Beiträge von TheNerd

Hallo,

kann gut sein, dass manche Hunde so ihre Vorlieben haben. Ich habe z.B. eine Hündin, die ist eher ein Frauenhund. Mir gehorcht sie bestens, meiner Frau nicht so perfekt. Aber meine Frau wird von ihr angehimmelt, als sei sie Gottes Geschenk an die Welt.

Morgens werde ich von meiner Hündin gerade mal mit einem Heben der Augenbrauen begrüßt, aber meine Frau wird gleich massiv angeschmust.

Witzig ist, dass ich die ganze Erziehungsarbeit übernehmen musste, aber von Anfang an war meine Frau das Nonplusultra für unseren Hund.

Naja, es stört mich nicht, denn auch mit mir schmust der Hund.

Vielleicht sollten wir tauschen, dann habe ich einen Männer- und Du einen Frauenhund (nur ein Witz).

Gruss
Manfred

Hallo,

ich habe vor 3 Jahren eine Hündin aus relativ isolierter Haltung übernommen. Total unerzogen, keine Erfahrungen, aber lieb. Fremden Menschen gegenüber war sie mitunter aggressiv, Hunden gegenüber panisch ängstlich.

Geholfen hat uns eine Mitgliedschaft in einem Hundesportverein. Ein Jahr lang bin ich dorthin gegangen, nur um mich in der Trainingspause mit den Leuten und den freilaufenden Hunden zu treffen. So kam mein Hund unter die Leute und unter die Hunde. Anfangs klebte sie noch ängstlich an meinem Bein, aber schin nach einigen Wochen entspannte sie sich. Nach ein paar Monaten lief sie mit den anderen Hunden mit. Heute ist sie im Umgang mit Hunden und Menschen unproblematisch.

Also: versuch es mal wie ich. Führ die Situationen herbei, die Deinem Hund Probleme bereiten, und vermittle Deinem Hund durch Dein Verhalten, dass alles OK ist. Du kannst ruhig beruhigen und tätscheln, das macht nichts. Hauptsache, Dein Hund bekommt mit, fremde Hunde und Menschen normal sind.

Natürlich muss man bei den ersten Begegnungen vorsichtshalber die Leine dranlassen, aber das gibt sich bald. Ich jedenfalls kann meine Erfahrung bei dem Hundeverein nur weiterempfehlen.

Gruss
Manfred

Hallo,

kann mir bitte jemand erklären, was sinnvoll ist an einem Beißtraining für Privathunde?

OK, wenn der Hund nach bestandener Prüfung an die Polizei verkauft wird, das sehe ich ein.

Aber sonst? Die Liste mit Beißvorfällen von "Schutzhunden" ist endlos. Da macht es doch eher Sinn, den Hund auf Fährtensuche oder Rettung zu trainieren. In ganz Deutschland gibt es Rettungshundestaffeln, die stets Freiwillige suchen, die mit ihren Hunden bei Katastrophen helfen können.

Diese Ausbildung macht dem Hund auch Spass, und sie ist auf jeden Fall sinnvoll.

Gruss
Manfred