Beiträge von day-flying moth

    Sorry, ich muss hier kurz mal eine Frage einwerfen wegen eines anderen Themas (ich habe sie schon in einem anderen Thread gestellt, aber da bekam ich leider keine Antwort).


    Mein Hund ist jetzt fast 10 Monate alt - ich würde ihm gerne ein passenderes Geschirr kaufen, allerdings wächst er ja noch und da er ein Mischling ist, ist es nochmal schwerer einzuschätzen, um wieviel. Das Geschirr welches ich möchte kann um 10 cm verstellt werden - so viel wird der Brustkorb wohl nicht mehr wachsen, oder? Ich weiß das größere Hunde länger brauchen um "ausgewachsen" zu sein, aber um 10cm mehr? :ops:

    Mein erster Hund kam ebenfalls aus dem Tierschutz. Er kam aus sehr schlechten Verhältnissen und war wohl kurz in Budapest im Tierheim, bevor er von der Orga übernommen wurde - da war er gerade mal ein halbes Jahr alt. Er wurde scheinbar misshandelt, hatte überall alte und neue Narben und extreme Angst vor Männern, lauten Geräuschen, schnellen Bewegungen usw. Wir haben fast alle Probleme mit Mühe und Training hinbekommen und er war der beste Lehrmeister in Hinsicht Hundeverhalten: im Nachhinein merke ich, wie wenig ich davor eigentlich (trotz Info im Net) über die Verhaltensweisen der Hunde gewusst habe. Trotz vieler Tränen und schlafloser Nächte bin ich sehr froh, ihn gekannt zu haben und werde ihn nie vergessen. Er war extrem verschmust und ist nie von unserer Seite gewichen, man hat gemerkt wie sehr er positive Aufmerksamkeit genießt und alleine deshalb hat sich der Rest gelohnt =)


    Ich möchte generell immer alles wissen, also habe ich mich natürlich über seine Vergangenheit informiert und drüber nachgedacht - die Grausamkeit der Menschen macht mich heute noch wütend. Hat es mir was gebracht das zu wissen? Im Training ja, leider habe ich aber anfangs dazu geneigt, Mitleid mit ihm zu haben was natürlich nicht so gut war ;)


    Mein jetziger Hund Ernie stammt ebenfalls aus dem TS, er kommt aus Bulgarien. Dort wurden er und seine Geschwister als Babies von Tierschützern auf der Straße gefunden und mitgenommen, weil die Mutter tot war. Ernie war anfangs seeeehr scheu, nur ich und meine Schwester durften ihn anfassen - heute, 5 Monate später, begrüßt er jeden freudig und liebt es, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Er ist sehr anhänglich, lieb und mein ein und alles :herzen1:

    "Das hätten Sie nicht bezahlen können, und die Privatversicherung kommt net für sowas auf"..... *gg

    Perfekt, den Spruch merke ich mir fürs nächste Mal :applaus:


    Ja solche Ansagen in der Art habe ich auch schon gehört, ein Schulterklopfer von mir an deine Schwester! Das als Kompliment zu sehen finde ich schon sehr fragwürdig, ist Belästigung dann auch "ja nur ein Kompliment" und die Belästigte reagiert "übertrieben"? :shocked: Aber naja, fürs nächste Mal kommt dann ein doofer Spruch zurückgeschossen :D

    day-flying moth
    Das war doch nur ein kleines Kompliment.
    Warum so aggressiv ? ;) :/

    Ich wusste dass sich deswegen noch jemand meldet ;) Ich empfinde das nicht als Kompliment wenn man sich als Krankenschwester von +20 Jahre ältere Männer solche Anspielungen öfters anhören muss. Aber natürlich muss man für jede Aufmerksamkeit von Seiten der Männer dankbar sein, sonst ist man ja undankbar oder gar aggressiv :roll: Vielleicht ist mir das unangenehm weil ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe? Und selbst wenn es nicht so wäre kann man sich doch erwarten, dass man sich gegenseitig mit Respekt behandelt und dumme Sprüche verzichtet, oder?

    @Nightingale22: Joa, ich mit meinem jetzigen Hund auch. :roll:

    Haha, da kann ich mich auch anschließen :roll:


    Ich arbeite in einer Privatklinik und manchmal denke ich mir schon, was die Patienten alles so für dumme Sprüche draufhaben finde ich echt teilweise unmöglich :barbar:


    Bei uns sind die Schränke für die Kleidung der PatientInnen genau neben der Tür zum Zimmer, d.h. man muss da echt aufpassen dass man keinen mit der Tür am Kopf trifft wenn man aufmacht (sie geht nach innen auf, sehr klug mitgedacht Mr. Architekt :ugly: ). Ich mache also in der Früh schwungvoll die Tür auf und habe gerade noch rechtzeitig abgebremst und mich natürlich entschuldigt dass ich ihn nicht gesehen habe, da sagt er: "Schade dass nichts passier ist sonst hätte es eine Mund-zu-Mund-Beatmung gegeben" :headbash: Ja klar träum weiter, Idiot :roll:

    Gleichmäßiges Traben ist oft hilfreich. Also am Rad, oder Zughundesport vielleicht.
    Suchspiele gehen oft auch.

    Danke für den Tipp, Suchspiele mache ich auch bereits zu Hause mit ihm (er ist da voll dabei, ich muss nur aufpassen dass er danach wieder runterkommt). Zughundesport wurde uns auch schon empfohlen, würde auf jeden Fall zu seiner Rasse passen :pfeif:

    Frodo wäre ein Ass im Agility. Er ist schnell, wendig, extrem führig und springt gut, aber er würde das psychisch nicht aushalten und komplett abdrehen. Ich wage nicht mal es auszuprobieren :ugly:


    Hier haben sich Unterordnung, Dummy und Nasenarbeit bewährt für den Hibbler.


    Ja genau so ist es auch bei Ernie - er ist unglaublich wendig und schnell, aber da die psychische Gesundheit ebenso wichtig ist wie die körperliche werde ich wahrscheinlich doch auch was in der Richtung machen.


    Interessanterweise war mein vorheriger Hund auch komplett anders, ängstlich (aufgrund des Vorbesitzers) aber zuhause seeehr gemütlich und ruhig während Ernie den ganzen Tag nur Action haben möchte :ugly: