Beiträge von day-flying moth

    Selbst wenn du auf Fleisch verzichtest, muss zum Anbau deiner Lebensmittel und für deinen Wohnraum die Tierwelt auf ihren Lebensraum verzichten und ein gewisser Teil sterben.
    Du präsentierst hier das klassische Klischee einer nicht zu Ende gedachtenm undifferenzierten plakativen Moralvorstellung.


    Ich hoffe, du ernährst deinen Hund vegan?


    Über 70 Prozent der Welthundebevölkerung lebt übrigens in nicht-menschlicher Obhut..

    Und du das typsiche Ach-diese-Menschen-sind-ja-auch-nicht-besser-wie-ich. Also was ist dann bitte die Lösung? Scheiß auf Tierrechte, bringt ja eh nichts und auch auf alles andere, denn es ist halt so?


    Diese Sorte von Mensch wie du sie hier darstellt sind die Schlimmsten, die sich nicht einmal bemühen ein wenig zu tun um die Umwelt zu verbessern und auch noch alle anderen beleidigen, die es versuchen :lepra:

    Finde ich nicht, diese Fragen drehen sich ja um unsere Lebensweisen mit unseren Fellnasen und wie wir sie sehen - daher sehr lebensnah ;)

    Ich würde vermutlich nie einen fremden Menschen retten, bevor ich meine Familie und damit auch meine Tiere rette. Und genau das verstehe ich bei anderen nicht (unter anderem). Wenn jemand die "heißgeliebte" Katze zwar als Familienmitglied bezeichnet aber nicht zum Tierarzt bringt. Wenn jemand seinen Hund sooo sehr liebt aber er gefälligst froh zu sein hat, wenn er die Minimalversorgung bekommt. Oder jemand natürlich seine Tiere ganz doll liebt, die aber im Fall der Fälle wenn überhaupt mal ganz zuletzt gerettet werden würden. Sobald abgewertet wird, sobald es eine Rangfolge gibt, ist das für mich keine Liebe.

    Sehe ich genauso. Dazu kann ich auch gleich ein lebensnahes Beispiel bringen: Meine große Schwester findet auch, dass Hunde "nur" Hunde sind und eben keine Menschen mit den gleichen Bedürfnissen und Rechten. Der letze Hund von ihr wurde abgegeben (wie sehr viele davor) weil er nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat und sein Charakter sich nicht so formen ließ, wie sie es wollte. Dass dem Hund die Trennung sehr schwer fällt stand nicht zur Debatte, denn er ist ja nur ein Hund der diese komplexen Gefühle nicht versteht.


    @Mona X Guter Einwand! Und das ist ja auch so eine Sache: Der Mensch macht ja nicht nur einen Unterschied zwischen Mensch-Tier sondern auch Mensch-Mensch :dead:

    @Chris2406 Stimmt, wir Menschen sind anderen Tieren kognitiv überlegen - gibt uns dass das Recht, Billionen von Tieren pro Jahr zu töten, weil wir auf das Fleisch nicht verzichten wollen? Gibt es uns das Recht, Straßenhunde in Tötungsstationen umzubringen, obwohl wir für deren Vermehrung auf der Straße verantwortlich sind? Gibt es uns das Recht, eine Kuh zu schlachten aber ein Pferd zu lieben? Diese Frage muss jeder für sich beantworten, von mir gibt es da ein klares NEIN

    Wenn du als Mensch ohne jegliche Wegnahme tierischen Lebensraumes leben wollen würdest, müsstest du dich konsequenterweise umbringen.

    Auf so eine dumme Bemerkung habe ich gewartet :hust: Nein, aber es wäre gut wenn jeder Mensch ein wenig Verantwortung übernimmt und z.B. keine Produkte kauft, die an Tieren getestet werden oder bei der Nahrung Acht gibt, was drin ist. Ich mache das und setze mich auch für den Tierschutz ein - kurz: ich mache was ich kann, um dieses Missverhältnis ein wenig zu verringern - was machst du?

    Genau so sehe ich das auch: wenn der Hund krank ist, dann kümmere ich mich natürlich um den Hund und der Rest muss warten - umgekehrt natürlich ebenso.


