Beiträge von ShadowWingXY

    Hallo ihr Lieben,


    nach langer Zeit muss ich hier nun doch mal wieder um Hilfe bitten.
    Rayna ist nun 1,5 Jahre alt. Mitte November ist sie zum ersten Mal läufig gewesen. Danach sind wir von einer Wohnung in ein Haus gezogen. Anschließend waren die Probleme die wir mit dem Alleinsein hatten passé :bindafür: Zwei Monate lang hat sie nicht einen Pieps gemacht. Insgesamt war sie drinnen total entspannt und auch draußen sehr lieb. Abgesehen davon, dass sie die Rehe hier im Wald zum Fressen gern hat und wir nun AntiJagd-Training mit der Schleppleine machen „dürfen“.


    Ende Februar war Rayna dann 4 Tage in der Betreuung, weil ich lange arbeiten musste. Bei der Nanny waren zu der Zeit noch zwei andere Hunde. Da der Nanny nicht beizubringen ist, dass Rayna keine Rund um die Uhr Bespaßung braucht („ein junger Hund braucht doch Bewegung“) waren dort neben dem Spielen im Garten mindestens 3 Stunden Spaziergang plus abends noch Bällchen spielen an der Tagesordnung.
    Seit Rayna wieder da ist haben wir nun den Salat - Rayna bleibt wieder schlechter allein. Sie fiepst und bellt ca 20-30 Minuten und schreddert ihre Decke und Papier, sofern sie etwas vor die Nase bekommt. Allgemein ist sie total unruhig. Auch wenn wir da sind läuft sie in der Wohnung rum und fiepst. Will raus, Aufmerksamkeit usw. Es geht sogar soweit, dass sie nachts winselt, weil sie auf der Couch schlafen will (was sie hier nachts noch nie durfte).
    Während andere Hunde vorher wenig interessant waren kann sie sich jetzt draußen bei Sichtkontakt kaum beherrschen. Beim Klickern verfällt sie nach sekunden in hysterisches Kläffen und die Futterbeutelsuche fällt ihr selbst in der Wohnung sehr schwer. Es scheint, als könne sie sich nur sehr schwer konzentrieren.
    Auf Spaziergängen kommt es häufiger vor, dass sie, obwohl sie sich vorher sichtlich zusammengerissen hat, nach etwa 25 Minuten nicht mehr beherrschen kann und Versuche macht jagen zu gehen.


    Ich bin echt ein bisschen ratlos. Und das Gefiepse nervt. Können wir was tun? Das Programm erstmal konsequent minimieren zum Beispiel?
    Und kann es sein, dass das entwicklungsbedingt ist und zB an der Pubertät, oder der Ankündigung einer erneuten Läufigkeit liegt?


    Vielen Dank für eure Hilfe :winken:

    Immer, wenn es hier um das Tagesprogramm geht stelle ich fest wie viel mehr wir hier scheinbar machen :D
    Ich schätze, das liegt am nicht vorhandenen Garten (den es ab Mitte Dezember endlich gibt :hurra: )
    Wir gehen normalerweise 2x pro Tag ca. 60 Minuten, vorausgesetzt es ist drum herum nichts besonderes passiert. Dabei passiert nicht wahnsinnig viel, außer ein bisschen Alltagsdinge üben und apportieren.
    1x/Woche geht es in die HuSchu. Den Rest des Tages ist dann aber schlafen angesagt. Ca. 1-2mal pro Woche ist "Spartag". Da geht es nur einmal für 45 Min oder so raus und es wird zuhause etwas apportiert.


    Rayna ist übrigens endlich läufig :hurra: :hurra: :hurra:
    Sie macht das super toll, ist aber echt kaputt und schläft super viel.
    Ich hatte ja Angst, dass sie während ihrer Läufigkeit wieder schlechter allein bleiben kann, aber das Gegenteil ist der Fall :bindafür: Sie hat in den letzten tagen nicht mal ihr Stück Pappe zerfleddert :bindafür:
    Nur nachts kann sie nicht gut schlafen und piepst uns wach :dagegen: Da hilft dann nur, mit ihr auf die Couch gehen und kuscheln. Aktuell ist das ok und ist vielleicht schon mal eine gute Übung für die Zeit in der dann hier bei uns die Familienplanung ansteht :D Sie soll sich bloß nicht einbilden, dass das nach ihrer Läufigkeit so weiter geht :headbash:

    Naja ich bin ja so eine Helikoptermutti, da braucht der Hund nur mal falsch gucken :shocked: Ich denke sie hat sich am Donnerstag vielleicht wirklich bisschen vertreten und das heute war dann bisschen viel getobe. Dass sie manchmal zu schnell ist und vom Sofa hüpft ist natürlich auch nicht ganz förderlich, aber immer schaffe ich es nicht sie runter zu heben bevor sie springt.
    Abwarten und Tee trinken. Ist ja bei den kleinen auch nicht ganz unüblich, dass sie mal humpeln.

    Einige bauen ja kleine Rampen oder Treppen für die Couch. Wenn das Gespringe nicht gut ist wäre das ja vllt was für dich..

    Ach ja wer "Ein Mann namens Ove" mag, dem würde ich noch "Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid " empfehlen. Auch super rührend und so mitten im Leben.

    "Oma lässt grüßen..." fand ich nicht so gut. Ich fand dieses Traumland-Thema etwas überstrapaziert und den Hauptcharakter, der ja erst sieben Jahre alt sein sollte, überzeichnet. Und die Story ging mir irgendwie nicht so richtig voran. "Ein Mann namens Ove" fand ich um ein vielfaches besser. Bei der Oma hab ich irgendwann aufgehört zu hören. Und das passiert mir echt selten...

    Puh! Mit (und wahrscheinlich auch für) Rayna ist es draußen gerade sehr anstrengend.
    Ich habe jetzt die Nachmittagsrunden mal reduziert, weil ich das Gefühl habe, dass sie super schnell nicht mehr aufnahmefähig ist. Heute hat sie von 5 versteckten Leckerlies vielleicht zwei gefunden und bei Kommandos hat sie mich zT nur mit leerem Blick angeschaut. Die ist so unfassbar reizoffen im Moment. Schauen, Schnuppern und rennen- mehr scheint aktuell draußen nicht wirklich zu gehen.
    Ich hoffe, das gibt sich ganz schnell wieder.


    Drinnen ist sie aber super :bindafür: Wir haben vorgestern angefangen einen Futterdummy aufzubauen und sie macht das schon ganz toll.

    Regelmäßig 8 Stunden finde ich auch für einen erwachsenen Hund nicht gut. aber ich weiß, da scheiden sich die Geister. HuTa wird vermutlich auch nicht günstiger als Stunden zu reduzieren.
    Die Frage wäre ja auch: Was ist denn, wenn der Hund mal krank ist? Soll der dann auch fast täglich acht Stunden allein sein? Dazu kommt die Frage, wie das mit Fahr- und Pausenzeiten ist. Da kommen doch idR mehr als acht Std zusammen.
    Ist die Frage, wem man damit einen Gefallen tut? Der Hund will ja vor und nach der Arbeit raus und ausgelastet werden. Da is dann ja mit Freizeit drum herum echt nicht mehr viel zu wollen.

    Hi :winken:


    Das ist ja doof gelaufen :verzweifelt:
    Bei uns war es ähnlich: Nach etwa vier Wochen durfte Rayna nicht mehr mit.
    Danach waren wir echt am Limit, weil sie sich auch wirklich schwer damit getan hat, das alleine Sein zu lernen :tropf: Das geht mittlerweile super gut. Dennoch ist es manchmal echt schwierig. Ich arbeite 6 Stunden am Tag + 2x45Min Fahrzeit. Ich stehe morgens um 5.30h auf und fahre los zur Arbeit. Mein Mann geht dann mit dem Hund und verlässt das Haus so spät wie möglich. Dadurch ist Rayna ca. 5 Std am Tag allein. Das ist aktuell ok. Alles andere fände ich aber zu viel. Einkaufen und alle anderen Aktivitäten organisieren wir um sie herum.
    Eine Hundepension mit der ich glücklich wäre, habe wir bisher noch nicht gefunden.


    Was ich damit sagen will? Wenn beide Vollzeit arbeiten und nicht zufällig jemanden haben der sich um das Baby wirklich gut kümmert, würde ich mir das echt überlegen :( : Die beiden haben ja auch kaum was vom Hund. Dinge wie unterschiedliche Erziehungsstile mit der HuTa wurden ja schon angesprochen.
    Dazu kommt, dass eine Betreuung mal locker so viel schluckt, dass man dann besser gleich Teilzeit arbeiten kann.
    Ich fürchte, da hilft nur in den sauren Apfel beißen und Prioritäten setzen ob es dieser Job in Vollzeit, oder der Hund sein soll. :streichel: