierende Einheit erwachsen ist. Der erste Schritt hierzu muss der rasche Aufbau einer vertrauten Beziehung zwischen Hundehalter und seinen neuen Hunden sein (innerhalb von rund drei Wochen). Ebenso wichtig ist eine möglichst enge Bindung zwischen Hunden und Herdentieren, wobei diese aber durch den Menschen nur beschränkt beeinflusst werden kann und deren Entstehung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Oft sind es erst die Jungtiere, die mit den Hunden aufwachsen, welche die erwünschte Vertrautheit zu ihren Beschützern zeigen. Das heisst, dass Herdenschutzhunde ihre Fähigkeiten bei fortschreitender Remontierung der Herde bei Hundepräsenz immer besser entfalten können.

    Herdenschutzhunde werden im Normalfall im Verlauf des Winters in neue Herden integriert, damit der Vorlauf bis zu Beginn der Alpsaison möglichst lange ist und sich Hunde, Nutztiere und Halter aneinander gewöhnen können.

    http://www.protectiondestroupe…tegration-in-neue-herden/


    Da ist von in der Regel mehr als ein Jahr die Rede. Bei einer neuen Herde muß auch neu integriert werden. Logisch, woher sollte ein Hund auch irgendeine Bindung zu ihm völlig fremden Tieren haben? Nein, kann man also nicht erwarten. Deshalb schrieb ich, entweder man macht was richtig oder gar nicht. Solche halbgaren Sachen sind nur zum Nachteil von allen, wie man ja auch an dem Beispiel sieht. Dafür ist allein der Halter der Tiere verantwortlich.

    McChris Du hast meinen Post gelesen, oder? Anscheinend wurden die Hunde einfach in die Herde gestopft und dann über Nacht allein gelassen. Das man das so nicht macht, ist selbst mir als Laien klar. Da spielt's auch keine Rolle, ob sie vom Land Brandenbrug zur Verfügung gestellt wurden.