Meine hasst Streicheln auch. Für die ist das keine Belohnung. Sie beißt nicht, aber fiddelt im Kreis rum. Seit dem lass ich's einfach.
Auf dem Platz seh' ich das ständig - Leute, die den Hunden aufm Kopf rumtätscheln oder über den Rücken rubbeln mit einem Feiiiin und der Hund guckt, als wär's ne Bestrafung, beschwichtigt, gähnt, schaut weg usw.
Ich finde auch, dass man um Grenzen zu zeigen einen barschen Ton an den Tag legen darf. Vor allem in dem Alter!
Wenn ich auf dem Boden sitze und sie nervt, dann imitiere ich durch aus Mal ein warnendes Brummen.
Reagiert sie darauf nicht, zieh' ich meine "Lefzen" hoch... Hört sie dann nicht auf und pöbelt weiter, kommt ein scharfes SCHLUSS.
Sie versteht das sehr gut und es genügt schon, wenn ich nur das brummen andeute.
Ich würde das Mal ohne Spiel ausprobieren. Einfach auf den Boden hocken/liegen, so als wolltest du Mal deine Ruhe und dann gucken, wie sie sich verhält und ob sie deine Individualdistanz respektiert. Hört sich für mich auf den ersten Blick nicht danach an.
Das können schon viele Hunde nicht ertragen, wenn einfach Mal nix passiert. Spielen putscht ja nur mehr auf.
Vielleicht ist deine ja auch der Kandidat, der streicheln nicht mag, aber Kontaktliegen liebt.
Am Anfang wuselt meine um mich rum, wenn ich auf dem Boden liege, aber irgendwann, mittlerweile in sehr kurzer Zeit, legt sie sich dann zu mir hin und entspannt sich.
Hat uns sehr geholfen, Ruhe ins Miteinander zu bekommen, weil es so auch Interaktion ohne Action gab. Die ist bei Hibbels viel sinnvoller.
Und wenn du doch spielen willst:
Stimme, Body-Block und generell nochmal Abbruchkommandos vertiefen.