Ich finde 80% Fleisch in der Tagesration auch sehr viel.Die natürliche Balance von basisch und sauer gerät da schon mal aus dem Lot. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass Hunde generell kein Problem mit der vielen Magensäure haben, nur weil sie Fleischfresser sind. Sie sind es eben nicht nur und auch ihr Verdauungssystem hat sich schon lange der menschlichen Nahrung angepasst.
Fleisch ja, aber nicht im Übermaß
Entscheidend für die Regulierung von Übersäuerungszuständen sind Basen....ihre natürlichen Gegenspieler. Basenbildend ist das meiste Gemüse, Salat, Kartoffeln, frisches Obst, aber auch Milchprodukte wie Joghurt und Kräuter wie Löwenzahn. Auch ein saurer Apfel wird basisch verstoffwechselt
Ich persönlich halte nichts von Säureblocker, die ja immer schnell verschrieben werden und vielleicht auch kurzfristig Linderung verschaffen. Es wird angesichts jüngerer Beobachtungen aus der Humanmedizin bezweifelt, ob Medikamente wie Omeprazol oder Ranitidin den Magen-Darm-Trakt dauerhaft schützen können. Wird die Säurebarriere ausgeschaltet, können sich auch pathogene Keime ungehindert ausbreiten. Säure ist aufgrund ihrer Schutzfunktion auch sehr wichtig.
Besser ist also, das Gleichgewicht zwischen den Verdauungssäften auf natürliche Art zu halten. Eine typische "Basensuppe" besteht z.B. aus:
1 Möhre
1 Kartoffel
1 Stück Sellerie
20 Minuten kochen und anschließend im Mixer pürieren. Bei Bedarf mit etwas Kräutersalz oder Buttermilch würzen. Fertig ist die "Mini-Entsäuerungskur" ohne Nebenwirkung