Beiträge von Decay

    Nochmal danke an euch alle :winken:


    Mit euren Tipps und Ideen läuft es mittlerweile richtig gut muss ich sagen :smile: !Ich habe ihre Ängste nochmal ernster genommen,habe den Abstand wann immer ich konnte größer gehalten als vorher,und sie nur soweit an die Situationen herangeführt wie Sie es "okay" fand und keinen Schritt weiter.Mit sanfter ruhiger Stimme zu ihr gesprochen um ihr etwas die Anspannung zu nehmen und ihr zu vermitteln das wir in keiner bedrohlichen Situation sind!


    Seitdem ich nochmal etwas runtergefahren habe,Tempo rausgenommen habe,ist sie viel besser drauf Allgemein!Draußen ist sie viel sicherer und entspannter weil sie nun merkt das ich noch mehr Rücksicht auf ihre Ängste nehme als vorher,und sie sich darauf verlassen kann.


    Heute hat sie wieder einen großen Schritt gemacht :applaus:
    Wir standen in unserer Haustür,und Kinder spielten 25m vor uns auf der Wiese.Tür war offen,sie hat nur mit dem Kopf rausgeschaut.Leine war locker.Sie hätte jederzeit umdrehen und zurückgehen können.
    Sie hat am ganzen Körper gezittert,ist aber nicht umgekehrt und wollte nicht zurück/weg/flüchten .
    Und hat dann tatsächlich,von sich aus,kleine Schritte nach draußen gemacht :bindafür: .Bis sie sich überwunden hat und ich zügig mit ihr vorbeigegangen bin.Sie blieb dann sogar nochmal stehen um sich umzudrehen und nochmal zu beobachten :smile:


    Also es ist deutlich besser geworden!Ihr Vertrauen zu mir hat sich auch nochmal merkbar verstärkt.Und wir machen jeden Tag weitere kleine Schritte nach vorne auf allen Ebenen :applaus:


    Vielen vielen DANK nochmal an alle und immer :bindafür:

    So Belehrungen wie "du musst dem Hund deutlich zeigen wer das Herrchen ist","du darfst den nicht in Schutz nehmen,da muss der durch" reagiere ich meistens gar nicht!Hab eh immer Kophörer in den Ohren und bin ein "hör nix" xD (höre trotzdem alles,aber das weiß ja keiner) :p


    Selber andere Belehren,gut kommt auch vor aber nicht auf der "das ist falsch,du musst,du sollst,du hast gefälligst" Schiene.
    Eher immer so auf der freundlichen "Austausch" Schiene.
    Freundlich:
    Ich:"Mensch der hat aber Energie" -
    Er:"Ja das treibe ich dem gerade aus"
    Ich:"Hast du schonmal das und das versucht?Ich oder ein Bekannter hatte ein ähnliches Problem und der hat das so und so ganz gut in den Griff bekommen"
    (wenn ich jetzt zb sehe wie jemand seinem Hund im Sekundentakt mit heftigem Leinenruck fast den Hals bricht)


    Jemandem direkt zu sagen DU BIST IM UNRECHT DAS IST FALSCH
    wird den anderen seine Meinung nur noch mehr verteidigen lassen,auch wenn er weiß das er im Unrecht ist.
    Also,es ihn auf freundliche Art und Weise,indirekt selbst erkennen lassen :rollsmile:


    Etwas deutlicher wurde ich nur einmal als ein ganz ganz junger Welpe aufs übelste angeschrien wurde weil er nicht SOFORT ein Kommando auführen wollte(konnte) und die Hand gegen ihn erhoben wurde.
    Bei sowas kann ich auch nicht "ruhig" bleiben und muss was sagen!

    ein Straßenhund.

    Bitte intensiv mit der Thematik befassen!Straßenhund ist wirklich ne spezielle Nummer!!!Besonders wenn man "anspruchsvoll" ist ,einen "funktionierenden" Hund sucht würde ich sofort davon abraten.
    Ein Streuner wäre nochmal was anderes.
    Ein Straßenhund in der xten Generation auf der Straße geboren ist wirklich was anderes,muss man wirklich wollen!


    Was ich dir wirklich ans Herz legen möchte VOR dem "Kauf" eines Hundes aus dem Ausland ist dieses Buch:


    ""Hunde aus dem Süden
    vom Streuner zum Familenhund
    von Martina Nau""


    Da werden die Eigenarten von Hunden aus dem Ausland aufgezeigt,Unterschiede Erklärt,"Probleme" aufgezeigt die diese Hunde mitbringen können.


    Aus dem Inhalt des Buches:
    -Hunde in südlichen Ländern:Straßenhunde,Streuner,Zuchthunde
    -Warum Hunde aus dem Süden anders sind
    -Ein Südländer,aber woher?Internet,Pflegestelle,Tierheim oder gar als Urlaubssouvenier?
    -Körpersprache:wichtiges Verständigungsmittel
    -Typische Alltagsprobleme und wie man sie löst
    -Mittelmeerkrankheiten: Mythos und Wirklichkeit

    Hi :winken:


    Ich habe meine Hündin von der Orga :


    TIERSCHUTZVEREIN
    Ein Freund fürs Leben e.V.


