Beiträge von Nuggets1507

    Für einige mags irrational sein, für den Vater nur der Versuch sein Konstrukt von Unfehlbarkeit aufrecht zu erhalten...

    Kein Mensch wird ihn von dieser Ansicht abbringen können. Selbst wenn er im Gerichtsverfahren verurteilt wird, wird er die Entscheidung erfahrungsgemäß unrecht finden. Mein Opa und mein Dad waren beide jedenfalls so...alles solange Freunde und coole Leute, bis mal was gegen deren Strich geht und eigene Fehler werden mit aller Macht herunter geredet oder anderen die Schuld gegeben. (Und im Extrem gibt es da Leute, die sogar bei glasklarer Rechtslage wegen ganz anderer Dinge im Gefängnis sitzen und immer noch denken, sie seien im Unrecht.)

    Ganz wichtig ist, dass Du dich selbst davor schützt. Wir kennen die genauen Umstände ja nicht, aber das Verhalten von deinem Vater klingt für mich alarmierend und besorgniserregend.


    Scheue nicht davor zurück, wenns dir nicht gut geht, dir wegen den Umständen professionelle (psychologische) Hilfe und Rat zu suchen, denen du das alles ganz genau erzählen kannst. Den Schritt bezüglich der Hunde hast du hier im Forum ja schon gemacht, das ist super!


    Ich denke auch, dass die Hundis besser in erfahrene Hände sollten, sofern dein Dad sie nicht sichern will und wird, denn alles andere wäre unfair gegenüber künftiger Opfer...ich hab selbst ein Loch im Oberschenkel von einem fremden Schäferhund und ich weiß, was so ein Biss mit einem auch nicht nur physisch macht...


    Pass auf dich auf, ich drück' die Daumen.

    Hallihallo! :beaming_face_with_smiling_eyes:


    ...hab ja gesagt, ich schreib' bestimmt bald Mal, wenn ich nicht weiter weiß und tadaa hier bin ich! :woozy_face:


    Background: Zweithund, Welsh Corgi, 3 Jahre, intakter Rüde seit ca. 4 oder 5 Wochen hier. Ersthund weiße Schäferhündin, 5 Jahre alt.


    Corgi: Ist drauf und dran sich einzuleben. Bin wirklich froh über die Entscheidung, ihn zu behalten. Beide Hunde kommen sehr gut miteinander aus - macht richtig Spaß mit zwei Hunden und die Routinen zu etablieren.


    Mein Problem, das ich direkt im Keim behandeln möchte:


    Wir haben ja zwei Hofhunde auf der Siedlung. Der eine, Rüde, Welpe, bislang (!) unproblematisch. Der ist noch unsicher und ängstlich und die Sache muss ich im Einzeltraining mal mit jedem Hund und in Absprache mit der Besitzerin angehen.

    Der andere, große 9 Jahre alte Rüde ein Hof weiter streunert regelmäßig rüber oder begegnet uns, wenn wir durch das Hofgelände laufen. Shorty ist auf der Siedlung noch an der 10 m Schlepp. Geht nicht anders, ich will da einfach Kontrolle haben, weil er bei Ablenkung noch nicht hört.


    Hatten auch schon außerhalb der Siedlung alle drei frei laufen lassen und es geht so la la...Die meiste Zeit ist Ruhe und es gab mehrere freundliche Kontakte, aber es gab auch schon zweimal eine lautere Auseinandersetzung. Einmal im Freilauf, einmal an der losen Schlepp. Wann genau das kippt kann ich nicht richtig einschätzen. Meine Vermutung: Felix ist riesig und bedrängt Shorty, läuft ihm dann hinterher, obwohl der seine Ruhe will. Shorty kann das gar nicht ab und hat ihn in den beiden Malen als es ihm zu viel wurde und Felix wieder dicht an ihm stand angeblafft und beide haben sich gekappelt. War laut und sie sind auch erst nach ein paar Sekunden auseinander, aber es ist glücklicherweise nix passiert.

    Für mich sah's nach heißer Luft aus, aber da mal bitte die Rüdenhalter:innen -


    1.) Wie ist das mit der Stimmung, die kippt? Soll man künftige Begegnungen dann besser gänzlich meiden, wenn das Risiko besteht und es auch schon zweimal Stunk gab? Oder ist das normal und die stecken so ihre Grenzen ab?


    2.) Was tun, wenn die Stimmung kippt?


