Beiträge von Zurimor

    Damit riskiert man allerdings dann gerade bei Hündinnen auch eine Blasenentzündung.

    Blasenentzündungen kommen nicht von nassen Böden, sondern von Bakterien....


    Bei der Läufigkeit verstehe ich das Argument eher, weil Keime halt nach innen aufsteigen können, weil während der Zeit alles offen ist. Da würde ich eine Hündin jetzt auch nicht überall absitzen lassen.

    Beides, bei nassem Boden bleibt eher mal Dreck unmd damit auch Bakterien hängen als bei trockenem. Und je nach Hund und Fell ist duch Nässe auch eher mal das Immunsystem strapziert, was wiederum Blasenenzündungen begünstigt.

    Grundsätzlich davon auszugehen, dass ein Junghund quasi gar nicht hören kann wegen der Pubertät halte ich für falsch. Es gibt durchaus Situationen, in denen der Hund einen zwar nicht ärgern will, aber halt auch einfach grade wichtigeres zu tun hat, ich persönlich dulde das nicht, wenn ich etwas sage hat das Priorität, eben weil ich auch will, dass ich meinen Hund von Wild abrufen kann. Vollstes Verständnis dafür, dass es ein riesiger Reiz ist und der Hund im Hirn echt gefordert ist grade, aber ich will dass die Priorität trotzdem auf dem liegt was ich sage. Und dahin kommt man meines Erachtens nach nur, wenn man eben auch verlangt dass Dinge die dem Hund grade "nicht so liegen" trotzdem umgesetzt werden. Aber halt nicht aus verletztem Ego weil Hundi nicht gehorcht, sondern weil eben der Hund viel mehr Freiheiten hat, wenn er weiß, dass er im Zweifel tun muss was ich sage.

    Sorry, aber das widerspricht komplett dem aktuellen Wissensstand.

    Hunde in der Pubertät: Wenn Hunde nicht gehorchen wollen
    Hatten Sie schon mal den Verdacht, dass ihr junger Hund in der "Pubertät" ist, wenn er sich flegelhaft benommen hat? Damit liegen Sie goldrichtig: Auch Hunde…
    www.br.de


    Die Studie selbst:

    https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsbl.2020.0097

    Stichwort Feuchtigkeit:

    wir reden jetzt nicht von klatschnass, aber mit fortschreitendem Training ist es meiner Meinung nach schon zumutbar, daß ein Hund sich auch mal auf feuchten Boden setzt. Nackthunde mal ausgenommen. :smile:

    Damit riskiert man allerdings dann gerade bei Hündinnen auch eine Blasenentzündung.

    flying-paws Okay, dann war das missverständlich formuliert. Der Begriff "einhergehen" wird auch verwendet um Ursache-Wirkung zu beschreiben, etwa "Ein Ausbau des Ganztagesunterrichts geht mit einem Abbau sozialer Unterschiede einher "

    flying-paws Nein, es wird angesprochen, daß häufig gefüttert werden könnte, weil der Hund krank ist, um etwa Medikamente zu verabreichen. Die Erkrankung wäre demnach die Ursache für die häufige Fütterung, nicht umgekehrt

    Heißt ja auch im letzten Abschnitt nichts Genaues weiß man nicht bevor weitere Studien erfolgen.

    Zurimor


    Ich habe nicht den Inhalt des Textes wiedergegeben, sondern meine eigenen Beobachtungen/Ergänzungen/Gedanken hinzugefügt.

    Aber was du vermutest spricht der Text ja genau nicht an.

    Zitat

    Allerdings räumen die Wissenschaftler ein, dass es bei der Studie Einschränkungen zu beachten gilt: So wurden alle Fütterungsdaten von den Hundebesitzern selbst angegeben. Das bedeutet, dass die Daten mit Erinnerungs- und Interpretationsfehlern behaftet sein könnten. Zudem war die Studie nicht in der Lage, den möglichen Einfluss einer Kalorienrestriktion (die in der Studie nicht gemessen wurde) von der Fütterungshäufigkeit abzugrenzen.


    Daneben weisen die Wissenschaftler drauf hin, dass die Studie keinen kausalen Zusammenhang zwischen Fütterungshäufigkeit und Gesundheitszustand nachgewiesen hat. Man dürfe also nicht zu dem Schluss kommen, dass eine geringere Fütterungshäufigkeit tatsächlich zu einer besseren Gesundheit des Hundes führt. So könnte es andere Gründe geben, warum Hunde mit schlechterem Gesundheitszustand häufiger gefüttert werden als gesunde Hunde. Beispielsweise könnten zusätzliche Mahlzeiten zur Einnahme von Medikamenten nötig sein.

    Ist auf jeden Fall sehr ungünstig formuliert.

    Davon ab finde ich auch für Tiere geht Lebensqualität über Lebensquantität.

    Der Text meint aber genau das Gegenteil, nämlich, das es sein kann, daß in der Gruppe "mehrfach am Tag" viele kranke Hunde sind, die etwa zwecks Medikamentengabe öfter am Tag gefüttert werden. Also gar keine Korrelation zwischen Häufigkeit des Füttern und Gesundheit der Hunde besteht, was durchaus Sinn ergeben würde.

    Hunde sind mittlerweile so weit von Wölfen entfernt, daß viele keine Schlingfresser sind. Wozu auch, oft ist gar keine Konkurrenz vorhanden, die meisten Hunde dürften als Einzelhund gehalten werden. Hier wird in aller Ruhe gefuttert, sortiert, alles ordentlich zerkaut, das kann schon 10-15 Minuten dauern bis diw Mahlzeit beendet ist. Genau das Gegenteil von Schlingen.