    Und war sehr sehr zufrieden mit denen.
    Gefunden habe ich meine Hündin über http://www.tiervermittlung.de


    AAAAAABEEEEEEEER!!!Wie alle schon gesagt haben.Keinen "Direktimport"!Guck nach Hunden die schon in DE auf Pflegestelle sind.Keinen Beschreibungen vertrauen!Immer besuchen so oft wie möglich und sich selber ein Bild machen :dafuer:


    Viel Erfolg :winken:

    Hi erstmal :winken:


    Jupp.Erstmal kurze Leine in reizvoller Umgebung.Dadurch habt ihr mehr "Kontakt" und die Orientierung zu dir wird größer.(Spielraum wird verkleinert,sie muss mehr auf dich achten)
    Nicht von langer Leine auf kurze runterarbeiten sondern umgekehrt.
    Meine ist Anfangs wie ein wildes Pferd an der (kurzen) Leine rumgesprungen.Als sie aber "merkte" das ihr das nix bringt wurde sie ruhiger.Leinentraining wie mit nem Welpen.Dreht sie auf,gehts nicht weiter,ist sie wieder ruhig wird es mit weitergehen belohnt.


    Meine interessiert sich in reizvoller Umgebung auch NULL für irgendwelche Leckerlies (aus Unsicherheit/Angst).Also übe ich da mit ihr auch nix.
    Übungen/Training nur "in der Wildnis" wo sie anspringt auf Leckerlies,und ansprechbar ist.


    Wie die anderen User schon geschrieben haben.Ankommen lassen!
    Das dauert.Besonders bei TS Hunden von weit weg.Meine Rumänin ist jetzt 4 Monate hier und taut gerade so langsam auf!Richtig "da" ist sie auch noch nicht.Also erstmal Eingewöhnen lassen.Auf das nötigste wie "an der Leine gehen" reduzieren.Und Zuhause mit kleinen kurzen Übungen anfangen.


    Und Freilauf nach so kurzer Zeit wenn sie sich nicht für dich interessiert wäre mir viel viel zu riskant.
    Meine hatte ihren ersten Freilauf nach 3 Monaten.Nur auf dem Feld wo ich weiten Überblick habe.Und obwohl Rückruf an der Schlepp sitzt (nach so kurzer Zeit sitzt da noch nix 100% ) empfand ich das immer noch als "zu früh".

    völlig normales Verhalten für eine sehr unsicheren Hund aus dem Ausland. Da hilft kein Zwang sondern Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Mit Zwang (Hinterherziehen) machst du Alles evtl vorhandene Vertrauen wieder kaputt.


    Kleine Spaziergänge und immer die gleiche Strecke gehen, 40 min sind da schon viel zu viel und überfordern solch einen Hund total.


    Ihr dürft das Lernverhalten solch eines Hundes nicht mit Hunden aus Deutschland vergleichen. Es dauert nicht Tage oder Wochen sondern Monate bis manchmal Jahre und manchmal klappt es leider überhaupt nicht.

    Unterschreibe ich sofort ;)


    Ich würde mal versuchen bei euch in der Nähe bei dem schönen Wetter jetzt ein ruhiges Plätzchen auf einer Wiese zu finden. Setzt dich da mit dem Hund einfach mal hin und laß ihn sich umschauen

    Genau so :bindafür:


    Ich habe meine jetzt seit 4 Monaten.Und unsere Runden sind auch noch nicht lang!Außer alle 2 Tage mal "in die Wildnis".
    "Lange" Runden gehe ich mit ihr immer wenn es dunkel ist!
    Nicht weil ich das so schön finde sondern weil sie sich in der Dunkelheit wo wenig Betrieb ist sicherer fühlt.Da erkundet sie ganz in Ruhe die Umgebung,ist nur mit der Nase am Boden und will gar nicht mehr zurück :D .Während sie es Tagsüber auch noch nicht soo lange "aushält" das Spazierengehen und nach 10-15min wieder zurück will.
    Vlt wäre das bei euch mal einen Versuch wert (im dunkeln Spazieren gehen) :ka:


    Mit dem Spielen hat auch eine ganze Weile gedauert bei mir.
    Sie kennen ja kein Spielzeug.Das kommt aber mit der Zeit.


    Viel schlafen ist auch ganz normal finde ich.Das "da Draußen" sind viele viele Eindrücke die verarbeitet werden müssen.Da sind 10min Spazieren wie für einen anderen Hund 2 Stunden. (denke ich)


    Achja,habt ihr andere Hunde in der Nachbarschaft?Ein "Vorzeigehund" zum orientieren könnte auch helfen um ihr etwas Sicherheit zu geben draußen,beim spazieren und um Spielzeug interessanter zu machen ;)


    (hab nicht alles gelesen hier,verzeiht wenn was schon gesagt wurde) :winken:


    Grüße

    Sie wird von Kindern fern gehalten und fertig. Mir ist das Risiko zu gross und ich denke auch, dass sie in Gegenwart von Kindern nie ganz zuverlässig sein wird. Dafür sitzt der Argwohn zu tief.

    Ich habe auch keine Kinder.Mir würde es schon reichen wenn sie keine Panik mehr vor ihnen hat.Das sie eher Abstand vor Menschen hält,nicht sofort auf jeden zustürmt ist auch ganz okay so und verringert ^^Risiken.
    Danke für deine Erfahrungen :bindafür:


    Grüß dich @Mona X :winken:

    Bei uns ist der Kindergarten auch gleich um die Ecke.Dann werde ich das auf unserer morgentlichen Runde auch einbauen.Ist schon interessant das ein Kind auf "der Straße" totale Panik auslöst,aber "hunderte" schreiende Kinder hinter einem Zaun ihr nichts ausmachen :ka:


    Super!
    Ich wünschte ich könnte mein 30Kg Häschen auch so beschützen.

    Sie hat auch über 20Kilo drauf :dead: ..aber das bin ich seit Silvester gewohnt xD ..bei mir ist das dann so das die Leute nicht ihre Kinder auf den Arm nehmen,sondern ich den "großen" Hund der größer ist als ihre Kinder auf den Arm nehme.Die Blicke sind der Hammer :lachtot: .Ich sage dann immer schon im vorbeigehen das es nicht an speziell ihren Kindern liegt,sondern sie allgemein noch sehr ängstlich ist :p

    wie gut kommt dein Hund mit anderen Hunden und Menschen klar?

    In der "Stadt" interessieren sie andere Hunde nicht wirklich.Sie macht eher nen Bogen drum.Bleibt aber gerne mal stehen und fixiert.In der Natur will sie in letzter Zeit immer mit anderen Hunden spielen.Ein par Hundefreunde hat sie.
    Mit Erwachsenen hat sie gar keine Probleme mehr,solange sie sie nicht bedrängen.



    Ich hab mir nette Leute mit Hunden und Kindern gesucht

    Stimmt!Leute mit Kindern UND Hund sind wichtig!Weil die Kinder dann ganz anders im Umgang mit Hunden sind.Gute Idee!
    Eine Bekannte von mir,mit Hund den sie mag,geht öfters mit ihrer Nichte auf dem Feld spazieren.Vlt kann ich das mal mit ihr absprechen.Und im für sie sicherem reizarmen Gelände "üben"



    Vielen vielen dank für deinen Text :bindafür: :bindafür:
    Super ge/be-schrieben! :smile:

    Da ist schon mächtig was schief gelaufen.
    Hol Dir einen Hundetrainer, der sich das anguckt.

    Ja und zwar Silvester.Vorher war alles super!Ich musste nur in Richtung Tür gehen und sie kam freudestrahlend hinterher gedackelt und wollte mit.
    Kurzfassung:Zwei Tage vor Silvester,wir kommen aus der Tür,in dem Moment ballern 4 Raketen direkt vor unserer Nase.Seitdem war rausgehen negativ verknüpft.Hat Wochen gedauert das wieder "hinzubekommen",aber es kostet sie eben noch immer eine Menge Überwindung.


    Es wurde wieder besser alles,sie kam immer häufiger von alleine mit zur Tür.Jetzt hört sie allerdings vermehrt das Kindergeschrei von draußen und möchte drinnen bleiben.


    Ich versuche ja schon das "Draußen" so positiv wie möglich zu gestalten.Vormittags nur eine kurze Runde,Nachmittags in die Natur mit Freilauf und Spielen,und Abends nochmal eine große Runde weil sie sich da am sicherstern fühlt,in Ruhe schnuppern und erkunden kann.
    Deswegen ja auch meine Frage,um das Negative so gering wie möglich für sie zu halten :smile:

    So weit wäre ich auch gern......nicht ich, sondern Faro ;)

    Ich habe das "Glück" das Amy da wohl ganz gut differenzieren kann zwischen freilaufenden Kindern und "hinterm Zaun".Das haben wir nicht geübt oder so...


    Das wird wohl auch nochmal eine anstrengende Zeit für uns,wie nach Silvester.Die Kidz kommen ja auch plötzlich um die Ecke gerannt und stehen vor einem,dann dreht man sich um und von hinten kommen natürlich auch welche.Wie das immer so ist :headbash:
    Wenn es "keinen Ausweg" gibt,nehme ich sie jetzt wieder auf den Arm und bringe sie aus der Situation.Da fühlt sie sich immer sicher,und ist ganz ruhig..


    Sie geht ja so schon ungerne raus,und das wird jetzt bestimmt erstmal schlimmer.Ich muss mir nur die Schuhe anziehen,oder nur die Leine in die Hand nehmen und sie verkriecht sich ganz schnell in ihre Höhle :schweig: