Hallo zusammen,
habe ja hier schon gelegentlich um Rat gefragt nach der OCD OP (Schulter und Ellbogen) meines jetzt 10 Monate alten Labradoodles.
Die OP war Ende Mai (also vor fast 4 Monaten), aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob alles wieder i.O. ist (so ganz i.O. wird es natürlich nie wieder sein) . Die Tierklinik sagte nach 12 Wochen, das nun die Spaziergänge auf bis zu einer Stunde am Tag gesteigert werden dürften. Auch zur Hundeschule dürften wir wieder und ein spielen mit anderen Hunden wäre ok, wenn der Hund "warm" wäre.
Leider haben wir einmal den Fehler gemacht, ein bisschen Ball im Garten zu spielen. Und prompt hat wer wieder gehumpelt . 1 Woche schonen und wieder Metacam. Zum Glück war nach der Woche das Humpeln weg und laut Tierarzt die Schulter ( die machte Probleme) wieder schmerzfrei. Ball spielen werden wir wohl für immer streichen müssen.
Wir gehen übrigens auch zur Physiotherapie und dort auf das Unterwasserlaufband.
Dennoch habe ich das Gefühl, das Chester nicht gerne lange Spaziergänge macht (wobei lang bei uns gerade mal 45 Minuten sind). Nicht das er sich hinlegt, aber trottet halt so neben mir her. Kann aber auch ein bisschen am Halti liegen. Das trägt er jetzt seit fast 2 Wochen, damit er nicht zieht. Das ist auf jeden Fall besser für seine Gelenke. Aber er hasst es :|
Gestern waren wir spazieren ohne toben und ohne ziehen, aber trotzdem läuft er heute nicht ganz rund.
Dann streckt er sich auch ständig, als wäre er steif. Ich habe mal gelesen, dass machen Hunde nicht nur nach dem schlafen, sondern auch wenn die Gelenke weh tun.
Bin ich einfach zu ungeduldig? Muss vielleicht erstmal einfach seine Muskulatur aufgebaut werden? Ich weiß nicht mehr weiter, mir kommt er einfach oft zu ruhig und schlapp vor.
Ich habe überlegt, ob ich ihm mit Traumeel und Zeel etwas helfen kann? Das sind doch entzündungshemmende und schmerzstillende homöopahtische Mittel, richtig? Nach mehr als 10 Wochen Metacam hatte er Magenprobleme und daher möchte ich so lange es geht darauf verzichten. Aber ich weiß nicht genau, was man wie lange und in welcher Dosierung geben soll.
Ich liebe ihn über alles und er tut mir wirklich unendlich leid. Er ist ein wirklich lieber und kluger Hund und es tut immer sehr weh, wenn man andere Hunde ohne Beschwerden herumtollen sieht. Und wir müssen immer abwägen, was und wieviel wir ihm erlauben dürfen.