Beiträge von Hundefreundin27

    Ich kann deine Situation verstehen aber du musst lernen solche Hunde zu blocken sonst nützt alles Training nichts.


    Und, auch wenn ich mir hier jetzt sicher keine Freunde mache, ich werde da auch körperlich. Natürlich kann der Tutnix nichts für seinen doofen Besitzer aber ich und mein Hund eben auch nicht.


    Es ist nicht einfach das zu lernen aber nicht unmöglich. :smile:

    Es stimmt, dann ist nämlich der ganze Trainingserfolg wieder dahin.




    Vielleicht noch ein Nachtrag zum Thema Unsicherheit. Bei großen, sehr imposanten kastrierten Rüden kann er auch unsicher sein, mit manchen freundet er sich an, anderen geht er aus dem Weg. Dh hier versteht er auch die Signale des anderen Rüden und muss sich nicht auf ihn stürzen.

    Ich gehe ganz stark davon aus, dass es Unsicherheit ist. Angriff ist dann eben die beste Verteidigung.
    Und die Größe des Kontrahenten interessiert die wenigsten Hunde ... ich hab auch schon größenwahnsinnige Kleinhunde blocken müssen. Nicht schön.


    Das mit den Hundebegegnungen kenne ich. Darum ist sehr wichtig, dass Du das für ihn regelst.
    Wenn er insgesamt eher unsicher ist, dann musst Du ihm die Sicherheit geben.
    Dass Ihr an kurzer Leine dran vorbei gehen könnt, ist doch ein super Erfolg! Darauf kannst Du aufbauen. Er muss ja keine anderen Rüden lieben. Nur eben akzeptieren, dass sie auch seine Luft atmen ;)


    Da diese Rüdenaggressivität erst mit der Pubertät entstanden ist und in Anwesenheit anderer Weibchen bzw. meiner Hündin ganz schlimm waren, vermute ich, dass es nicht (nur) an seiner Unsicherheit liegt, sondern schon mit Konkurrenzverhalten zu tun hat. In den Gruppenstunden hat er alle Möglichkeiten, den Rüden auszuweichen. Er geht aber sogar aktiv hin (selbst wenn der anderen beschwichtigt) und wartet auf die richtige Gelegenheit, um ihm eins drüberzuwischen. Oder nähert sich der Rüde meinem Weibchen, dann versucht er ihn auch von ihr zu vertreiben.



    :gut: :dafuer:


    Wieso? Wenn es bei euch so viele Tutnixe gibt (wenn ja mein Beileid, das ist echt nervig) würde ich zusehen das ich entweder nur da gehe wo ich weit sehen und ausweichen kann oder aber das ich mit aller Macht verhindere das die Hunde zu mir und meinem Hund kommen. Ich als Halter kann sehr ungemütlich werden bei sowas, besser ich als mein Hund.

    Ist bei uns leider echt nicht so einfach. Manchmal geht's Wochen lang gut, dass ich ausweichen kann und dann kommt wieder einer angerast oder ist nicht abrufbar.




    Also für mich schaut es oft nach Mobbing aus. Mein Hund kann kommunizieren und weiß auch, was die Körpersprache anderer Hunde bedeutet. Deshalb finde ich es nicht fair, wenn der andere die Route einzieht, wegläuft und meiner versucht ihm noch eine zu verpassen (wobei bei kleinen Hunden seine Reaktion deutlich milder ausfällt).
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass er sich hier sein Ego verschafft, weil er in anderen Situationen eh sehr unsicher bis ängstlich ist.


    Wir haben von Beginn an sehr stark mit positiver Bestärkung gearbeitet, dh seeehr viel Abstand von Hunden/Rüden gehalten und bei jedem Blickkontakt mit Leckerli oder Spielen belohnt. War jedoch sehr mühsam bis teilweise unmöglich, weil er in seiner Pubertät aufgrund seiner stark ausgeprägten Sexualität auch bei 30 Meter Entfernung nur für den Hund interessiert hat (bei Weibchen positiv und bei Rüden negativ). Nach der Kastration konnte man besser mit ihm arbeiten, dh er war empfänglicher für Belohnungen. War der Abstand zu gering, bin ich aus der Situation gegangen. Hatten wir eine ungewünschte Rüdenbegegnung, habe ich ihn am Brustgeschirr vom Hund weggenommen und fixierend meinerstens gesagt, er soll damit aufhören. Anschließend war es wieder gut und wir sind gegangen.


