Ich würd' "bleib" nicht in so einer für den Hund essentiellen Situation üben.Ich fange damit eigentlich an, sobald es "sitz" gibt - sitz = sitzenbleiben bis ich freigebe. Das ist anfangs nach knapp einer Sekunde
Mein "Sitz" hat also an sich zwei Kommandos, einmal das hinsetzen und einmal dass freigeben.
So lernt Hund "bleib" ziemlich von selber.
Dass Hund mir nicht in die Futterschüssel knallt, lernen wir auch.
Auch das mache ich sehr simpel: ich habe ein Freigabewort (e Guete). Jungspunde mit der Impulskontrolle von einer Heuschrecke auf Speed, bekommen die Schüssel mit dem Kommando hingestellt.
Irgendwann wird dem Hund klarer, dass es tatsächlich regelmässig was ins Bauchi gibt, dann darf sich hingesetzt werden und auch da gibt's sofort mit der Schüssel e Guete
Nach und nach dauert's halt eine Sekunde bis die Freigabe kommt, dann zwei und dann drei.
Lange warten lasse ich die Hunde nie vorm vollen Napf, da sehe ich den Sinn nicht
Maximal so lange wie es eben sein muss, damit ich mich wohlfühle.
Knurren ist überhaupt gar nichts schlimmes
Es ist einfach nur eine Form der Kommunikation.
Wir erschrecken uns halt gern wenn's knurrt, oftmals weil wir es in frühen Jahren so beigebracht bekommen haben.
Hunde knurren durchaus auch aus unterschidelichster Motivation, sie haben auch verschiedene Knurrtöne
Meine Kleine knurrt wenn sie sich nervt, wenn etwas nicht so geht wie sie das möchte, knurrt sie (soooo süss! hach!).
Das klingt aber völlig anders wie ihr Spielknurren, das wiederum ist ganz anders als ihr "hey! da ist was! Schau!" - Knurren.
Anders als ihr mein-Kissen-liegt-verkehrt-herum-und-jetzt-muss-ich-es-umdrehen-Knurren.
Da gibt's noch viele Beispiele
Üben geht am besten wenn's unverfänglich ist. Einfach so, zwischendurch weil's Spass macht, zusammen etwas zu machen
Ihr packt das schon noch