    Das Problem bei der Hierarchie (und ich meine die gesamtgesellschaftliche) ist, dass einfach der Mensch als Spitze der Pyramide denkt er habe das Recht, den Tieren z.B. den Lebensraum wegzunehmen, oder zu bestimmen welches Tier "lebenswert" ist und welches nicht.

    Aber mit dem "mehr oder weniger" machst Du doch grad auch nix anderes, als andere mit dem "nur". Du siehst Unterschiede in den einzelnen Lebensformen - die m. M. n. auch tatsächlich da ist und die man auch benennen darf, solange man damit gescheit umgeht.
    LG, Chris

    Das "mehr oder weniger" habe ich verwendet, weil bei den Geschöpfen der Erde ja auch Pflanzen dabei sind und ich nicht weiß, inwiefern die fühlen. Nein ich sehe keine Unterschiede in den einzelnen Lebensformen, wie gesagt: bei der Pflanzenwelt kenne ich mich nicht aus.


    Benennen darf man das natürlich, liegt ja in der Natur des Menschen alles zu kategorisieren. Problematisch wird es dann, wenn ich eine Hierarchie aufbaue - Mensch 1. Stelle, Tier 2. Stelle

    Ich hab ein bisschen ein Problem mit der Mensch/Tier-Unterscheidung. Das Mensch-Sein ist eine Selbstzuschreibung, die grundsätzlich dazu dient, die Ausbeutung der Tiere zu rechtfertigen und sich von ihnen abzugrenzen. Würden Aliens auf der Erde landen, wären wir alle - Tiere und Menschen - einfach nur Geschöpfe der Erde. =) An dieser Stelle kann ich die Human-Animal-Studies empfehlen, die sind super. :bindafür:

    Sehr spannendes Thema. Ich stimme da ebenfalls zu, die Unterscheidung von Tier/Mensch ist eine, die der Mensch zieht um gewisse Aktionen zu rechtfertigen bzw. um sich von allen anderen abzuheben und seine "Sonderstellung" betont. Im Grunde sind alle auf der Erde lebenden Wesen gleich: alle fühlen, denken und leben (mehr oder weniger) gleich. Das ist zumindest meine Meinung zu dem Thema und auch das, was die Human Animal Studies zu der Mensch-Tier-Beziehung sagt =)

    Hast du dazu einen Link oder Buchtipp?

    Hier:


    Und hier eine Beschreibung worum es geht: Human-Animal Studies – Wikipedia

    Bei Ari hat der klassische "Nein" Aufbau komplett versagt. Der konnte das einfach nicht auf den Alltag übertragen.

    Bei Ernie hatte ich das genau gleiche Problem. Bei "aus" hat er lange überhaupt nicht reagiert, erst als ich es mit einer Wasserspritz-Flasche kombiniert habe hat er gecheckt, was ich von ihm wollte. Ich bin dabei geblieben, denn auf das Kommando reagiert er auch heute noch sehr zögerlich - dafür muss ich die Flasche nur in die Hand nehmen und er lässt sofort von den Socken u.ä. ab :ugly:


    Interessant, wir sind erst beim 2ten Geschirr und 2ten Halsband - ich bin schon am Überlegen ihm jetzt ein teureres zu bestellen, dass er dann hoffentlich länger haben kann =)

    kam Sina um ihn herumgelatscht, setzt sich vor ihn hin und hat ihren Dackelblick aufgesetzt und dann wurde sie von demjenigen durchgeknuddelt.

    Also ich kann dem Blick eines Dackels generell nicht widerstehen, ich hätte dir deine Maus geklaut wenn sie mich so angesehen hätte :pfeif:


    Meiner war heute beim Spaziergang wirklich sehr brav - ist immer in meiner Nähe geblieben, ist bei "hier" gekommen (auch wenn er kurz überlegt hat) und hat auf mein schnelles "sitz" reagiert, als ein Hund um die Ecke kam. Ich konnte ihn ohne Probleme anleinen und weitergehen :herzen1: