Beiträge von day-flying moth

    Apropo Wolf:


    Gestern beim Spaziergang sind wir auf eine Mutter und ihren Sohn getroffen (ich bin echt schlecht im schätzen vom Alter, ich denke er war ca. 6 Jahre alt?) Als wir näherkommen zeigt der Junge aufgeregt auf Ernie und ruft irgendwas, ich habe erst nach einer Minute verstanden dass er "Wolf" gesagt hat. Die Mutter hat ihn natürlich berichtigt, aber der Junge hat ihr nicht geglaubt dass das ein Hund ist, weil "der ja grau ist".


    Die Mutter meinte, dass ja auch Hunde grau sein können und ich habe ihr natürlich zugestimmt. Der Junge hat uns trotzdem nicht geglaubt, da fragt er:" welcher Hund ist grau?" Die Mutter natürlich platt von der Frage und mir fällt nur der Wolfsspitz ein, daraufhin die Mutter: "siehst du, das (zeigt auf Ernie) ist ein Wolfsspitz" :headbash: Ja nein, nicht wirklich, daraufhin der Junge: "also doch ein Wolf!" :lol:

    Überhaupt fragen mehr ob Alfred beisst. Liegt es an seiner fellfarbe? Braun. Bei Herbert frägt nämlich keiner

    Ich denke ja. Ich wurde mit meinem letzten Hund - der kleiner war als mein jetziger aber schwarz - ebenfalls viel häufiger gemieden. Im Tierschutz sind es ja oftmals die schwarzen großen Hunde, deren Chance auf Adoption geringer ist als bei denen mit heller Fellfarbe. Diese Hunde werden auch als erstes in Tötungsstationen umgebracht, weil sie als "gefährlicher" gelten als helle kleine Hunde :(

    Galgos/Podencos finden ja auch viel Leute "hässlich" wegen der laaangen Nase und weil die so dürre (trocken) sind - "KnochenHunde" - das KindchenSchema ist dermaßen tief+fest verankert?!

    Und genau die finde ich wunderschön! Unglaublich elegante Hunde, die gefallen mir zB definitiv besser als Hunde die aussehen wie explodierte Polster. Gut dass es verschiedene Geschmäcker gibt :dafuer:


    @dagmarjung Danke für den Link, ich finde es total spannend wie sich Rassen entwickelt haben und vor allem wie anders sie oft ausgesehen haben im Verleich zu heute.

    Mein Junghund steht auch total auf Holz - tut er nach wie vor, allerdings nicht mehr so heftig wie vor ein paar Monaten. Ich habe ihm eine Kauwurzel gekauft, die hat er bis zur Hälfte runtergenagt. Vielleicht versuchst du es auch damit, es könnte zumindest helfen dass dein Hund im Haus/Wohnung kein anderes Holz kaputt macht.


    Was das Kotfressen angeht: hatten wir auch schon, allerdings hat sich das mittlerweile sehr gebessert. Das mit der Wurmbefall-Abklärung ist sicher eine gute Idee, seit wir regelmäßig entwurmen hält sich dieses Problem eigentlich recht gut in Grenzen ;)

    Würde ich mit meinem auch gerne machen. Sieht bestimmt lustig aus :D .Oder ihn auf 10cm Schulterhöhe schrumpfen können und einfach in die Handtasche packen :applaus:

    Würde ich ebenfalls gerne machen können, wäre ziemlich praktisch :lol:

    Ich kann die Geschichte mittlerweile auch nicht mehr hören.


    Gestern ist meine Schwester mit meinem Hund im Treppenhaus gestanden (ich war beim Arbeiten) und plötzlich schreit das kleine Mädchen, das mit ihrer Familie über uns wohnt, beim Anblick von Ernie lauthals los und rennt zurück in die Wohnung :/ Ich weiß das die Familie nicht sehr hundefreundlich ist, aber so hat auch noch keiner von denen reagiert.

    mal was anderes: wenn ihr euch in bestimmten Gegenden so unsicher fühlt, habt ihr mal über einen Selbstverteidigungskurs nachgedacht?

    Ich habe 3 Jahre lang Judo gemacht und denke schon, dass ich mich im Fall der Fälle verteidigen kann :D Wenn ich mich so unsicher fühlen würde, dann hätte ich mir auch wirklich nicht gerade einen nordischen Hund ins Haus geholt xD

    Wieso eine Teilschuld? Es geht nicht darum wer woran Schuld hat, sondern das einen solche Situationen zum nachdenken anregen sollten, etwas zu ändern und sich ggfs. nicht erneut in eine solche zu begeben. Ich denke, jedem ist schon einmal etwas in der Art passiert und man hat für sich seine Konsequenz daraus gezogen, um so eine weiter Erfahrung mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit zu vermeiden. Ein Hund kann dich im schlimmsten Fall auch nicht schützen.

    Dein erstes Kommentar hat sich darauf bezogen, warum Mona denn überhaupt da entlanggegangen ist. Fazit: Wärst du nicht dort langgegangen, wärst du nicht in die Situation gekommen :roll: Klar vermeidet man Situationen, die einen in Gefahr bringen (können), aber ganz ehrlich: dann dürfte man überhaupt nicht mehr aus dem Haus gehen, einfach weil IMMER etwas passieren kann.


    Und zum 100ten Mal: Ich WILL NICHT das mein Hund mich beschützen muss.

    Hi,
    @day-flying moth: Ich muss mal nachfragen wie groß und wie schwer dein Hund ist. Ich fürchte in einem Ernstfall könnte ein 15 kg Hund bei einem oder mehreren 1,85 m Typen nicht viel ausrichten. Wär eine ganz üble Situation.
    Meide solche Situationen, wenns irgend geht. Trainieren würd ich nicht glaub ich. Entweder ein Hund hat dieses Wesen oder nicht, ich würds dabei belassen wie es ist.


    LG


    Mikkki

    Er wiegt derzeit 21kg und ist 60cm groß. Ich glaube du hast mich da missverstanden, ich will ja überhaupt nicht dass mein Hund jemanden beißt - ich löse das Problem, auch wenn ich eine zierliche 160cm Frau bin :pfeif: Ich würde es nie darauf ankommen lassen, mein Hund ist noch nicht einmal 1 Jahr alt!


    Schutz würde ich sowieso nie machen (können), Ernie ist viel zu freundlich zu anderen Menschen, der würde sie umwerfen weil er sie begrüßen möchte :lol:

    Aber die Straßenseite wird man trotzdem wechseln können ;) Ja wenn das alles so ist, und es nicht anders geht, und der Hund in erster Linie zum Schutz da sein soll, dann lass den Hund halt ausbilden aber erwarte von einem unsicheren und untrainierten Hund keinen kontrollierten Schutz. Ich finde diese Anspruchshaltung irgendwie merkwürdig. Mag daran liegen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, das laienhaft geförderter Schutztrieb anstrengend und auch gefährlich sein kann und einem das Zusammenleben mit dem Hund unnötig erschwert und vor allem den Hund auch stresst. Es ist wichtig, dass ein Hund weiss, wann eine Reaktion von ihm erwartet wird und wann nicht. Der Hund DARF nicht selbst entscheiden, sonst können genau diese Dinge passieren, die wir aktuell wieder überall reißerisch zu lesen bekommen.

    Nun ja, ich würde mit meinem Hund so etwas auch nicht ausprobieren, einfach weil ich die Einstellung habe, dass ICH auf meinen Hund aufpasse und nicht umgekehrt. Ich kann aber trotzdem verstehen, dass man die Sicherheit benötigt, zu wissen, wie sich der Hund benehmen könnte (und ja ich weiß die Situation am HP ist eine andere als woanders). Wie gesagt, es könnte helfen um selbst zu lernen, wie man so eine Situation im Sinne aller Beteiligten lösen kann.


    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Hund erst gar nicht in die Lage kommen sollte, zubeißen zu müssen - das ist für mich immer noch der schlimmste Ausgang, vor allem für den Hund.


    Klar kann ich die Straßenseite wechseln, aber mir ist es auch schon passiert dass Männer dann ebenfalls die Seite gewechselt haben - ich finde es einfach unmöglich dem "Opfer" eine Teilschuld an einer solchen Situation zu geben.