Beiträge von aliinaa1309

    Kleinpudel hatte ich auch erst im Kopf, aber hibbelig ist halt Ansichtssache.Elliot ist bisher mega entspannt und brav, aber ich warte mal die Pubertät ab, bevor ich da mehr zu sage. Wer weiß, was da noch kommt.


    Zur Größe: er hat jetzt mit 14 Wochen etwa 35cm. Wenn das so weiter geht, befürchte ich fast, dass er nicht im Maß bleiben wird. Aber seine 44/45 cm wird er sicherlich bekommen.

    Ich habe zwar nur ein Kleinpudelmischling (mit Beagle - da ist die Größe ja ähnlich) aber genauso sieht es größentechnisch bei uns auch aus. Momentan mit 6 einhalb Monaten ist er so 43cm hoch und ich vermute ein paar Zentimeter kommen noch dazu ;)
    Mit 9 Wochen war er allerdings um die 25cm bei 2 Kg. Mittlerweile sinds knapp 12kg und ich denke auch da kommt noch etwas hinzu.

    Dann klingt doch alles ganz gut.
    Ich würde auch wenigstens in die Welpenstunden gehen oder eben so einen Basiskurs in der Hundeschule besuchen. Mir hats jeden Falls doch seeehr geholfen.


    Also ich würde dringend davon abraten dem Hund billig Discounterfutter zu geben. Es ist nicht nur ungesund sondern der Hund pupst auch total viel und hat nicht so glänzendes Fell (eigene Erfahrungen bei einem anderen Hund gemacht).
    Es muss natürlich nicht das teuerste sein aber man sollte dann doch ein bisschen auf die Qualität achten.
    Mein Tierarzt sagt nämlich auch immer, dass das Futter den Großteil der Gesundheit ausmacht. Das heißt das viele seiner "Patienten" Probleme haben die man eben auf das Futter zurückführen kann.

    An sich finde ich die Voraussetzungen auch super. Bei uns ist es nämlich genauso wie bei euch :).
    Ich denke auch, dass ein Havaneser da passen würde.


    Was auch interessant zu wissen wäre: Soll das ein Nebenher-Hund sein oder würdest du das als dein Hobby (also Hundesport oder generell sowas) bezeichnen? Und wäre das dein eigener Hund quasi oder ein Familienhund wo sich die ganze Familie gleich mitbeteiligt?


    Als ich meinen Hund bekommen habe, wusste ich zwar das das alles viel Arbeit bedeutet aber mir war nie klar wie viel Zeit (vorallem der Welpe) das ganze in Anspruch nimmt.
    Die Frage ist halt ob du neben Schule, Nebenjobs, Freunden und Hobbys noch Zeit für den Hund findest.
    Beispielsweise die Hundeschule, die bei uns immer Samstags ist und mit Anfahrt und allem den ganzen Vormittag in Anspruch genommen hat.
    Oder sich mal spontan mit Freunden treffen war nicht drinn da der Welpe bei uns anfangs wirklich alle halbe Stunde raus musste. Außerdem gab es keinen der auf ihn aufpassen konnte.


    Da ist auch wieder die Frage ob deine Eltern eben auch einen Teil der Arbeit übernehmen oder nicht. Jedenfalls würde ich persönlich sagen, dass im Prinzip nichts dagegen spricht.

    So ich muss auch Oskar mal wieder richtig loben.
    Gestern sind wir mit der Hundeschule in die Stadt gegangen und anschließend in den daneben gelegenen Park. Es war sooo viel los (wegen dem super Wetter momentan) und auch im Park haben Leute teilweise auch Frisbee und so gespielt. Noch dazu waren wir dieses mal eine ziemlich große Truppe. Außerdem gab es auch total viele Schaulustige weil wir eben so viele Hunde waren.


    Ich war natürlich ziemlich aufgeregt am Anfang denn ich wusste ja nicht wie sich Oskar machen wird.
    Zu erst einmal sollten wir direkt durch die Einkaufspassage gehen. Beim ersten mal war Oskar ziemlich hibbelig aber bei der zweiten Wiederholung war er total super.
    Ich habe ja quasi ein Kommando fürs neben mir hergehen (also Fuß) und nicht schnüffeln etc.
    Es funktioniert bei uns prima aber ich habe es eben noch nie mit großer Ablenkung gemacht.
    Das war natürlich ein riesiger Sprung von wenig Ablenkung bis hin zu vollen Stadt. Bei der zweiten Wiederholung habe ich ihm dann dieses Kommando gegeben (wollte der Trainer halt sehen, ich hätte nicht so einen Sprung gemacht) und ich war sooo erstaunt, dass ich ihn tatsächlich nur zwei mal korrigieren musste und er trotz Tauben, Kindern, Fahrradfahrern neben mir gelaufen ist.
    Absitzen lassen in der Menschenmenge war kein Problem, aber das habe ich ja auch sehr konsequent geübt.
    Über die Straße laufen, Sitzen bleiben selbst wenn der Trainer mit ner Wurst vorne wedelt und einfach andere Menschen nicht beachten hat auch total gut funktioniert.
    Dann sollten wir unsere Hunde nur an einen Baum binden und uns etwas entfernen. Zusätzlich dazu haben da ein paar Jungs Fußball gespielt.
    Oskar saß ruhig da wobei ich gemerkt habe, dass er eigentlich schon gestresst ist wobei der Fußball in null interessiert hat.
    Danach war er aber schon total platt und unkonzentriert aber da wurde die Stunde auch schon beendet.


    Ich bin unglaublich stolz auf ihn :herzen1: denn er war einer der einzigen der jede Übung mit Bravour bewältigt hat wobei ich auch viel mit ihm geübt habe. Ich habe den Eindruck, dass einige zwar zur Hundeschule gehen aber selber dann nichts üben. Vor allem da eben die Hälfte der Teilnehmer die typischen kleinen Terrier (Jack Russell etc) hatten, bei denen man ja wirklich besonders konsequent und geduldig sein sollte.


    Am erstaunlichsten fand ich aber, das Oskar zu keinem Menschen hingegangen ist bzw hingezogen hat. Das ist zwar der Sinn des Fußkommandos aber ich hätte nicht gedacht, dass das sooo gut funktioniert.
    Noch dazu ist er der jüngste aus der Gruppe mit nur 6 Monaten. Klar könnte es daran liegen, das er noch nicht so wirklich in der Pubertät ist aber er wird diese tolle Leistung in der Pubertät ja nicht komplett vergessen sondern eher in Frage stellen (jeden Falls nach meiner Erfahrung mit pubertären Hunden)


    Jedenfalls bin ich suuuper glücklich :cuinlove: :cuinlove: wie es so mit Oskar momentan läuft denn am Anfang war ich ja echt verzweifelt irgendwie.

    Mal aus ehrlichem Interesse: Wie wird ein Welpe so? War der dann schon beim Züchter so auffällig, konnte nie schlafen, war immer überdreht? Oder ab wann kippt das und warum? Oder läuft da bei manchen Rassen in der Zucht was schief, es ist irgendwie angezüchtet? Oder eher eine Art zufällig auftretender Defekt im Gehirn, dass die Reizverarbeitung nicht richtig funktioniert? Oder irgendwie eine unglückliche Kombination im neuen Zuhause? Wie erklärt man sich das?

    Also ich weiß nicht wie das bei den anderen ist, aber bei uns lag der Fehler ganz klar bei mir selber.
    Oskar ist mein erster Hund und ich hatte eben noch nicht so viel Ahnung also habe in der ersten Woche nicht viel drauf geachtet und viel mit ihm gespielt. Zusätzlich war er den Vormittag bei meinem Vater auf der Arbeit (er hat eine eigene Werkstatt wo der Hund immer raus gehen konnte.) Dort kamen immer irgendwelche fremde Leute oder es war sehr laut. Sein Körbchen stand so das er beide Türen sehen konnte und immer aufgeschreckt ist wenn jemand rein oder raus ging. Jeder Mensch fand den Welpen total süß und musste ja auch noch mit ihm spielen. Außerdem lag über all doch noch soo interessantes Zeug rum. Zu Hause hab ich dann wie gesagt noch viel gespielt und nicht drauf geachtet ob er wirklich schon geschlafen hat.
    Somit war er nach ein paar Tagen ziemlich erschöpft und aufgedreht. Es ist immer noch so, das wenn Oskar bei meinem Vater auf der Arbeit ist, er zu Hause auch aufgedreht ist.


    Ich sehe auch sehr oft eine Frau mit einem 12 Wochen alten Labbi der, seit er 8 Wochen ist, teilweise so lange Strecken geht wie ich mit Oskar mit 5 Monaten angefangen habe zu gehen. Auch da kann ich mir vorstellen, dass entweder mit den Gelenken etwas sein wird oder der Hund später diese langen Strecken einfordert oder aber auch unruhig ist.
    Oskar wird auch noch unruhig wenn wir zuuu lange Strecken gehen.


    Ich denke einfach, dass bei vielen, vor allem Anfängern, eben der Fehler bei dem Besitzer selber liegt.

    Ich persönlich denke, dass da auch zu viel "Training" ist. Mein Hund war auch so ein unruhiger Welpe. Nicht so extrem krass wie bei manchen anderen hier aber dennoch als Hundeanfänger schwierig. Jeden Falls habe ich anfangs wirklich seeehr wenig mit ihm geübt. Den ersten Monat mal hin und wieder mal Sitz aber das wars. Außerdem habe ich, als ich gemerkt habe, dass es so nicht weitergehen kann, starke Nerven haben müssen.


    Ich bin also in mein Zimmer gegangen und habe mich an den Schreibtisch gesetzt um irgendwas zu machen. Die Tür war geschlossen und ich saß dann seeehr lange da und habe Hausaufgaben und sowas gemacht. Anfangs hat er ziemlich genervt aber nach einigen Tagen legte es sich. Also mittlerweile legt er sich sogar automatisch hin wenn ich am Schreibtisch sitze weil er weiß das er sowieso keine Aufmerksamkeit bekommt. Außerdem habe ich auch die Erfahrung gemacht, das das räumliche Begrenzen auch hilft.
    Normalerweise hätte er zwei Etagen komplett plus ein Treppenhaus (Wohnen in einem Mehrfamilienhaus). Und er konnte einfach keine Ruhe finden wenn er über all rum gestromert ist und sich Beschäftigung gesucht hat. Also wurde die Tür in Räumen geschlossen wo es eben eine Tür gab oder das Kindergitter kam zum Einsatz. Das hat noch mal extrem geholfen. Auch seine Stoffbox haben wir verwendet.
    Wie bei den meisten gab es den Knackpunkt mit dem 5 Monat. Mittlerweile mit 6 Monaten ist er super entspannt.

    Bei mir hat eigentlich die Größe eine wichtige Rolle gespielt. Besser gesagt bei meinen Eltern. Entweder ein kleiner Hund oder gar keiner. Da gabs auch nichts zu diskutieren obwohl ich lieber einen großen Hund haben würde.
    Zu so mittelgroß konnte ich sie da aber schon überzeugen, also so um die 40 cm.
    Oskar ist jetzt mittlerweile 42 cm und etwas wird er noch wachsen denke ich.
    Mittlerweile finde ich diese Größe aber doch ganz gut, vor allem als Hundeanfänger.
    Bei mir wäre es anfangs schon problematische mit kleinsthunden. Ich kann mir vorstellen, dass wenn der Hund nicht gut erzogen wurde von mir (also Leine ziehen zum Beispiel), ich das dann einfach akzeptieren würde anstatt daran zu arbeiten weil es höchstens nervig ist. So als Ersthundehalter.
    Oskar zum Beispiel wiegt jetzt um die 10-11 Kilo und er haut mich manchmal schon um wenn er in die Leine springt. Aber ich bin auch seehr leicht deswegen ist das möglich.
    Mittlerweile kann ich mir das aber schon vorstellen, einfach weil viele mir Charakterlich zu sprechen. Manchmal ist mir jedoch Oskar schon etwas zu klein.

    Liegt das nicht auch zum Teil an Erziehung?
    Ich kenne zum Beispiel einen Cavalier King Charles Spaniel der unglaublich viel bellt. Aber das liegt ganz eindeutig an den Besitzern. Ich kenne auch ein paar kleine Wuschelhunde (bin mir nicht sicher welche Rassen das waren, hab kein geschultes Auge) von denen nie einer eine Wuff rausgelassen hat. Ebenso der Chi den ich kenne. Der Bichon Frise den ich jeden Tag sehe hat auch noch nie gebellt. Soweit ich das jeden Falls beurteilen kann.
    Mein eigener Hund (ist eine Mischung aus Beagle und Pudel, weiß nicht ob das noch zu Kleinhunden zählt) bellt ebenso nie aber das war schon immer so obwohl, ich gerade die Pudel als sehr Bellfreudig kennen gelernt habe :ka:

    Von fremden habe ich noch nie solche Sachen zu hören bekommen, einfach weil in meiner Gegend doch ganz vernünftige Hundehalter leben und die meisten auch ganz gut erzogen sind.
    Aber einmal, da war Oskar gerade mal so 12-13 Wochen alt, hatte ich meinen Verwandten einen Besuch abgestattet die auch einen Hund haben und außerdem waren da noch andere Leute mit einem genauso alten Welpen.


    Ich dachte das wäre eine super Gelegenheit, denn die beiden kleinen konnten mit einander spielen. Dazu muss man wissen, dass diese Leute alle ursprünglich aus russischen Dörfern kommen und ihre Hunde damals an der Kette hielten. Sie sind außerdem sehr konservativ.
    Jeden Falls wird Oskar erstmal mit einem Knurren und Schnappen des anderen Welpen begrüßt (ich sag mal so, das liegt einfach daran, das dieser Hund von einer sehr schlechten "Züchterin" kam und die Besitzer kein Wert auf Sozialisation legen. Der Hund geht außerdem nie raus denn er besitzt ein Katzenklo). Der Welpe hatte einfach sooo viel Angst. Der andere Hund hat sich schnell vom Acker gemacht.
    Nun stehe ich da also mit einem verspielten Welpen da und muss mir einen Vortrag darüber anhören wie schlecht mein Welpe erzogen ist.
    "Oskar hat noch Welpenschutz deshalb hat er noch nicht aufs Maul bekommen von anderen Hunden für sein blödes Verhalten."
    "Hundeschule ist nur abzocke. Ich habe damals meine kaukasische Owtscharka super erzogen, ich brauche keine Welpenstunden."
    "Was dein Hund ist noch nicht stubenrein??? Schlimm da ist ja was aus dem Ruder gelaufen."
    "Wenn dein Hund was verbotenes macht dann sollte er mal einen gehörigen Klapps auf den Hintern bekommen."
    "Du musst dies machen, du musst das machen."
    "Unser Welpe wird auf jeden Fall später mal Babys bekommen denn sonst werden Weibchen sehr zickig. Guck dir doch mal den Hund von ... an."
    "Du hast echt keine Ahnung von gar nichts. Der arme Oskar."


    Ich bin leider viel zu schüchtern gewesen damals um den mal was zu sagen aber im Endeffekt war es einfach nur noch lustig weil sie das alles komplett ernst meinten und es immer absurder wurde.



    Ach ja und ich belehre wirklich nur eine Familie aber auch nur weil ich sie persönlich kenne und sie ihren Hund wirklich schlimm behandeln. Fremde Leute auf der Straße nicht denn erstens bin ich dafür zu Schüchtern und zweitens habe ich meinen ersten eigenen Hund erst seit 4 Monaten und nehme mir da jetzt nicht das Recht raus, jemanden zu kritisieren, der vielleicht schon viel Erfahrungen hat und nur andere, aber trotzdem legitime Methoden hat, zu erziehen.