Beiträge von Nuggets1507

    Hallo ihr Lieben,


    eine Freundin nimmt einen TSH auf. Eigentlich wäre Einreise Ende März gewesen. Wegen Corona kommt er aber schon am WE. Sie hat drei Kinder und eine DHH - am Samstag soll eine Kinderparty mit sechs Kindern stattfinden, die schon lange geplant ist. Der Hund soll dann solange in den Keller (Hobbyraum). Ein Kumpel von ihr würde sich dann dazu setzen und auf den Hund aufpassen.


    Ich finde das höchst kritisch, aber vielleicht bin ich da einfach nur unentspannt. Denke, das Tier ist durch den Transport eh schon durch den Wind und dann eine Kinderparty am Einzugstag?


    Was meint denn ihr dazu?

    Hallo :-) !


    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht erklären, woher dieses Verhalten kommt - es hat sich schleichend aufgebaut und ein Unterbinden bringt leider nichts:


    Meine Hündin rammt Fremden immer sehr penetrant die Nase in den Schritt, wenn sie Kontakt aufnehmen darf.


    Das ist zum einen natürlich peinlich und zum anderen distanzlos.


    Was mache ich nun?


    Danke weary-dog-face

    So, mein Schnuffi ist jetzt im August 2 Jahre alt geworden (WSS).


    Sie war noch nie so wirklich die Anhängliche und Verschmuste. Und wir waren immer die super konsequenten Ersthundehalter...ja nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, viel Ruhe, keine frei verfügbaren Ressourcen, Bett und Sofa Tabu etc. volles Programm eben...weil wir nix falsch machen wollten.

    Sind auch wirklich happy, nur fehlt mir einfach dieses Kuscheln und die Nähe.


    Ich mach zwar ab und zu Kontaktliegen auf dem Boden und das nimmt sie auch gut an (legt sich immer zu mir ganz nah' hin) aber es ist halt einfach nicht so das selbe wie ein Film-Couchabend mit dem zufrieden schlafenden Hund nebendran, wie ich es von vielen anderen Haushalten, die es teilweise nicht so genau mit der Erziehung nehmen, kenne.


    Das Forum hier ist so toll, weil man immer so schöne Diskurse findet und ich würd jetzt einfach Mal gern wissen, was ihr davon haltet, wenn wir unserer Hündin das Sofa erlauben. (Ich bezweifle, dass sie auf Dauer die Weltherrschaft an sich reißen würde, bin mir aber trotzdem unsicher.)

    Habe sie jetzt ein paar Mal schon auf Kommando (Hopp! kennt sie) zu uns hochgelassen und sie hat sich nicht so wirklich wohl gefühlt, weil sie weiß, dass sie eigentlich nicht darf (sie hat aber nie Anstalten gemacht und es nach ein zwei Versuchen im Welpenalter als wir sie wieder runter geschickt haben akzeptiert)

    Heut mittag ist sie dann das erste Mal von sich aus hoch gehopst, hat sich direkt neben mich gelegt und geschlafen.



    Das wollt ich natürlich nicht negativ belegen - sonst wäre sie ja noch verwirrter - erst darf sie, dann nicht und was denn überhaupt nun?!


    (Hatte mir erhofft, ich kriege das vielleicht so aufgebaut, dass sie nur auf Erlaubnis hoch darf, aber ich glaub' das versteht sie jedenfalls nicht so ganz)


    OK. Viel Blabla ich komm zum Knackpunkt:


    Wie macht ihr das mit euren Hunden? Ich würde sie wirklich gerne aufs Sofa lassen, weil ich denke, dass es förderlich für eine engere Bindung sein könnte - aber ist das wirklich so? Was ist das pro was ist das contra?

    "kaut ab und zu mal auf unseren Händen, was zwar auch etwas wehtut, wegen der spitzen Zähne und ein paar Streifen hinterlässt, aber nie so schlimm wie beim Gassigehen.


    Ich möchte dem Kleinen ja auch keine Schmerzen hinzufügen und somit unsere Bindung negativ beeinflussen."

    ja klar, sollst du nicht, aber so erziehst du dir einen Terrorkrümel heran, der denkt, er kann sich alles erlauben.

    Ich würde ihn überhaupt nicht an den Händen herumkauen lassen - wozu auch? Ich habe meine immer zurück gekniffen, wenn sie respektlos wurde.

    Oder bin aufgestanden und hab sie ignoriert oder auf ihren Platz geschickt.


    Natürlich will man seinem Pupser keine Schmerzen zufügen um Himmels Willen. Aber sie sind auch nicht aus Zucker und für Übervorsicht kann man im Teenageralter ganz böse Quittungen bekommen :flucht:

    was passiert in der Zeit Zuhause nach Feierabend, bis ihr ins Bett geht?


