Beiträge von Nuggets1507

    Ich hab' auch ne WSS von Welpi an. Sie wurde sehr gut sozialisiert, hat alles gezeigt bekommen, was man so als Welpi und Junghund erfahren haben sollte inklusive HuSchu.


    Mein Partner und ich sind Anfänger in der Hundehaltung, obwohl wir mit Hunden in der Family aufgewachsen sind.


    Sie ist jetzt 18 Monate alt.


    Fell: sie ist Stock-Haar und haart wahnsinnig. Ich frag' mich manchmal, wo das alles herkommt.


    Alleine bleiben: Ja, sehr gut.


    Will to please: Sie will immer alles richtig machen. Sehr hohe Lernbereitschaft und Intelligenz


    Mitnehmen: Ja, überall, aber oftmals ist sie sehr gestresst.


    Angstaggressiv: bislang hat sie noch nie gebissen, aber sie lässt sich auch nicht gerne anfassen. Auch nicht von uns. Löst das dann auch via Fiddeln. Bei uns duldet sie es natürlich, aber man merkt einfach, dass sie es nicht mag.


    Verhalten anderen Hunden gegenüber: Souveränen Hunden ist sie extrem devot, fiddelt, fiept, schleckt Lefzen und nervt dadurch zum Teil diese Hunde


    Unsicheren Hunden gegenüber ist sie frech, nervig und unfair. Ich versuche das dann zu unterbinden.


    Jagdtrieb: vorhanden, aber kontrollierbar durch viel Impulskontrolltraining


    Ressourcen verteidigen: Niemals. Die Katze kann neben ihr sitzen, während sie auf nem Knochen kaut und sie gibt uns alles bereitwillig zurück, weil wir das über Tauschgeschäfte geübt haben. Sie geht auch sehr vorsichtig mit Kindern und Katzen um - Nessaja (Katze!) hat oft den ganzen Kopf im Maul, wenn sie sich bespielen.


    Bellen oder Wachen: bislang noch nicht, höchstens Mal ein Unsicherheits-Wuff.


    Training: unsere größte Baustelle ist die Hundeschule. Daheim und in ungewohnter Umgebung kann ich sie kontrollieren, in der Hundeschule sind wir schon seit einem Jahr am üben, dass sie nicht mehr völlig Hohl dreht. Totale Reizüberflutung und purer Stress für sie. Jaulen, in die Leine springen, zum Teil nicht mehr aufnahmefähig. Sehr schade, denn sie hat so viel Potenzial. Reagiert auf ein böses Wort auch sehr sensibel.


    Ungewohnte Reize: sehr schreckhaft, unsicher, orientiert sich aber an uns.


    Fazit: Toller, lernwilliger und lieber Hund, aber wir haben wirklich viel Arbeit damit, ihr Sicherheit zu geben und sie herunter zu fahren. Deshalb bin ich hier im Forum auch Dauerfragerin.

    @ThorstenD ich bestätige immer mit links :D aber ja, ich glaube, sie will mich unbedingt angucken. Ich muss versuchen, ihr noch deutlicher Blickkontakt zu geben, in dem ich den Kopf deutlich links zu ihr runter drehe - vielleicht hilft das ja was.


    Wegen Leckerli und führen - da habe ich glaube ich den Fehler gemacht, dass sie ihre Leckerchen immer nur dann bekommen hat, wenn sie mich ansieht. Deshalb interessiert sie meine Hand mit dem Leckerchen nicht. Sie guckt mich statt dessen an, wenn sie reden könnte würde sie " MAN! ICH GUCK DICH DOCH AN!!!" rufen, während ich versuche mit dem Leckerli den Hund irgendwie in eine Richtung zu führen :lol:


    Ich habe bevor ich mit der GS angefangen hab immer Mal wieder aus dem Bei Fuß angehalten und sie neben mir abgesetzt....also paar Schritte gehen, stehen bleiben - dann wieder paar Schritte, wieder stehen bleiben. Am Anfang habe ich noch das Kommando Sitz dazu gegeben - mittlerweile brauche ich das nicht - sie macht es (meistens) von selbst.


    Zum Aufbau der GS: Eowyn kann schon den Trick "rückwärts einparken". Sie sitzt also vor und kann dann mit einer 180 Grad Wendung zwischen meine Beine parken. Dachte ich mache mir das zu nutze und kann mit dem Trick shapen und ihr zeigen, dass sie das auch auf der Seite machen kann.


    Oder soll ich das lieber ganz anders machen?

    Halloli :winken:


    ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, weil ich so eine blutige Anfängerin bin, aber ihr könnt mir bestimmt einen Tipp zur Grundstellung geben:


    Meine WSS hat einen guten Grundgehorsam und ich versuch' mich Grad dran, ihr eine saubere Grundposition beizubringen - Schulter Kniehöhe und Pfoten nicht über Fußspitze - gerade usw.


    Sie will immer alles richtig machen und ist viiiel zu übermotiviert. Im Kopf immer schon fünf Schritte voraus ...


    Mein Problem:


    Ich versuchs via Klicker - sie rutscht immer zu weit vor und presst sich dann so extreeeem an meinen Körper dran.


    Dass sie so dicht rankommt ist ja an und für sich super, aber teilweise rutscht dann der gesamte Hundeoberkörper schräg vor mich.


    Sie ist so motiviert, dass ich sie mit nem Leckerchen nicht in die richtige Position führen kann.


    Irgendwelche Tipps :ka: ?

    Kokosöl wäre die vegane Alternative.


    Soll wohl auch gegen trockene/empfindliche Haut bei Hunden helfen und gibt Glanz.


    Im Sommer hälts scheinbar besser Ungeziefer vom Leib.


    Riechen tut's jedenfalls fein - ich hab' immer welches da zum Kochen und für meine Haare. :smile: (wir sind Vegetarier)


    Aber Hundi muss nicht vegan essen oder? :???:


    Edit: bitte nicht als Beleidigung auffassen, ich frage wegen des Geruchs, weil der ja auch von falschen Futter kommen kann und ich hier Bekannte hab, die ganz wild auf vegane/vegetarische Haustierernährung sind...

    Musste aufgrund eines anderen Threads Grad wieder an einem Bericht über fake service dogs in den USA denken und jedes Mal wenn ich dieses Video sehe geht mir so dermaßen die Hutschnur hoch... :gott:


    Hoffen wir, dass dieser Trend hier nicht auch am kommen sein wird...


    Wie steht ihr zu dem Thema? Gibt aktuell in DE keine Strafe für sowas oder?
    Falls der Link nicht geht: YouTube: "fake service dogs are becoming a problem"


    [Externes Medium: https://youtu.be/a2iV1mAPtuM]

    Ich kann deine Gefühle gut verstehen, weil mich in letzter Zeit öfter ähnliche Zweifel überfallen. Wir haben auch unendlich viel Zeit in die Erziehung von unserer 18 Monate alten WSS Hündin investiert und vor allem ich mich enorm unter Druck gesetzt.


    Wir haben sie, seit dem sie 10 Wochen alt ist und es gab immer wieder Phasen, in denen ich dachte, dass ich nicht mehr kann. Das hat mit einem dicken Welpenblues angefangen (...ich konnte zwischendurch tagelang nichts essen und hab zum Teil vor Stress erbrochen...) und legte sich zwischendurch allerdings immer wieder.


    Im Moment ist es bei mir auch wieder sehr schlimm, weil ich mich ziemlich zusammenreißen muss, dem Hund gegenüber nicht unfair zu sein. Mich nervt einfach so viel - das ständige Angestarre, die Erwartungshaltung, das Rumgefiepe, die junghundtypische Kräfteüberschätzung und Rumgestolperei. Einfach ständig den Daumen draufhalten, konsequent sein, Hund bremsen...es ist so anstrengend, dass es mir im Moment auch schwer fällt, die Bindung zu ihr zu spüren.


    Von der Erziehung her, bis auf die wenigen Macken, die sie eben auch aufgrund ihres Alters hat, ist sie auch Top ausgebildet. Wie gesagt, da steckt sehr viel Zeit drin. Auch indirekt durch das viele Einlesen, hier im Forum recherchieren und und und ....aber ich vermute, dass ich durch diesen enormen Druck und Stress, den ICH MIR gemacht habe, den Gefühlen meinerseits kaum Platz gelassen habe. Vielleicht ist es ja ähnlich bei dir :( :


    Mein Partner liebt sie sehr - das weiß ich - deshalb besteht kein Abgabegrund. Und ich hab' sie auch sehr lieb, wenn ich von der Egozentrik von wegen "MIR" wird alles zu viel" und "MICH nervt einfach alles" abweiche.


    Ich glaube, man muss sich selbst immer wieder zusammenreißen und reflektieren, was gerade in einem passiert. Manche schreiben hier, dass ein Jahr viel sei und wenn bis dahin keine Bindung erfolgt sei, dann gäbe es keine Chance.


    Ich sehe das anders, denn in diesem Jahr war es sicherlich nicht so, dass du dich jeden Tag über Bella geärgert hast, sondern sicherlich gab es auch Momente, in denen du schmunzeln musstest und ihr eine tolle Zeit miteinander habt. So ist es jedenfalls bei mir. Oftmals steigert man sich auch einfach in diese Negativspirale hinein.


    Jetzt lange Rede kurzer Sinn:


    Ich will dir hier schreiben, dass du nicht die Einzige bist und ich finde es ziemlich verurteilend, wie manche hier reagieren. Solange Bella deinen Mann hat, der sie lieb hat und ihre hundischen Bedürfnisse befriedigt werden, geht es ihr gut und man nimmt ihr auch keine "Chance" oder sowas.


    Was ist denn, wenn sie in eine Familie kommt, die sie zwar von ganzem Herzen liebt, aber keine Ahnung hat von Hundeerziehung und beispielsweise Bella dadurch den ganzen Tag nur gestresst wird? Weil zu sehr aufdrehen, weil Signale missinterpretiert usw. Das fände ich auch nicht sonderlich toll für sie, wenn man dieses Gedankenspiel Mal weiterspinnt :verzweifelt:


    Ich teile jedoch auf jeden Fall auch die Ansicht, dass es keine Scham ist, für den Hund ein neues Zuhause zu suchen, wenn es dir wirklich nur noch schlecht mit Bella und der Verantwortung geht. Aber horche vorher ganz tief in dich rein...und versuch' all das, was im Moment sämtliche Gefühle überlagert, kurz auszublenden.


    Wenn ich das mache, komme ich jedesmal zum Schluss, dass mir arg was fehlen würde und wir im Leben, so wie mit unseren menschlichen Partnern auch, Krisen überstehen müssen und an und daran wachsen können.


    Alles gute dir :streichel:

    "an ihrem Blick erkenne ich auch, dass sie weiß das sie das nicht darf."


    Ich glaube eher, dass sie spürt, dass du verärgert bist und je nach Reaktion deinerseits auf das Malheur beschwichtigt sie, um Ärger zu vermeiden. :/


    Gehst du denn nochmal spät abends kurz mit ihr raus? Als meine so alt war, hat sie meistens gegen 22.00/ 22.30 Uhr nochmal groß gemacht.


    Edit: ach, hast du ja gesagt, dass du abends vor dem Schlafen gehen nochmal läufst...aber wann ist das denn?

    Ich bin Studentin und arbeite nebenher als Kleinunternehmerin im Promotionsgewerbe. Bin im Sommer z.B. Mal als Obi Biber Maskottchen herumgewatschelt - oh Leck war das heiß...


    Ins Institut darf ich sie mitnehmen. Hat sogar einen Garten.


    In die Uni hab ich sie allerdings schon reingeschmuggelt. Sie gibt halt keinen Mucks von sich während der Vorlesung....
    Kommt man bevor der Prof in den Saal läuft und wartet, bis er wieder gegangen ist, sind lediglich die Studierenden erstaunt, woher plötzlich der weiße Wolf aus der Bankreihe kommt. :pfeif:


    Mein Partner arbeitet Vollzeit mit angenehmen 35 Stunden als Softwareingenieur.


    Mit Absprechen ging bislang alles problemlos und ansonsten bleibt sie halt Mal 4 bis 5 Stunden alleine.