Zum Thema Schleppleine, doch, es macht für den Hund einen Unterschied, ob er im 2m-Radius bleiben muß oder 10m zur Verfügung hat. Bei 2m muß er in dem Radius bleiben, bei 10m kann er auch mal vorlaufen, auf den Menschen warten, auch mal ein bißchen abseits des Weges stöbern... Die 10m-Leine ist da für den Hund viel weniger stressig.
Beiträge von Zurimor
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Das schrieb ich doch, dass das kein üblicher Rückruf ist (üblicher Rückruf ist ein Kommando und kein Lockruf und keine Aufforderung).
"Kommst Du bitte?" ist eben auch keines (zumindest für mich nicht), wie Du schreibst und auf Distanz nicht zu gebrauchen.
Doch, das funktioniert prima auf Distanz.
In der Regel frag ich einfach, es ist meist doch wirklich nicht wichtig, daß der Hund jetzt sofort kommen muß. Ist es mal wichtig funktioniert in der Regel "Jetzt hör mal auf, auf deinen Ohren zu sitzen und komm, bitte.", setzt sich der Hund dann in Bewegung kann man prima mit "Komm, komm, komm, komm" anfeuern. Setzt sich der Hund nicht in Bewegung schlägt man halt vor ihn abzuholen und bittet ihn zu warten, ist der Reiz zu groß, kann man auch mal die Richtung wechseln. Man kann doch flexibel sein, macht der Hund was erwünscht ist, wird halt belohnt.
P.S.: Ob man nun "hier" sagt oder "komm" ist für den Hund vollkommen egal.
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Wer nimmt denn "komm" als Rückrufkommando? Stelle mir gerade vor, meine laufen ordentlich voraus und ich rufe: "Kohoooommmmm" , sehr ungewöhnlich. Die meisten pfeifen oder rufen "Hieeeeeeeer".
Ich. Allerdings in der Regel auch gar nicht als Kommando sondern als Frage "Kommst du du bitte?".
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Ganz wichtig erstmal: Vergiß, Rütter, Novak, Millan und die ganzen bekannten "Hundetrainer", die sind zu großen Teilen Mist! Deren Sendungen müssen sich verkaufen, also muß Action und Dramatik sein. Es gab mal ein Format mit einer britischen Hundetrainerin auf Sixx, Namen weiß ich leider nicht mehr, wurde aber recht bald eingestellt. Warum? Keine Action. Will halt kaum jemand sehen, daß man mit einem Hund z.B. auf Distanz beobachtet und genau nichts passiert, anstatt daß man näher an die schwierige Situation rangeht und der Hund ausrastet. So schaut aber ordentliches Hundetraining aus, es passiert genau nichts, kein ausrastender Hund, kein Gebell, kein Gekläffe, der Hund wird Stück für Stück herangeführt, aber nie über die Grenze hinweg, daß er die Situation nicht mehr aushalten kann, das kann ein langer Prozeß sein. Weswegen, siehe oben, augenscheinlich genau nichts passiert. Für den Hund ändert sich allerdings eine ganze Menge. Also, vergiß als allererstes mal die ganzen populären "Hundetrainer", die taugen zu großen Teilen wenig bis gar nichts.
Lies doch stattdessen ein paar gescheite Bücher, z.B.
oder (alternativ dazu und weniger wissenschaftlich "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" von Barry Eaton oder "Das Alpha Syndrom" von Anders Hallgren) oder wenn's was Anspruchsvolles sein darfÜbrigens, ich versuche mit meinem Hund nur positiv umzugehen. Also ja, es funktioniert.
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Urin lecken ist ein völlig normales Verhalten, der Hund erhält dadurch Informationen über andere Hunde. Der Hund schmeckt über das Vomeronasalorgan oder auch Jacobsonsche Organ die Gerüche, ganz normales hündisches Verhalten.
Ich würd dem Hund auch nicht die Möglichkeit verwehren seine Blase ordentlich zu entleeren, eine nicht richtig geleerte Blase kann zu Blasenentzündungen führen.
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Wenn gar keine Lösungsmöglichkeiten gewünscht sind, bitteschön...
Bei Bären hat's laut Bloch zumindest funktioniert, mehrfach, kamen auch nicht wieder.
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Ernsthaft https://books.google.de/books?…loch%20topfdeckel&f=false
Warum muß man sich über etwas lustig machen, nur weil man es nicht kennt oder es komisch klingt?
Okay, war in dem Fall ein Bär, aber wäre auch bei Wölfen einen Versuch wert.
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SunkaSapa San Francisco und auch Kalifornien insgesamt ist anders als die Rocky Mountains ein Hochrisikogebiet. Das Beben von 1906 war eine 7,8 auf der Richterskala, in den Rocky Mountains wurden Beben zwischen 4 und 6 gemessen. Es wird wieder krachen, das steht fest, und prinzipiell ist es hochgradig unvernünftig, dort zu leben.
Ach übrigens, von wegen Wölfe vertreiben, da gibt's ein ganz einfaches Mittel, einfach Topfdeckel zusammenschlagen.
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Hier bin ich ganz bei dir.
Aber der Rest macht für mich keinen Sinn und ist auch schlichtweg unmöglich. Ich hab ein kleines Baby daheim. Länger als zwei Std sitze ich nicht auf dem Sofa am Stück.
Und würde ich das jetzt noch absichtlich machen, für den Hund liegen bleiben, damit sie schlafen kann, lernt sie ja rein gar nix. Ich finde nicht, dass sie gerade mal zehn Monate alt ist, sondern SCHON zehn Monate alt und das Problem IMMER NOCH besteht.
Es muß auch nicht für dich Sinn machen, sondern für den Hund.
Aus meiner Erfahrung heraus funktioniert das, Hund schläft, wacht auf, stellt fest "Ah, alles noch in Ordnung". Es dauert halt, irgendwann macht der Hund nur noch kurz die Augen auf, selbst wenn man den Raum wechselt, oder schläft einfach, wichtig ist dafür aber, daß der Hund überhaupt erstmal zur Ruhe kommen kann.
Und doch, der Hund ist erst 10 Monate alt, wenn man von ein Hundejahr entspricht 7 Menschenjahren ausgeht sind das noch nichtmal 6 Jahre, noch ein Kind, fast noch ein Kleinkind.
Viele Hundehalter scheitern an viel zu hohen Erwartungen in viel zu jungen Jahren (und wie viele Hunde darunter leiden müssen, darüber möchte ich gar nicht nachdenken.).
@Lorbas Nein, das ist kein Unsinn.
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Nein, Hunde wollen allgemein niemandem "im Griff haben", das ist menschliches Denken.
Da muß ich dir widersprechen; ein Hund, der ununterbrochen stalkt, will seinen Menschen kontrollieren. Das ist ein volles im Griff haben wollen.
Nein, in aller Regel hat der Verlustängste.