    Hört sich für mich auf den ersten Blick auch nach klassischem Überdreht-Sein an.


    Stehen bleiben würde ich nicht. Ich würde einfach schnurstraks weiterlaufen. Du bist ja derjenige, der sagt, wann es nach Hause geht und nicht er.

    Wenn er hochspringt abblocken. Würdest du das mit dem Stehen bleiben fortführen (meiner Meinung nach), lernt er, dass er mit so einem Verhalten Erfolg hat und dann ja noch ein wenig schnuppern und sein Ding machen kann - Es sei denn du stellst dich dann auf die Leine und nix geht mehr - das konnte ich nicht herauslesen (?)


    Natürlich braucht er noch Zeit, sich einzugewöhnen, dennoch müsst ihr klare Grenzen setzen, die dann auch konsequent bestehen bleiben. I.d.R. bereitet die Mutter ihre Kleinen recht gut vor mit der Beisshemmung - vom Alter her dürfte er das auf jeden Fall gelernt haben. Ihr müsst das nun fortsetzen, dass er euch da ebenfalls in Ruhe zu lassen hat.


    Einige ForenteilenehmerInnen werden das sicherlich verurteilen, aber ich habe immer so reagiert:


    Hund springt mich von der Seite an - ich dreh' mein Knie nach außen und sage im selben Moment scharf "EY!!"


    In dem Moment ging das ja nicht aktiv von mir aus, sondern sie hat gemerkt, wenn sie springt, dann erreicht sie damit nix angenehmes und kann's auch genauso gut bleiben lassen.


    Du solltest zusätzlich zu der Grenze, die du aufzeigst natürlich noch verständlich machen, was du denn stattdessen möchtest und was das richtige Verhalten ist.

    Nämlich Weiterlaufen und kein Theater machen.


    Baue den Klicker auf, falls du das noch nicht gemacht hast, dann kannst du anfangs jede freundliche Kontaktaufnahme/ ein paar Schritte ohne Gezeter während des Laufens belohnen. Und das dann immer weiter ausbauen.


    Wegen Steinen/ Eicheln etc. fressen kann mehrere Gründe haben.


    Das kann von Mängel in der Ernährung, beginnender Zahnwechsel bishin zu Frustverhalten/ Verhalten aufgrund Überforderung reichen.


    Du meintest er bleibt dann angeleint im Büro - schläft er denn dann richtig, oder guckt er trotzdem die ganze Zeit und ist auf HabAcht?


    Das hier ist natürlich nur mein Vorschlag - Hundeerziehungsansätze sind so vielfältig wie es Hunderassen gibt. Ich habe mir immer die Version rausgepickt, von der ich geglaubt habe, dass sie am besten zum Tiercharakter und mir passt.


    Edit: Frage, was er im Büro treibt bereits geklärt, habe in dieser Zeit noch den Post hier verfasst.

    hast du einen Laufstall oder einen Bereich in der Wohnung, den du abtrennen kannst?


    Ich würde ihn in dem Fall zunächst wenn du anwesend bist, immer Mal wieder räumlich begrenzen, damit er nicht ständig hinterherwackelt.


    Da wird er wahrscheinlich dann auch quengeln, aber irgendwann wird er Ruhe geben und das ist dann dein Moment, in dem du zu ihm hingehst und ihn lobst/ mit Futter bestätigst/ Aufmerksamkeit schenkst, was auch immer :-)


    Wenn er sich daran gewöhnt hat, kannst du ja damit nochmal den sekundenweisen Aufbau machen. Also wirklich hundert Mal Raum rein, Raum raus, Türe auf Türe zu. Solange, bis du merkst, dass es ihn nicht mehr interessiert.


    Aber die Methode kennst du ja schon, deshalb führe ich das hier nicht weiter aus.


    Bitte keine Party, wenn du zurück kommst. Es ist völlig NORMAL, dass du verschwindest und wieder auftauchst.


    EDIT: RafiLe war schneller^^

    ...gestern hab' ich mir bei dem Thread noch gedacht, wie selten mir "Zufallsbeute" begegnet. Heute ist mir im Wald ein Eichkatzerl direkt vor Eowyns Füße gerannt. o_O


    entschuldigt das OT - aber jetzt hab ich Mal gesehen, wie schnell ein Jagderfolg drin sein könnte.


    (Nix passiert. Eichkatzerl hatte Glück, dass ich ne verdammt gute Belohnung bei mir hatte und Eowyn davon wusste...) :gott: