Beiträge von day-flying moth

    Ich finde Wolfshunde sehr interessant und auch wunderschön, selbst möchte ich allerdings keinen haben, denn ich denke nicht dass ich so einem Tier im Bezug auf Haltungsanforderungen gerecht werden könnte.


    Persönliche Erfahrungen habe ich bisher keine gemacht, auf einer anderen Website folge ich HH die welche haben und auch genau beschreiben, was für besondere Bedürfnisse diese Wolfshunde haben und wie ein Leben mit ihnen aussehen kann. Neulich habe ich auch eine Doku gesehen über amerikanische Shelters, die solche Hunde auffangen und pflegen, weil die ja sehr oft wieder abgegeben werden wenn die Halter überfordert sind. Sehr spannendes Thema finde ich ;)

    Hallo, ich schalte mich auch mal kurz ein :winken: @togo210 Die Tipps hier sind super, von dem her muss man nichts mehr hinzufügen, nur eines: Mein Tierschutzhund aus Ungarn hatte sehr ähnliche Probleme wie du sie hier beschreibst und es hat auf jeden Fall ein Jahr gedauert, bis es sich gebessert hat.


    Aber um dich aufzumuntern: Die ganzen Tränen und der Frust lohnt sich, wenn man dann sieht wie sein Hund aufblüht und lernt, dass er sich auf dich verlassen kann. Es ist viel Arbeit aber ich bin mir sicher ihr beide schafft das, du bemühst dich ja sehr um deinen Hund und du wirst sehen, ihr werdet danach ein tolles Team sein :streichel: Durch das Arbeiten an den Problemen wächst eure Bindung und ihr werdet beide daran lernen können, mein ungarisches Teufelchen war der beste Lehrmeister in Sachen Hundeverhalten.

    Ernie scheint auch die warmen Temperaturen zu bekommen, er ist heute überhaupt nicht gestresst o.ä. gewesen, einfach nur tief entspannt - gsd scheint die Angstphase abzuflauen :bindafür:


    Dafür hat er einen seeeehr großen Respekt vor Lamas und schreienden Hähnen, wie wir heute festgestellt haben. So viel zum Jagdhund :ugly:

    @Patti Es gibt in wirklich nahezu jedem Bereich "faule Eier". Wenn du alles ablehnst, nur weil es Vertreter gibt, mit denen man nicht übereinstimmt, dann müsstest du grundsätzlich jede Philosophie und jede soziale Disziplin die es überhaupt gibt ablehnen. Wie gesagt, in jedem System gibt es unterschiedliche Strömungen - sich wie du hier eine herauszupicken und zu sagen "dafür stehen die" entspricht einfach nicht den Tatsachen

    Im Idealfall, ja.


    in der Realität sieht es aber meist anders aus und gerade das (hier komplett off topic) Thema Frauenrechte zeigt da sehr schön, wie der Kampf für die Gleichberechtigung sehr häufig und sehr weitreichend in Misandrie mündet.


    Ich sage nicht, dass Antispeziezismus ausschließlich aus Misanthropie besteht, aber gerade in den Bereichen, die sich der Öffentlichkeit präsentieren, scheint die Abwertung des Menschen ein fester Bestandteil zu sein.

    Was die Öffentlichkeit betrifft stimme ich zu, leider kommt es dort immer wieder zu Entweder/Oder-Sichtweisen. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass nicht jeder Mensch diese Sichtweise vertritt, ich hatte das Glück dass ich Menschen kennenlernen durfte, für die sowohl Mensch als auch Tier wichtig sind.


    Vielleicht würde es helfen, derlei Veränderungen nicht auf eventuelle Verluste hin zu betrachten, sondern auf einen eventuellen Gewinn.

    Genau das finde ich ebenfalls sehr wichtig: Es kann ein Gewinn sein, sich als Mann für Frauenrechte einzusetzen (weil auch die Männer in oft toxischen Männlichkeitsbildern gefangen sind) als auch für den Menschen, sich für Tiere einzusetzen.

    Ich finde das ebenfalls furchtbar und würde nie auf die Idee kommen, den Tod von Menschen zu befürwortet weil andere Tiere quälen. Du ziehst wieder Extremisten her, wo ich doch geschrieben habe dass diese Menschen und deren Meinung nicht für alle anderen stehen die sich zufällig auch für Tierrechte einsetzen.

    Leider zu spät zum Bearbeiten, sorry. Dass das kein Widerspruch ist, sich für beides einzusetzen möchte ich noch kurz ansprechen:


    Ich bin selbst im Pflegebereich tätig und verbringe mein Berufsleben damit, Menschen zu helfen. Ja ich fühle mich gut dabei, wenn ich durch meine Handlung anderen helfen kann. Ich finde Menschen sind sehr interessante Geschöpfe, sehr individuell und mit viel Potential. Ich rede sehr gerne mit unseren Patienten über ihr Leben und wie sie gewisse Aspekte erlebt haben. Ich bin für soziale Gleichstellung aller Menschen und spende auch für Organisationen, die sich für Flüchtlinge einsetzen. Trotzdem bin ich ebenfalls dafür, dass auch Tiere ihr Recht auf Leben haben und unterstütze Tierrechte. Ich finde nicht dass sich das in irgendeiner Weise widerspricht.

    Naja, die absoluten Extremeisten muss man doch gar nicht heranziehen.
    Aber sieht man sich um, bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass je stärker die Tierrechte vertreten werden, die Achtung vorm Mitmenschen abnimmt.

    Es ist traurig wenn man diesen Eindruck hat bzw. nur solche Erfahrungen gemacht hat. Aber bei der Diskussion Menschenrechte-Tierrechte kommt es irgendwann immer zu der Dichotomie: wenn man sich für Tierrechte einsetzt, sind einem die Menschen weniger wichtig. Zum Vergeich: ich setze mich für Frauenrechte ein, daher muss ich denken die Männer sollen weniger Rechte haben. Immer dieses "entweder du oder ich kommen zu kurz" anstatt das "ich habe meine Rechte, du aber ebenfalls".


    Dabei geht es darum, dass man gleichberechtigt ist, nicht um die Minderung der Werte eines Anderen. Es ist nämlich möglich, dass die Rechte beider Parteien gewahrt werden.

    Und da sich die Damen und Herren untereinander je eh nicht grün sind (wie du selber schreibst), zeigt es doch, dass das Ganze ein sehr willkürliches System ist, bei dem es viele theoretische Ansatzpunkte gibt. Je nach Sichtweise halt.

    Und DAS trifft so auf ungefähr jedes System zu, dass es überhaupt gibt - dann können wir ja gleich die Politik und alle anderen Systeme abschaffen, den da gibt es ebenfalls unterschiedliche theoretische Ansätze die je nach Sichtweise verwendet werden :ugly: