Als mein Sohn vor 19 Jahren geboren wurde, lebten bei uns zwei erwachsene TS-Hunde. Den Dalamtinermix-Rüden Pablo hatten wir von einer Mutter mit Kleinkind übernommen, wo das Kind alles mit dem Hund anstellen durfte. In der kinderlosen Zeit bei uns hatte er zweimal ein Kind gezwickt (keine Wunde), sodass uns klar war, dass er besonders zu lauten hektischen Kindern keinen Kontakt haben sollte.
Bereits am ersten Tag mit meinem Sohn zuhause durfte Pablo immer dabei sein. Beim Stillen auf der Couch bekam er stets Knabberzeug und durfte daneben liegen. Immer gab es dabei zeitnah Streicheleinheiten für ihn.
Als mein Sohn dann zu krabbeln begann, achteten wir immer (!) darauf, dass er nie den Hund gekniffen oder ihm anderweitig weh getan hat. Die beiden waren beste Freunde bis ans Lebensende von Pablo.
Wegsperren oder übertriebene Hysterie halte ich für den falschen Weg, gesunde Vorsicht, gerechte Verteilung von Zuneigung und Zeit und sachte Zusammenführung dürften zum Erfolg führen.