Beiträge von Nuggets1507

    Hallo ihr Lieben,


    wir sind letzten Mittwoch von Hannover nach Freiburg gezogen und haben versucht, das Ganze so stressfrei wie möglich für Eowyn ablaufen zu lassen.


    Ich weiß, dass Hunde bei einer Umfeldänderung schlechter fressen können und Zeit brauchen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.


    Nun frisst sie allerdings seit dem wir hier sind (6 Tage) ungefähr nur die Hälfte ihrer eigentlichen Tagesration. Ich verzichte darauf, irgendwelches Gemüse oder frische Sachen unterzumischen, da ich dadurch zuvor schon einmal ein Mäkeln verursacht habe.


    Napf wird jedenfalls nach 15 Minuten wieder weg gestellt. Leckerlis, Kauknochen gibt es keine.


    Sie hat auf jedenfall ein bisschen Material von dem sie zehren kann und fällt (noch) nicht vom Fleisch. Sorgen macht man sich natürlich trotzdem...


    Was meint ihr denn dazu? Was soll ich tun? Ab wann soll ich zum Tierarzt?


    (sie ist mMn. Kerngesund und zeigt sich draußen quicklebendig und drinnen entspannt, trotz der neuen Welt)


    Liebe Grüße

    Wie genau ist denn der Welpe aufgewachsen? Was hat der Züchter vorbereitend getan, um seine Kleinen auf die große weite Welt 'vorzubereiten' ?


    Durften die Welpen mit der Mama mal raus in den Garten?


    Zusätzlich zur Hundeschule empfehle ich dir, zu lesen. Man kriegt das Wissen, das man braucht, niemals in den Einzelstunden eingetrichtert. Das ist so viel und oft vergisst man wesentliche Dinge. Deshalb zusätzlich noch ein gutes Welpenbuch, damit sich das besser festigen kann und du immer wieder nachlesen kannst.

    ... Du meine Güte - hier ist ja was los! :verzweifelt: ... Ich sag' dazu einfach nix, wie ich das finde, wie hier miteinander umgegangen wird...


    Würde es denn vielleicht funktionieren, mit einer zweiten Person zu üben, die dem Hund helfen kann, in eine Ersatzhandlung einzuweisen/ den Hund bei Ruhe zu belohnen, wenn o.g. Situation auftritt?


    Stalken würde ich auch unterbinden. Das könnte tatsächlich ein ausschlaggebender Faktor sein, weshalb er so unter Stress gerät. Klingt nach Kontrollverlust, Barrierefrust und allgemein geringer Impulskontrolle. :ka:


    Die Idee unendlich oft rein und raus zu laufen finde ich auch hilfreich - so haben wir das Alleine sein aufgebaut als mein Stinki noch ganz klein war.

    Ich kann mich flying Pass Dackelbenny und CH-Troete anschließen!


    Habe das sogar eben erst beobachtet. Wir haben heute morgen einen ordentlichen Spaziergang gemacht, deshalb wollte ich heute mittag nicht groß mit ihr tricksen oder suchen. Habe Eowyn deshalb einen Kong mit zwei Hundekeksis gefüllt und ein bissl Hüttenkäse reingeschmiert.


    Jetzt zu meiner Beobachtung: am Anfang hat sie interessiert rumgeschleckt und ruhig gekaut - sie wurde nach ca. 15 min aber immer wilder und hat das Ding durch die Gegend gepatscht (da waren die Kekse schon draußen) und hat dann angefangen, richtig heftig und aggressiv darauf herum zu beißen...


    Mit Entspannung hatte das nicht mehr so viel zu tun.


    Hufe, Geweih, Wurzeln und dicke Knochen kommen bei mir auch immer nach maximal(!) einer Stunde weg - wenn es mir zu wild wird (da nagt sie aber tatsächlich mehr als heftiges kauen) weniger. Sie würde auch niemals von selbst aufhören. - -> Hütehundi


    Wenn du noch einen Welpen hast, solltest du auf jeden Fall noch weicherere Kausachen füttern, wie z. B. Kälberblasen. Man kann Deformierungen des Kiefers und Zahnschäden riskieren, wenn man den Kleinen zu früh zu harte Sachen gibt.


    Bei Zooplus habe ich eine Packung Rinderhautröllchen bestellt - ich finde die perfekt, weil sie da maximal 20 Minuten drauf rumkaut. Die gibt's oft, wenn Besuch da ist und sie Beschäftigung hat, um sich zu entspannen, wenn ich putze oder wenn ich das Haus verlasse.


    Peace =)!

    Meine Hündin hatte auch zwei, drei Tage eine Trotzphase, in der sie getestet hat, ob es denn nicht auch etwas besseres gibt. Das lag wohl daran, dass ich des Öfteren auch mal frische Karotte reingeschnitten habe, restlichen Reis rein, mal ein Eigelb usw.


    Wenn es dann aber mal keine 'Specials' dazu gab, hat Hundi erst den Napf und dann mich fragend angeschaut. Dass sie nicht die Nase gerümpft hat, war grade noch alles :D .


    Ich füttere hochwertiges Platinum Trockenfutter mit einem Löffel Lachsöl.


    Genauso wie du, habe ich, als sie anfing zu mäkeln, 15 Minuten den Napf stehen lassen und danach kam er weg.


    Das Theater hatte ich zwei Tage. Es gab nix besonderes zwischen den Mahlzeiten, außer auf den Spaziergängen, wenn sie toll mit gearbeitet hat. Am dritten Tag hat sie das Futter wieder wie zuvor angenommen. Seither füttere ich die 'Specials' separat und nicht mehr im Napf zu den regulären Mahlzeiten.


    Es gibt Hunde, die sind von Natur aus eher schlechte Esser, dann gibt es welche, die man sich selbst mäkelig heranzieht (ich las hier mal von einer TE, die tatsächlich jede Woche eine neue Futtersorte für König Hund kaufte und am Ende sogar barfte und frisch gekocht hat - dieser Hund hat nach einer Weile dennoch immer wieder beschlossen, dass Frauchen sich doch bitte wieder was neues ausdenken soll und er war kerngesund! )... dann gibt es Staubsauger, die alles, was nicht niet und nagelfest ist, verputzen.


    Naja und Geschmack gibt es natürlich auch noch, aber wenn der Hund das Futter zuvor gut gegessen hat und plötzlich, trotz Gesundheit verweigert oder man ihm ansieht, dass es einfach gerne etwas besseres hätte, halte ich das für unwahrscheinlich.


    Bei dir denke ich, ist es einfach noch ein Trotz - Verhalten, weil falsch gefüttert wurde und so eine Umstellung Zeit brauch. Unsere Lieben sind ja nicht doof und können manchmal auch ganz schön hartnäckig sein.


    Ich füttere übrigens zu festen Zeiten, weil der Verdauungstrakt des Hundes so ausgelegt ist, dass er bei gewohnten Futterzeiten die Verdauungssäfte vorproduziert und der gesamte Nährstoffwechsel besser verläuft.