    Mittlerweile lässt er sich nicht mehr so leicht abbringen, ich stelle mich ihm in den Weg bzw. beschütze auch mal den anderen Hund in dem ich mich vor ihm stelle und meinen versuche wegzuschicken. Hat früher auch ganz gut geklappt, mittlerweile ist er da "resistenter" geworden. Oft hilft nur noch an der Schleppleine nehmen und wegziehen.


    Ich will mein Verhalten bzw. Strenge in dieser Situation auch nicht immer steigern müssen, weil ich es blöd finde, wenn im Notfall nichts mehr hilft.

    Hallo :winken:
    Wenn der Hund nicht absolut zuverlässig abrufbar ist auf jeden Fall mit (Schlepp)-Leine sichern. Ansonsten wäre eventuell sowas wie eine Gruppenstunde oder ein regelmäßiger Social Walk eine Möglichkeit, bei der dein Hund lernt, die Anwesenheit unkastrierter Rüden zu tolerieren. Dort gibt es in der Regel auch kein Direktkontakt, Spiel oder ähnliches.
    Hat dein Hund denn schonmal einen anderen verletzt?


    Hier gibt es auch einen Thread für Halter mit (teilweise) unverträglichen Hunden. Ich suche ihn dir mal raus und versinke ihn hier. Vielleicht möchtest du da mal ein bisschen reinlesen und euer Problem schildern.

    Wir sind regelmäßig in solchen Gruppenstunden und auch Social Walks, wo er auch schon gleichzeitig mit 3-4 unkastrierten Rüden im Freilauf gewesen ist (war ein super mega Erfolg, weil er sie bestmöglich ignoriert hat). Nur merkt er genau, was Training und was Alltag ist. Er sucht sich die Gelegenheiten, wo ich mich nicht zu 100%, sondern nur zu 95% auf ihn konzentriere und versucht anschließend den anderen Rüden zu mobben.


    Nein, bisher hat er (noch) keinen verletzt, weil er nur mit Beißkorb laufen darf. Ausschließen würde ich es im Affekt aber nicht.


    Danke für den Link zu dem Thread!

    Aber auch mit Maulkorb kann er ja andere Hunde schlimm verletzten, wenn er drauf zubrettert ...


    Bei mir käme der Hund nicht mehr von der Leine und ich würde mich nochmal nach einem vernünftigen Trainer umsehen.
    Irgendwie klingt das, als hättet Ihr da einen unsicheren Hund, der völlig damit überfordert ist, Dinge "selbst regeln" zu müssen.


    Du sagst es selbst: jedes Mal, wenn er Erfolg hat, belohnt er sich selbst. Also gib ihm keine Chance dazu. Maulkorb auf, Leine dran und dann Hundebegegnungen üben. Erst mal seeeehr weiträumig, bestätigen, wenn er ruhig bleibt. Und sehr langsam die Abstände verringern.
    Wenn ein anderer Hund kommt, musst Du blocken. Unabhängig von dem Problem, das Dein Hund hat, kann das sowieso extrem hilfreich sein, wenn man das mal gelernt hat (Stichwort Krankheiten).

    Ja, da hast du Recht. Er ist ein recht unsicherer Hund. Andere Hundebegegnungen sind mittlerweile kein Thema mehr, da haben wir schon sehr gute Erfolge erzielt und er sucht auch bei mir Schutz, wenn es ihm zu viel wird. An der Leine kommen wir auch mittlerweile mit sehr knappen Abstand an unkastrierten Rüden vorbei.
    Wir blocken andere Hunde, nur ist es nicht immer möglich. Gerade in unserem Wohngebiet, wo wir täglich mindestens 10-15 Hundebegegnungen haben.
    Da er sogar kleine unkastrierte Rüden, die sowieso die Rute einziehen, versucht zu dominieren, gehe ich bei diesem Verhalten nicht von Unsicherheit aus (kann mich natürlich auch täuschen).

    Hallo,


    ich habe einen 2-jährigen Mischlingsrüden, der mit 5 Monaten aus Kroatien zu uns gekommen ist. Zu Beginn war er bei Hunden sehr ängstlich und unsicher, was sich aber recht rasch gelegt hat. Nach ca. 3 Monaten, mit Einsetzen der Pubertät, hat er begonnen, zu unkastrierten Rüden (und damals teilweise auch zu jungen kastrierten Rüden) zu laufen und sich mit Gebrüll auf sie zu stürzen. Er wollte sie am Boden fixieren und ihnen zeigen, wer die Hosen an hat. Wenn er gerade mit einem Weibchen gespielt hat und ein Rüde nur im Abstand von ca. 20 Metern vorbei gegangen ist, ist er sogar hingelaufen, um den anderen Hund zu vertreiben. Mittlerweile ist er aufgrund meiner Zweithündin und seiner extremen Sexualität kastriert worden. Die Rüdenaggressivität bei unkastrierten Hunden ist geblieben. Wir arbeiten nach wie vor an seinem Rückruf, damit wir ihn schon vorzeitig abrufen können. Kommt jedoch ein freilaufender Rüde zu uns und ich kann den Kontakt nicht verhindern, tickt er aus.


    Wir haben von Anfang an mit ihm mit Hundetrainern gearbeitet, viele haben sich bei ihm die Zähne ausgebissen. Nach ca. einem Jahr hatten wir deutliche Fortschritte, aber aufgrund von einigen selbstbelohnenden "Erfolgen", sind wir im direkten Rüdenkontakt wieder bei Null (wenn nicht sogar im Minusbereich) angelangt.


    Hat jemand Erfahrung mit dem Thema? Wie sollte man hier vorgehen? Es heißt ja immer, das Verhalten soll unterbunden werden - nur wie?


    Ich freue mich auf eure Meinungen!


    LG

    Danke für eure raschen Antworten! Was gibt es denn noch für Möglichkeiten? Eierschalenpulver usw. scheidet leider aus (da Huhn) und es ja nicht wie Knochenmehl den Bedarf deckt.


    Gewolfte Hirschknochen isst er uns leider nicht, da ihm rohes Wildfleisch nicht schmeckt, das lässt er mir komplett stehen. Zusätzlich zu seinen Allergien ist er auch noch ein Gourmet :roll: .

    Hallo,


    ich habe meinen Hund mit ca. 5 Monaten aus Kroatien bekommen. Zu Beginn war er sehr mutig und ist immer freudig zu anderen Menschen hingelaufen. Nach ca. 1-2 Monaten hat er auf einmal Angst vor fremden Menschen und sogar vor meinem Papa bekommen (der ihm nie etwas Böses getan hat, ganz im Gegenteil). Wir bitten alle Freunde, Besuch etc. ihn gerade zu Beginn komplett zu ignorieren (auch wenn er herkommt und schnüffelt). Streicheln oder begrüßen dürfen ihn nur Leute, wo wir wissen, die mag er. Ansonsten gibt es von "fremden" Leuten immer wieder besonders gute Leckerli. Dabei achten wir darauf, dass es sich um Menschen handelt, die unsere "Regeln" befolgen oder Hundeerfahrung haben. Sie sprechen unseren Hund mit Namen an und schmeißen ihn ein Leckerli hin. Mittlerweile nimmt er es auch schon oft aus der Hand.

    Hallo,


    mein Hund ist ein ziemlicher Allergiker (u.a. auf sehr viel Nahrung als auch auf Hausstaubmilben). Rohe Knochen verträgt er leider nicht, weshalb wir den Kalziumbedarf anders decken müssen. Es ist auch nicht so einfach bzw. günstig zu Knochenmehl vom Wild zu kommen. Jetzt ist meine Frage, ob Hirschgeweihe eigentlich auch den Kalziumbedarf decken? Er isst die meistens komplett auf. Oder brauchen wir unbedingt Knochenmehl?


    Danke!!


    LG