Beiträge von Minusch24

    du kannst auch 5 Stunden Gassi gehen das lastet einen jungen Großpudel in keinster Weise aus. Der braucht regelmäßig Kopfarbeit und zwar mit dir zusammen damit er dich als Kooperationspartner auch wahrnimmt. Schüffelspiele sind Solodinger, da braucht der Hund dich nicht für.

    Gibt es Vorschläge? Ehrlich gesagt dachte ich, dass gemeinsames Suchen Kopfarbeit ist. Und den Hund auslastet.

    Wo siehst du denn da Unsicherheit und Streß? Du schreibst doch selbst: "Das vorher rauferische, rüpelhafte Benehmen Von Helios wurde plötzlich ernst."


    Da liegt meines Erachtens der sprichwörtliche Hund eher begraben: Der vorher vielleicht schon "rüpelhafte" Rüde wird gerade erwachsen und richtig ernst - und lernt dabei ,dass er sich prima und erfolgreich mit Knurren und Angriff vom Leib halten und/oder disziplinieren kann, was ihm nicht paßt. Seien es Kinder oder der Zweithund.

    Habe das immer Unterbunden. War auch nur bei ihm so. Sonst ist er ein Angsthase anderen Hunden gegenüber. Schwanz ist häufig bei Hundebegegnungen unten. Letztens hatten wir eine Begegnung mit einer sechs Monate alten Viszlar Dame. Helios lässt als erstes Pipi los und lässt schwanz hängen und macht einen riesen Bogen.

    flying-paws


    Normalerweise wenn es ihm zu nah wird, z. B. In geschlossenen Räumen an der Leine, dann fängt er wenn ihn jemand streicheln will an zu knurren. Sage aber von Anfang an dass er das nicht will.

    Das mit dem Kong ist in der Hinsicht blöd gelaufen, da ich ihn ins Haus gebracht habe, ihm den Kong gab und daraufhin zurück zur Feier gegangen bin. Allerdings muss ihn jemand wieder rausgelassen haben. Wir wollten grad anfangen zu essen. Und da war er dann wieder und hat in seiner Ecke am Kong gespielt. Das Kind kam dann von vorne und wollte ihn streicheln.

    Ja leider werden auch Pudel erwachsen und wollen erzogen und angeleitet werden...


    Maulkorb drauf und dann sein Leben regeln. Niemand hat an ihn heranzukommen, damit er nichts mehr selber regeln muss. Dazu gehört auch schon das ansehen von Kindern auf einem Spielplatz, er hat die Welt zu ignorieren und nichts sonst.


    Was machst du mit ihm um ihn zu beschäftigen, um gemeinsam mit ihm etwas zu erleben?

    Also bin am Tag 2-3 stunden spazieren. Manchmal aber auch nur 1 1/2 Stunden. Ansonsten machen wir an ruhigeren Tagen mal Suchspiele. Lege Spuren durch den Garten oder er soll das Leckerli unter Gegenständen finden.

    Erstmal danke für die Tipps und Anregungen. Da der Maulkorb noch nicht zwingend notwendig ist, lasse ich es erstmal langsam angehen. Bin auch schon dabei mit Gegenmaßnahmen anzuschauen, die bei Stress auftreten. Häufig kommen z. B. Diese "Angriffe" von Helios am Ende des Spazierganges, oder einer Trainingseinheit.

    Zum Thema Stressbewältigung kamen Sachen wie Massage, oder Düfte wie Kamille und Lavendel. Habe auch etwas über Bachblüten gelesen. Hat da jemand Erfahrung?

    Wir sind gerade dabei Maulkorbtraining zu üben. Er ist nur leider eine echte Mimose. Kann das alles nicht leiden, wenn da was an ihm hängt oder so... Wie gesagt. Waren auch nicht auf einem Spielplatz sondern in der Nähe von einem. Damit er sehen kann, dass da nichts passiert.

    Unser Ersthund ist ein 12 Jahre alter Irish Setter Rüde und meiner ist jetzt fast 2. Ein Königspudel. Alle aus erster Hand. Haben beide von Welpenalter an. Und wir gehen auch seit den neuesten Verhaltensweisen von Helios nur noch zu Zweit raus. Oder getrennt...

    Ob sich Helios jedoch noch mit Kindern anfreundet weiß ich nicht... In Berlin laufen auch echt unmögliche Leute auf den Straßen rum. Da hat eine Gruppe Kinder Steine über unseren Zaun auf Helios geworfen. Da ist er natürlich auch etwas geprägt worden..

    Hallo,


    hatte vor einiger Zeit bereits mal geschildert, dass es Probleme zwischen den Erst- und Zweithund gab.

    Mein Helios ist mittlerweile fast 2 Jahre alt. Wir haben in der Zeit viel trainiert, neues gelernt. Also an der fehlenden Sozialisation liegt es sicherlich nicht. Nur muss ich gestehen, dass sich sein Verhalten in dem letzten Jahr verschlechtert hat. Anfänglich sind wir entspannt mit den Öffentlichen unterwegs gewesen, waren in Cafés, Restaurants, haben viele Hundebegegnungen problemlos überstanden. Das er sich von Fremden nicht streicheln lassen will, gut. Das ist okay. Aber er fing dann irgendwann an, jedem der ihm zu nah kam anzuknurren und anzubellen. Bei Kindern geht er richtig die Wand hoch. Hat auch leider einmal nach einem geschnappt, welches sich, als er mit seinem Kong beschäftigt war, genähert hat. Es ist nichts passiert außer das sich alle unstehenden erschrocken haben, aber das darf nicht nochmal passieren. Wir sind dazu über gegangen uns in die Nähe von Spielplätzen zu setzen und uns alles aus der Ferne anzugucken. Aber selbst da knurrt er, wenn ein Kind langsam in Sicht kommt. Mit unserem Zweithund ging es dann weiter. Fing vor 2 Monaten an. Das vorher rauferische, rüpelhafte Benehmen Von Helios wurde plötzlich ernst. Da ging es dann sogar soweit, dass unser Ersthund auch zurück keifte. Was sonst ja nicht seine Art ist.

    Vielleicht mal eine Situation:

    Beide liegen links und rechts von mir auf der Hollywood Schaukel. 20 min, bis es dem Ersthund zu warm wird und er sich unter den Tisch legt. Helios blieb weiter bei mir. Bis dahin alles okay. Und dann, keine Ahnung warum, fixiert Helios und stürzt sich auf ihn. Habe danach sofort aus gerufen und ihn auf seinen Platz geschickt. Das ist jetzt schon häufiger passiert in den unterschiedlichsten Situationen. Und bei unserem heutigen Spaziergang im Wald kam es dann zur gefürchteten Eskalation. Helios hat den Ersthund über dem Auge erwischt. Das hat geblutet wie Sau. Ich habe ihn nur weggezogen, aber ansprechbar war er da nicht. Also nur angebunden und unseren anderen behandelt.

    Das Problem besteht für mich darin, dass ich nicht weiß wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Helios auf den Boden zu drücken ist denke ich keine geeignete Lösung. Er nimmt mich da auch nicht für voll. Meinen Vater schon, aber den kann ich als Hilfe auch nicht nehmen, weil bei ihm jeder Hund ohne zu Mucken spurt. Ihm das knurren zu verbieten ist aber irgendwie auch keine Methode im Bezug auf Personen die ihn unsicher machen. Denn dadurch kommuniziert er ja schließlich und sagt: ich warne dich. Aber alle Situationen kann I h auch nicht vermeiden. Der Hundetrainer bei dem wir zur Zeit sind gibt auch nur Ratschläge im Sinne von: da musst du jetzt handeln. Aber wie? Was muss ich tun?

    Ich bin leider auch keine souveräne Hundeführerin. Bin eigentlich immer angespannt innerlich. Nicht nur im Zusammenhang mit Helios. Allgemein. Aber so kann das nicht weiter gehen. Wenn man durch das Gedränge der Massen geht knurrt er nicht. Nur wenn wir stehen bleiben und uns jemand entgegen kommt.

    Ich h hoffe, dass mir in dem Forum jemand helfen kann. Habe auch schon andere Threads gelesen, im Bezug auf (vollständig) unerträgliche Hunde und Themen im Bezug auf Zweithund greift Ersthund an. Diese waren etwas beruhigend, weil man sich nicht ganz alleine fühlt, hoffe hierbei jedoch auf Ratschläge und Tipps, wie ich in den oben geschilderten Situationen handeln soll. Vermutlich gebe ich ihm keine Sicherheit. Deshalb hat er das Gefühl alles alleine regeln zu müssen.

    Bedanke mich ganz herzlich und einen schönen Nachmittag :)

    Also nochmal danke für die Antworten. Da ich zur Zeit auch die Welpenschule besuche und viel im Hundeauslaufgebiet bin, muss ich echt sagen, dass der Kleine schnell lernt und auch bei weitem nicht mehr so stürmisch ist wie sonst.
    Allerdings ist sein Maul beim Spielen-egal ob ich oder Hunde- Wie bei einem Krokodil weit offen und schnappt häufig auch mal zu.
    Was könntet ihr mir da empfehlen?
    Die letzten 4 Wochem habe ich, wenn er zu wild und grob wurde, das Spiel beendet und laut und deutlich aua gesagt. Aber richtig geschnallt hat er das nicht. Deshalb bin ich seit paar Tagen dazu übergegangen, ihm leicht die Schnauze zu zu drücken und ihn gegebenenfalls auf Platz zu schicken.
    Wenn ihm was nicht passt, schnappt er halt wirklich häufig, auch beim streicheln beißt er immer in die Hand und wenn beim Kämmen auch. Dabei ist er das ja von der Züchterin gewöhnt geschoren zu werden...
    Was könnte man dagegen tun?

    Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
    Ich werde mal versuchen ein paar erwachsene Hunde zu treffen, damit er es etwas lernt Grenzen gesetzt zu bekommen.
    Aber es ist beruhigend zu wissen, dass das typischen Welpenverhalten ist.
    Leider bin ich in der Sache vermutlich etwas verunsichert, weil unser Großer das noch nie gemacht hat. Man lernt also niemals aus :)


    Ich werde jetzt versuchen ihn aus dem Spiel rauszunehmen und unseren Großen mehr unterstützen wenns zu viel wird.


    Guter Hinweis mit dem Knurren, dass es nicht verboten werden soll.