Hallo @lauraa97 und willkommen
Mein Ersthund war ebenfalls ein extremer Leinenpöbler (aus Unsicherheit) und ich habe sehr viel mit ihm trainieren müssen, damit die Gassirunden halbwegs normal waren Ganz wichtig finde ich immer den Grund rauszufinden, warum der Hund in Situation xy so reagiert - dann kann man auch gezielt das Problem angehen und läuft nicht in Gefahr, das Verhalten versehentlich noch zu verstärken.
Diese Scheißegal-Haltung, wenn Max mal wieder am durchdrehen ist hat mein Freund perfekt drauf. Ich bewundere ihn jedes Mal dafür. ^^ Ich muss da noch dran arbeiten.
Mir gings da gleich wie dir - es war mir furchtbar unangenehm und ich war total gestresst. Dank daran dass dein Hund gut ist im Körpersprache lesen, wieso soll er ruhig sein wenn du es nicht bist? Ist natürlich sehr leicht gesagt, aber versuche zuerst nur in ruhiger Umgebung mit ihm und fremden Hunden zu arbeiten, wenn ihr dort sicher seid wird auch dein Stresspegel nicht jedesmal hochdrehen wenn ihr in solchen Situationen seid. Die Scheißegal-Haltung wird bei dir auch eintreten, da bin ich 100%ig sicher
4. Aufmerksamkeit einfordern. Bringt ja nichts wenn dein Hund dich ignoriert in Stresssituationen, egal wie laut du bist. Wir haben über Monate hinweg ein "Schau" etabliert, das inzwischen auch in Stresssituationen funktioniert. Hierzu eignet sich ein Clicker hervorragend.
Das finde ich super wichtig! Ich habe dasselbe mit meinem jetzigen Hund trainiert, wenn auch ohne Clicker. Du kannst deinen Hund auch anfangs immer belohnen, wenn er sich auf dich konzentriert anstatt zB. am Boden schnüffeln. Dabei führst du irgendein Wort ein ("Schau" ist beliebt, bei mir war es der Hundename) wenn er dich ansieht und übst das mit ihm zuhause und bei Gassirunden.
Edit: Das mit dem Bogenlaufen ist gut, direkt auf andere Hunde zuzulaufen ist auch nicht "hundetypisch", außer die Hunde suchen eine Konfrontation o.ä.