    3.) Eowyn hat Felix eigentlich gern gehabt. Jetzt scheint sie ihm nicht mehr zu trauen, so wirkts. Sie hat ihn schon mehrere Male angebellt - heute z.B. auch als er von der Ferne angestratzt kam. Ist sichtlich angespannt, stellt auch den Kamm. Sie scheint nicht zu wollen, dass er an Shorty rangeht. Das ist z.B. was, das ich mangels Erfahrung nicht erwartet hab, aber irgendwie auch logisch. Sie ist eigentlich fast immer im Freilauf. Was ich weiß: Eowyn vermitteln, dass es nicht ihr Job ist, das zu regeln.

    Eowyn also anleinen? Beide Hunde bei mir halten und versuchen Felix weg zu schicken? Shorty einfach hochnehmen?

    Er geht dann schon, wenn mans ihm mit Nachdruck zeigt... Zu zweit mit Partner natürlich alles bissi einfacher, aber ich will lernen, wie ich alleine mit solchen Situationen zurecht komm.


    Danke euch! Habs versucht kurz zu halten...

    Ich geh' da jetzt gar nicht mehr weiter drauf ein - ich find' das hier grad total sinnlos. Das ist weder dem Thread noch sonst wem dienlich. Wenn's nicht friedlich abzuschließen ist, dann ist das auch in Ordnung so. Die Welt dreht sich weiter - und ich mich ungern im Kreis.


    Ich hoffe sehr, dass ich jetzt die Mehrheit nicht abgeschreckt habe und weiterhin auf Support und gute Ratschläge hoffen darf. Denn mit einem zweiten Fratz in der Familie kommt bestimmt die ein oder n andere spannende Frage auf!

    In diesem Sinne: Macht's gut und bis bald!

    :smiling_face:

    Mehrhund ich freu' mich grad viel zu sehr über meinen Neuzuwachs und mag generell einen gediegenen Umgang :-) Auch wenn das jetzertle wirklich kein großes Ding für mich ist, ist mir anhand deiner Reaktion was aufgefallen:
    Ob und wie Personen das auffassen, was du sagst oder schreibst, ist tatsächlich ganz subjektiv. Für mich persönlich ist "helikopterisches zu Tode analysieren" eine abwertende und nicht angemessene Formulierung. Nur weil du selbst etwas als "nicht böse" empfindest, entvalidiert das meine Wahrnehmung nicht. Ich bin nicht aus Zucker - fands einfach unnötig. Punkt. :upside_down_face:Ob das jetzt mein Problem ist? Absolut! Die Frage ist dann eher: Wie reagier' ich darauf, wenn eine Person mir sowas mitteilt? Erstmal abwehren/Gegenrede ist eine Variante. Die Grenzen und Wahrnehmungen einer anderen Person berücksichtigen und es anzunehmen eine andere. Wenn du's OK findest ist das wiederum deine ganz eigene Perspektive. Wär' ja langweilig, wenn wir alle gleich wären :smirking_face: Und deshalb können manche Leute halt mehr und manche weniger miteinander. Dir ist viele Schreiberei zu doof und ich mag halt manche Sprachstile nicht sonderlich. Da finden wir nicht zusammen und müssens auch nicht. :smiling_face: Was wir jedoch gemeinsam haben, ist die Leidenschaft Hund(e). Also lass' uns das einfach feiern :partying_face: .

    Zucchini freundlich auch Rüden gegenüber. Kann sehr gut sein, dass meiner dann stänkert. Hat ja auch letztens am Gartenzaun mal verbellt, als ich noch nicht wusste, dass er da so reagiert...Ich wäre bereit Kompromisse einzugehen. Bevor ichallerdings wirklich jeden Tag die Hunde einlade und wegfahren muss, weil die Nachbarschaft keine Rücksicht nimmt, such' ich mir n anderen Lebensort. Nach vier Jahren Schwarzwald wärs auch ok. Dann gibts ne EG Wohnung und die Tragerei wäre auch erledigt. Ich hoffe aber sehr, dass ein Miteinander mit Management und Dialog möglich sein wird oder vielleicht sogar gar nicht erst gemanaged werden muss. Aber wie ihr sagt, das ist eine unvorhersehbare Komponente...

    Zucchini ja du liegst richtig, zwei Höfe weiter ungesicherte Hündin. Meiden den Weg seit Jahren, auch wenn es einer der schönsten öffentlichen(!) Wanderwege ist, weil kein vernünftiger Dialog mit den Landwirten möglich.

    Es gibt hier viele (Hof)Hunde ... Der Vorgänger vor dem Welpen war sehr angenehm und der 9 Jahre alte Rüde ein Hof weiter, der hier über streunt ist auch OK.