Hallo,
ich stelle mein Problem vor, in der Hoffnung hier Ratschläge einholen zu können.
Seit ein paar Tagen bereichert ein sehr lieber und süßer Königspudelwelpe mein Leben. Er ist gute 10 Wochen alt und war heute auch schon in der Welpenschule. Alles verlief sehr gut und auf die Kommandos hört er ebenfalls.
Nun kommt jedoch ein Problem, welches mit mir selbst zu tun hat.
Seit Jahren wünsche ich mir schon einen eigenen Hund. Zum Vorbild ist dort immer unser Famileinhund, ein Irish Setter.
Endlich konnte ich mir diesen Wunsch erfüllen, nachdem ich unzählige Foren zu Hunderassen und Erfahrungsberichte, sowie viele Bücher zur Hundeerziehnung gelesen habe. Bis dahin alles schön und gut. Aber leider kann ich die Zeit nicht im mindesten genießen, weil sich mir immer Fragen wie, “was wäre wenn” stellen. Die Bücher zu lesen ist eine Sache, aber wenn man dann länger recherchiert und z.b googelt, wenn der Hund in seine Box pullert, stößt man im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Sumpf von Leuten, die mit allen möglichen Dingen rund um die Hunderziehung zu kämpfen haben.
Man sollte nicht jedes Problem auf sich und den eigenen Hund übertragen, das ist mir auch klar, aber ich habe ständige Zweifel ob ich auch alles richtig mache. Ob ich unbewusst Fehler begehe, die dazu führen, dass ich später große Probleme bekomme diese wieder auszubügeln. Das muss alles nicht sein und das ist auch nicht die richtige Einstellung. Dennoch kreisen mir diese Gedanken ständig durch den Kopf. Ich fühle mich unvorbereitet und überfordert. Dabei habe ich alle Uniaufgaben straff abgearbeitet, damit ich mir viel Zeit für ihn nehmen kann. Und nun könnte ich wie ein Springbrunnen weinen, weil ich mir mit allem unsicher bin, zu viele Zweifel habe und ich mich im Weitblick mit all dem überfordert sehe.
So wie mir geht es in unterschiedlichen Ausführungen sicher einigen, dennoch wollte ich mein Problem, welches zu hundert prozent nur bei mir liegt hier vorstellen. Ich kann mich überhaupt nicht auf all das Schöne konzentrieren, sondern sehe immer nur das, was alles schief gehen kann.
Das ist bei mir-wenn ich jetzt so darüner nachdenke ein Problem, welches ich in allen Lebenslagen zu Tage fördere.
Innerlich hoffe ich die ganze Zeit, dass er erwachsen wird und ich sehen kann, ob etwas falsch gelaufen ist oder um zu sehen, dass ich mir grundlos Sorgen gemacht habe.
Und während ich das hier schreibe sitzt mein Kleiner hinter mir und spielt mit seinem Hasen, während ich weine und mich selbst verfluche. Aber ich schaffe es einfach nicht diese Gedanken zu verbannen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter....
Das klingt sicher dumm was hier steht, aber genau so sieht es leider aus.
Ich fühle mich schuldig so etwas von meinem Süßen zu denken, der nichts von meinen Gedanken weiß. Dazu kommen die Überlegungen ihn abzugeben.
Was würdet ihr mir raten?
Estelle