Beiträge von day-flying moth

    Bei mir gehts auch um generell ;)


    Von den Ängsten (Menschen!) die mein Hund anfangs hatte merkt man überhaupt nichts mehr, fremde Menschen werden neugierig beobachtet und manche dürfen ihn sogar streicheln. Er ist sehr sanft und liebevoll und ungaublich anhänglich, ich kann ihn fast immer frei laufen lassen weil Ernie in meiner Nähe bleibt :herzen1:


    Er und der Hund meiner Schwester haben sich anfangs überhaupt nicht verstanden, jetzt sind die Zwei ein Herz und eine Seele die sich sogar das Bettchen teilen - hätten wir uns nie vorstellen können =)


    Klar haben wir noch Baustellen, aber alles in allem ist Ernie mein Traumhund :herzen1: :herzen1:

    Ich hab teilweise das Gefühl, dass gerade ältere Herren zwar sehr an ihren Tieren hängen oder behaupten, dies zu tun und dann aber solche Aktionen bringen: Hund anfahren und dann erstmal 3 Tage warten, ob es sich von selbst erledigt. :shocked:

    Unfassbar :shocked: Das Gefühl habe ich auch, viele dieser älteren Herren scheinen zu meinen weil es "nur ein Tier ist" hat es weder Schmerzen noch würde es irgendwie sonst leiden können ... oder der Hund ist ihnen im Grunde einfach nicht wichtig genug :(

    Ich bin vor ein paar Wochen einer Frau mit Zwergpudel im Wald begegnet und die Hündin scheint für meinen hochpubertären Hund gut gerochen zu haben. Ernie ist stehen geblieben und ich dann ebenfalls, weil ich die Leine kurz gehalten habe.


    Als die Frau an uns vorbeigeht und ihren Hund weiterzieht sagt sie zu mir, ich müsse weitergehen und den Hund einfach mitziehen, so wie sie es bei ihrem macht :headbash: Ähm jaaa wenn mein Hund so klein und leicht wäre wir ihrer, würde ich mir das überlegen :lol: :lol:

    Ich bin vor ein paar Tagen gefragt worden, wo ich meinen Hund gekauft habe. Bei der Antwort "Tierheim" ist der Mann ganz kleinlaut geworden und nach der Frage, aus welchem Tierheim hab ich ihm erzählt, er kommt aus Bulgarien. Der Mann war nur mehr :shocked: . Ich glaub der hat mit einem Züchter-Namen gerechnet :D :lol:

    Ich kann mich hier auch einreihen mit meinem Hibbelhund, allerdings sind bei uns weder Fremdhunde noch unbekannte Gebiete der Grund, sondern die Hundeschule.


    Letzens hatte ich eine Kennenlernstunde in einer neuen HuSchu und wie beim letzten Mal ist Ernie so aufgedreht, dass weder ich noch die Trainerin ihn halten konnten. Er dreht da innerhalb von 1 Sekunde voll auf und lässt sich kaum mehr beruhigen :mute: Ihn aus der Situation zu nehmen hilft da nur bedingt (genau wie Ruhesignale), er beruhigt sich zwar aber wenn wir wieder mit dem Training beginnen dreht er auch wieder voll auf. Routine hilft allerdings, je öfter wir in der HuSchu sind desto besser wird es.

    Also das mein Hund kein Wachhund ist, habe ich ja schon immer vermutet - auch wenn er nachts Tendenzen dazu zeigt. Tagsüber steht bei uns immer die Balkontür offen, damit die Hunde sich da sonnen können. Wir wohnen im ersten Stock also ist der Balkon gut von der Straße aus einsehbar und Ernie beobachtet da gerne die Fußgänger.


    Heute höre ich vom Hausflur aus, wie jemand leise spricht - ich dachte da unterhalten sich zwei Menschen auf der Straße. Ich hab trotzdem nachgesehen und was sehe ich? Ernie der vom Balkon zu einer Frau runterstrahlt, pfötelt und zum Spielen auffordert :ugly: :ugly: Eine Karriere als Wachhund ist definitiv abgeschrieben :lol:

    Hallo @lauraa97 und willkommen :winken:


    Mein Ersthund war ebenfalls ein extremer Leinenpöbler (aus Unsicherheit) und ich habe sehr viel mit ihm trainieren müssen, damit die Gassirunden halbwegs normal waren ;) Ganz wichtig finde ich immer den Grund rauszufinden, warum der Hund in Situation xy so reagiert - dann kann man auch gezielt das Problem angehen und läuft nicht in Gefahr, das Verhalten versehentlich noch zu verstärken.


    Diese Scheißegal-Haltung, wenn Max mal wieder am durchdrehen ist hat mein Freund perfekt drauf. Ich bewundere ihn jedes Mal dafür. ^^ Ich muss da noch dran arbeiten.

    Mir gings da gleich wie dir - es war mir furchtbar unangenehm und ich war total gestresst. Dank daran dass dein Hund gut ist im Körpersprache lesen, wieso soll er ruhig sein wenn du es nicht bist? Ist natürlich sehr leicht gesagt, aber versuche zuerst nur in ruhiger Umgebung mit ihm und fremden Hunden zu arbeiten, wenn ihr dort sicher seid wird auch dein Stresspegel nicht jedesmal hochdrehen wenn ihr in solchen Situationen seid. Die Scheißegal-Haltung wird bei dir auch eintreten, da bin ich 100%ig sicher :D


    4. Aufmerksamkeit einfordern. Bringt ja nichts wenn dein Hund dich ignoriert in Stresssituationen, egal wie laut du bist. Wir haben über Monate hinweg ein "Schau" etabliert, das inzwischen auch in Stresssituationen funktioniert. Hierzu eignet sich ein Clicker hervorragend.

    Das finde ich super wichtig! Ich habe dasselbe mit meinem jetzigen Hund trainiert, wenn auch ohne Clicker. Du kannst deinen Hund auch anfangs immer belohnen, wenn er sich auf dich konzentriert anstatt zB. am Boden schnüffeln. Dabei führst du irgendein Wort ein ("Schau" ist beliebt, bei mir war es der Hundename) wenn er dich ansieht und übst das mit ihm zuhause und bei Gassirunden. =)


    Edit: Das mit dem Bogenlaufen ist gut, direkt auf andere Hunde zuzulaufen ist auch nicht "hundetypisch", außer die Hunde suchen eine Konfrontation o.ä.

    Die, die auf der Straße geboren sind sind meist scheu und suchen gar nicht den Kontakt zum Menschen. Aber sowas sieht man in einer Pflegestelle sofort.

    Das trifft auf meinen Hund zu, der ist auf der Straße geboren worden und wurde dann von Tierschützern eingesammelt. Er war anfangs sehr scheu und hat sich nur von mir anfassen lassen. Mit viel Geduld und Gewöhnung kann man dem aber entgegenwirken - mein Hund ist jetzt 1 Jahr alt und mag Menschen mittlerweile sehr gerne, er begrüßt sogar teilweise Fremde und lässt sich auch von denen streicheln =)


    Das mag jetzt natürlich nicht auf alle Straßenhunde zutreffen, aber mit Geduld und positiver Bestätigung kann man da schon recht gut gegenarbeiten.


    Ach und mein Hund kommt aus Bulgarien, aber ich denke abgesehen von der möglichen Rassebeteiligung ist da nicht viel Unterschied zu einem Hund aus dem Süden.