Beiträge von Minusch24

    Zu meinen Vorrednern: ich schließe mich da voll und ganz an. Das wird definitiv eine große Umstellung werden, die wir aber hoffentlich in den Griff bekommen und meistern werden. Da man aber unseren Alten als strahlendes Vorbild eines Hundes genommen hat, ist mir nie in den Sinn gekommen, dass diese Probleme auch auftreten können. Mir kamen eher etwas banalere Themen in den Sinn wie: alles zerstören, unermüdlicher Bewegungsdrang(wie bei unserem Setter), den Mond anheulen, nicht alleine bleiben können.

    Aber gut zu wissen, dass es da draußen auch Leute gibt, die ähnliche Probleme haben. Da fühlt man sich nicht mehr ganz so allein und hat die Hoffnung, dass man das alles geregelt bekommt.

    Jedenfalls nochmal danke an alle :)

    Ganz Berlin ist ein Streichelzoo für manche Erwachsenen (bei Kindern wird immer vorbildlich gefragt). Wird der Hund als "süß" wahrgenommen, bekommt der recht schnell ein Streicheltrauma. Die Leute brechen alle Regeln, streicheln im Vorbeigehen, schleichen sich sogar hinterrücks ran. "Der beißt!", juckt die nicht. Die kontern mit: "Ach, ich habe doch selbst Hunde."oder "Mich mögen alle Hunde." Da kann der Hund vor ihnen zu Hulk mutieren, macht nix, sie stolpern trotzdem mit Herzchen in den Augen in ihr Verderben. So blöde kann man gar nicht denken, wie die sich verhalten. Du kannst aussehen und riechen, als wärst du gerade aus der Mülltonne geklettert, interessiert die alles nicht. Am Besten hilft ein lautes: "Nicht anfassen, der Hund hat sich gerade in Menschenkacke gewälzt!" Zur Abwehr unangeleinter Tutnixe hat sich bei uns früh genug stehen bleiben und: "Bitte den Hund ranrufen, unsere ist frisch operiert!" bewährt, "ist läufig" oder "hat Flöhe" funktioniert nicht, da kontern die dann nur, ihrer sei kastriert oder hat ein Spot-On drauf.


    Meine nächste Hündin wird nach Optik ausgewählt: schön hässlich muss sie sein.

    Dem kann ich nur beipflichten.Da kann man teilweise sagen was man will. Früher mit unserem ersten war das gar kein Thema, das ihn Leute anfassten. Wenn man den nicht wenigstens zehnmal auf einem Spaziergang gestreichelt hat, war der nicht glücklich. Hat sich für ihn dann nicht gelohnt. Dabei ist das auch so ein schönes rotes, stattliches Tier. Komischerweise fliegen die Leute nicht wie die Fliegen auf ihn.

    Ist Helios eigentlich kurz geschoren oder hat er irgendnen extravaganteren Pudelschnitt?


    Muss man nicht ernst nehmen, meine Idee, aber wenn er nur gekürztes Fell hat und alle ihn für ein "Oh, wie süß, ein Lamm" halten, könnte ne andere Frisur ein bisschen helfen. Nen Showschnitt finden viele doof oder "arrogant".

    Nein. Einheitliche Länge von paar Zentimetern. Natürlich mit Krone. Nur habe ich nicht das Zeug zu so nen schuren. Bin schon froh, dass alles sauber geschnitten und gleichmäßig ist:tropf:

    Ich werde mir auch diesen Trainer mal ansehen. Danke auf jedenfall! :smile:

    Da schaffte ich es häufig nicht mich vor ihn hin zu stellen.

    Schon mal daran gedacht einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen? Dort lernst Du wie man sich Menschen schon von der Pelle hält, ohne sie zu berühren. ;)


    Meinen Hunden nähert sich keine auf Griffweite, wenn ich das nicht will. Mir zwingt auch keiner Gespräche auf und ich werde nicht belehrt. Allerdings finde ich draußen auch nicht zwingend neue Freunde. :lol: Brauche ich aber auch nicht, habe genug davon. :D

    Eine hervorragende IdeexD

    Dann kommt vielleicht auch keiner mehr auf dumme Ideen, im sinne:streicheln wir doch mal den Hund. Obwohl manche ja immer raffinierter werden und im vorbei gehen den Hund streicheln. Man:skeptisch2:

    Normalerweise wenn es ihm zu nah wird, z. B. In geschlossenen Räumen an der Leine, dann fängt er wenn ihn jemand streicheln will an zu knurren. Sage aber von Anfang an dass er das nicht will.

    Das ist ein Bisschen zu lulli. Du musst Deinem Hund beibringen, dass er sich zurückziehen kann, darf und soll. UND: Du musst dafür sorgen, dass die Leute wirklich und tatsächlich sofort abbrechen und die Bedrängung aufhören, wenn Du das sagst. Nicht drum bitten, sondern anweisen! Dein Hund merkt genau, ob Du fähig bist Menschen auf Distanz zu bringen oder nicht. Kannst Du das nicht, muss er selber dafür sorgen. Und er macht es eben auf seine Art.


    Könnte es sein, dass Du Deinen Hund viel zu oft und viel zu viel mit viel zu distanzlosem Menschenkontakt konfrontierst?

    Und genau daran scheitert es halt. Das war mein Ziel in der HS. Das ich selbst fähiger werde ihn zu beschützen und er weiß, dass er sihh nur zurück lehnen braucht. Jedes Mal wenn ich es alleine umsetzen wollte, hat irgendein Faktor einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und sei es nur, dass sich die Person genau auf der Seite näherte, an der er lief. Da schaffte ich es häufig nicht mich vor ihn hin zu stellen.

    Und was den letzten Satz angeht...

    Eigentlich nicht. Nur wollen ihn alle IMMER streicheln. "och der ist ja süß," "der sieht ja aus wie ein Schaf", "der ist ja groß. Ist das ein Pudel? Ein doodle?"

    Da sprechen mich auf jedem Spaziergang immer Leute an. Ich müsste vermutlich alle meiden, um nicht angesprochen zu werden wegen Helios. ? Wenn alle mal weiter gehen würden. Tun sie aber nicht. Den Ersthund will dagegen niemand streicheln. Wegen ihn würden wir in den letzten 12 Jahren vielleicht einmal angesprochen.

    Deswegen gehen wir auch nur noch sehr Stille routen. Aber in Berlin halt auch etwas schwer umzusetzen...

    Was anderes als Unsicherheit würde mir zu seinem Verhalten aber nicht einfallen. Pipi loslassen, schwanz runter. Wenn da ein Müllsack steht, musste ich mir den vorher immer erstmal genau angucken, ehe Helios da ran ging. Mit langem Hals und der restliche Körper von dem Objekt weggedrückt. Oder aber irgendwelche überdimensionierten Holztransporter, oder Bauschutt. Da war der schwanz zwischen den Beinen. Ist ja sonst eher eine Schnecke oben am Rücken. :)

    Agi würde ich mit so einem Hund ehr (noch) nicht machen. Zu schnell, zu kopflos, ... Der muss denken und nicht rennen.


    Unterordnung muss nicht ab und an gemacht werden und klappt gut ist doch nur ein Zustand. Lass es richtig Spaß machen! Und wenn er dann dabei die Welt vergisst bist du auf dem richtigen Weg das auch ab und an im Alltag nutzen zu können.

    Okay. Wir werden das in Angriff nehmen. Tut mir leid wegen Der dämlichen frage: aber woran sieht man denn ob er Spaß hat?

    Unterordnung machen wir auch hin und wieder. Das klappt gut:) aber danke. Das werden wir mal machen. Wäre agility auch etwas?

    Man kann sich sowas ja auch für Zuhause kaufen.. Oder sowas eher nicht?

    Desweiteren ist es nicht so leicht kompetente Hundetrainer zu finden. War bereits bei 3 und von "Keine Ahnung" bis "da musst du jetzt was machen" kam nie was(trotz super Bewertungen und Auszeichnungen) . Habe die letzten zwei Jahre ja nicht die Hände in den Schoß gelegt und nichts gemacht. Sondern ihn mitgenommen und alles gezeigt. Mit ihm trainiert. Bin aber auch kein Hunde Profi. Sondern Anfänger. Da dachte man sich am Anfang noch, dass muss er lernen. Den Kontakt mit anderen Menschen kennenlernen. Und in Büchern, Internet hat man oft gelesen, wenn der Hund Dinge, Leute etc anbellt, dann muss man versuchen die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Jedes Mal wenn wir still und ruhig an jemanden vorbei sind gab's ein Lob, Belohnung. Das klappt ja jetzt auch sehr gut. Nur wenn auf einem Weg, den er vorher kannte auf einmal was ist was er nicht kennt, dann läuft er einen großen Bogen und zieht den schwanz ein. Oder aber er bellt dann die Person an und nimmt Abstand. . Mit unserem Ersthund gab es solche Probleme nicht.

    Und in unserer Straße sind auch Hunde die andere Hunde schon teilweise arg zugesetzt haben. Da ist kein Maulkorb Rauf gekommen. Das sind Beispiele, wie es nicht sein sollte. Er hat den Maulkorb jetzt drauf, um das Thema mal abzuschließen. Wenn jemand kompetente Trainer im Raum Berlin kennt würde mir das sehr helfen. Bis jetzt wars nie das Gelbe vom Ei und Geldverschwendung.