Ich lasse Rayna auch von Menschen die Fragen in der Regel nicht anfassen. Damit Rayna eben nicht aktiv in deren Richtung geht und nach Aufmerksamkeit sucht. Ich habe keine Lust auf einen Hund, der zu jedem Menschen hin will, weil er das mit Spaß verbindet. Hat den netten Nebeneffekt, dass Rayna auf so „nette Menschen“ die sie locken wollen (obwohl sie z.T. an der Leine ist) kaum noch anspringt.
Beiträge von ShadowWingXY
-
-
Sowas tue ich mittlerweile mit der Pubertät ab. Die haben halt Murmeln im Schädel die mal lauter, mal leider durchs Oberstübchen kullern. Ich mach Rayna an solchen Tagen ihr Geschirr dran. Daran darf sie ziehen, wenn sie mag, mehr stehen bleiben und schnüffeln, usw. Vielleicht wäre das auch was für euch?
Eile mit Weile. Die werden schon groß und dann klappt das . Rayna lässt gerade auch massiv den Terrieranteil raushängen . Ich versuche dann, möglichst wenig zu "kommandieren", wenn, dann aber sehr konsequent zu sein und hochwertig zu belohne.
-
Ich spiel euch mal eben das Lied vom Frust...
Manchmal habe ich so Tage, an denen ich glaube, dass Faffi nie leinenführig werden wird... Wir melden uns heute gleich mal zum nächsten Social Walk an, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das genauso laufen wird wie im Junghundekurs, wo er auch nach endlos vielen Stunden einfach immer nur aufgeregt war und gezogen hat, um den anderen hinterherzukommen. Ich hoffe, dass es sich mit dem Erwachsenenalter doch irgendwann mal bessern wird, aber aktuell habe ich einfach Angst, dass es an mir liegt. Und das macht mich wütend, was der Hund natürlich merkt, und das ist einfach nicht fair ihm gegenüber.
Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden. An manchen Tagen geht es eigentlich richtig gut, aber an anderen... wahrscheinlich eine Korrelation dazu, wie ich mich eigentlich gerade fühle, ob ich gestresst bin etc. Ohmmm....
Alles gut! Schlechte Tage gehören dazu. Dafür is dieser Threat ja da! Was habe ich die letzten Wochen hier rumgeheult
Andere Hunde sind eben das absolute Non-Plus-Ultra und die Königsklasse wenn es um Gehorsam und Umorientierung geht. Ich habe es bei Rayna so gemacht (und mache es immer noch so), dass ich bei Hundesichtung so ausweiche, dass der andere Hund uns auf so einer Entfernung passiert, dass ich weiß, Rayna nimmt mich noch wahr und bleibt ziemlich entspannt. Und dann gibt es für jedes Sitz/Warte/Schau etc. dick Leckerlies in die Schnute. Läuft gut und die Entfernung wird immer kleiner.
Und jaaaa! Ich stehe dabei regelmäßig auf fremden Auffahrten/im Gebüsch und es erfordert viel vorausschauendes Laufen, aber das ist es wertN Socialwalk is vielleicht auch einfach noch zu viel. Ich würde lieber mit kurzen Begegnungen anfangen. Vermeide, dass Faffi die Erfahrung macht, sich bei Hundebegegnungen an der Leine aufzuregen. Und Leinenkontakt sowieso...
-
Huhu
Wir melden uns ein (vemutlich) letztes Mal, bevor es für Rayna zur Nanny und für uns in den Urlaub geht.
Die Knallerbse war von Samstag auf Sonntag nochmal bei der Nanny und ist dann hier erstmal in Ohnmacht gefallen. Ich dachte ich teste mal wie es ist, wenn ich in so einer Situation gehe und habe sie dann ziemlich zeitnah für etwas über eine halbe Stunde allein gelassen. Sie hat auf jeden Fall mitbekommen, dass ich gegangen bin, ist mir auch erstmal zur Tür nach, war aber ganz leise und hat meine Abwesenheit einfach verschlafen -
Ich musste Rayna gerade zum ersten Mal seit echt langer Zeit ihr Spielsachen wegnehmen, weil sie absolut nicht zur Ruhe gekommen ist
Zwei Minuten später liegt sie da und döst -
Hey
Danke für deine Anmerkungen. Ich versuche mal, einzeln darauf einzugehen:Ach @ShadowWingXY , das Problem mit dem Alleinebleiben klingt wirklich bedrückend. Zum Glück (!) ist Pascow da unproblematisch. Ich stelle es mir schrecklich vor, v.a. wenn man darauf angewiesen ist.
Verzeih mir, wenn ich nicht alles nachgelesen bzw. richtig im Kopf habe - ich versuche mal ein paar Gedankenanstöße zu geben.- habt ihr schon mal etwas zur Ablenkung gegeben, wenn ihr weg wart? z.B. Futter. Wir haben Pascow anfangs immer einen Kong gefüllt, gefroren, das hält länger. Den hat er ausgelutscht und ist dann eingeschlafen. Hätte er danach aber Rabatz gemacht, hätte ich auch kein Problem damit, ihn weiter mit Fressbarem abzulenken. Also, Leckerchen im ganzen Raum verstecken, und das in rauen Mengen. So dass es immer was Tolles gibt, wenn der Mensch nicht da ist. Und immer etwas anderes. Mal ist überall Käse verteilt, mal Wurst. Mal gibt es ein Rinderohr. Pascow hat bestimmt ein halbes Jahr lang jedes Mal was bekommen, wenn wir gegangen sind.
Das haben wir tatsächlich noch nicht gemacht. Zum Einen weil ich gelesen habe, dass das eine Erwartungshaltung beim Hund entstehen lässt und er eher aufgeregt ist wegen dem Knabberkram, wenn der Mensch geht. Zum anderen, weil sie meistens am Anfang noch ne Weile pennt wenn wir gehen (manchmal aber auch nicht wie man heute sieht) und wir uns das nicht kaputt machen wollen, indem wir ihr direkt am Anfang was zu tun geben.- ist Rayna vielleicht zu aufgekratzt oder zu müde, wenn ihr geht? Wenn sie nicht in einer, ich sage mal ausgeglichen Stimmung ist, ist das vermutlich auch nicht förderlich. Es ist natürlich anfangs schwierig, das Maß zwischen 'ausgelastet' und 'drüber' zu erkennen.
Also die Idee, dass sie überfordert ist kam schon häufiger. Allerdings muss ich sagen, dass wir echt ein super ruhiger Haushalt sind und das Programm genau aus dem Grund zwischendurch schon mega runtergefahren haben. So sehr, dass das langfristig nicht wirklich durchhaltbar ist (schließlich will ich mein Leben nicht nur zuhause auf der Couch verbringen). Außerdem erkennst du bei Rayna tatsächlich keinen Unterschied zwischen dem Alleinbleiben nach ruhigen Tagen und nach Tagen die aufregender waren.
- habt ihr mal die Tipps ausprobiert, die z.B. @CH-Troete oder @flying-paws (entschuldigung, falls ich hier jemanden verwechsel) hier öfter geben zum Distanz schaffen innerhalb der Wohnung? Sprich, nicht immer für den Hund verfügbar zu sein (z.B. durch Kindergitter) und auch mal von sich aus Distanz einzufordern, den Hund wegzuschicken usw. Ich rede nicht von willkürlichem Ignorieren o.ä., sondern zeigen, dass man nicht immer verfügbar ist. Das kann u.U. auch helfen, stressfreier alleine zu bleiben. Manchmal klingt es so, als würde eher Rayna euch zeigen, dass sie nicht immer verfügbar ist, z.B.
In der Tat mache ich das selten. Dass sie auf die Couch darf haben wir deutlich eingeschränkt, aber dass ich sie allein in einem Zimmer lasse, während ich woanders bin mache ich echt selten. Findet sie eher weniger gut, aber in der Regel halbwegs ok, solange sie in gewohnten Räumen ist. Sie liegt dann halt meistens vor der Tür, wenn ich wieder raus komme. Vielleicht sollte ich das wirklich forcieren?! Aber ich zögere aktuell sie noch mehr zu stressen und allein zu lassen (auch, wenn es nur in einem anderen Zimmer ist).
Allerdings finde ich deinen letzten Satz sehr treffend. Aktuell ist es tatsächlich eher so, dass ich versuche, mich interessant zu machen. Jetzt wo du´s sagst ist das irgendwie schräg...(Vielleicht verstehe ich das auch falsch.)
- den Platz habt ihr schon begrenzt, oder? Könntet ihr den Raum wechseln, wenn ihr wieder neu aufbaut?
Den Platz haben wir nicht begrenzt. Und uns wurde auch davon abgeraten, jetzt damit anzufangen.Ich wünsche euch wirklich, dass ihr das hinkriegt. Aber ich glaube schon. Bestimmt seid ihr inzwischen so 'verkrampft', dass alles irgendwie festgefahren ist und es so auch schwieriger für Rayna ist.
Ich danke dir. Ich bin echt ratlos...
-
Baut ihr das Alleinsein jetzt im Urlaub neu auf? Sie nach 17 Stunden Schlaf alleine zu lassen, war wahrscheinlich auch nicht der beste Zeitpunkt, aber klar, die Welt richtet sich nicht nach unseren Hunden.
Ne, wir fahren weg und Rayna geht zur Nanny. Das haben wir gebucht, als das Alleinsein gut klappte
Ich habe mir jetzt aber extra noch eine Woche frei genommen, damit sie nicht direkt nach unserer Rückkehr wieder über Stunden allein sein muss. Wenn sie dann noch Probleme hat müssen wir sehen, ob wir eine Betreuung während der Arbeit für sie finden und nachmittags nochmal aufbauen. Sehr nervenaufreibend alles
Wir haben jetzt auch schon eine Trainerin gefragt und die meinte es liegt am Alter und wächst sich raus. Während der Zeit sollten wir sie „einfach“ möglichst wenig über lange Zeiten allein lassen und wenn wir wiederkommen loben, wenn sie lieb war und ignorieren, wenn was kaputt ist. Zu hoffen, es wäre so leicht, traue ich mich gar nicht so richtig. Ich rechne ja eher immer mit dem schlimmstenAber in der Tat versuche ich jetzt erstmal so gut es geht zu entspannen und das auf die Knallerbse zu übertragen.
Sie ist sonst so perfekt Und ich kann mir gar nicht erklären, woher dieses Problem kommt. Sie ist sonst so eigenständig. Kommt oft nicht mal auf die Couch wenn ich sie rufe, sondern macht einfach ihr Ding. Und ihr ist auch ziemlich egal, wer bei ihr ist. Nur ganz allein scheint blöd zu sein
-
Heute war wieder ganz große Klasse
Rayna war Dienstag über Nacht bis gestern um 17.00h zum ersten Mal über Nacht bei ihrer Nanny. Das war wohl auch super, sie wollte gar nicht nach hause. Dann aber hier angekommen hat sie 17Std beinahe durchgeschlafen, bis mein Freund sie um 9:54 allein gelassen hat. Ich war um 12:59 wieder da. Sie war also etwas über drei Stunden allein. Die Tonaufnahme ist etwas unübersichtlich, weil heute die Fassadenarbeiten begonnen haben und die Handwerker ziemlich randalieren. Deswegen ist entsprechend viel auf der Aufzeichnung, aber sie hat:
-10:01-10:06 gebellt
-10:21-10:24 gebellt
-11:02-11:31 gebellt
-11:38-11:41 gebellt
-11:50-11:52 gebellt
-11:55 gebellt
-12:00-12:02 gebellt
-12:39-12:42 gebelltEs tut mir so weh das zu schreiben
Zum Glück haben wir jetzt Urlaub... Ich will das so nicht mehr -
Ich danke euch allen
Ich weiß das ja eigentlich alles und finde es im Prinzip ja auch schön, dass sie da so entspannt ist Aber das muss ich mir manchmal eben doch sehr aktiv vor Augen führen, wenn sie dann begeistert vor meiner Oma/der Nanny/sonst wem steht und ich wieder ziemlich abgemeldet bin Eigenständiges Krötentier -
Rayna war heute das erste Mal nachts bei der Nanny, bei der sie auch im Urlaub sein soll.
Ich bin ja langsam fast etwas beleidigt, wie egal ich ihr zu sein scheine. Sie hat mich, als ich kam um sie abzuholen, nur einmal lahm angewedelt und wollte auch nicht so richtig mit nach hause. Generell findet sie alles und jeden spannender als mich...
Da sie trotzdem super ansprechbar ist und hört versuche ich mir einzureden, dass sie mich halt gut kennt und vertraut und ich ´nen guten Job gemacht habe, wenn sie nicht aufgeregt ist wenn ich gehe und komme. Und dass sie eben eine sehr eigenständige kleine Lady ist die nicht dauernd Mutti um sich braucht. Auch auf Spaziergängen macht sie ja am liebsten ihr eigenes Ding es sei denn, es fliegt ein Spieli.Vermutlich denke und fühle ich da sehr menschlich, aber manchmal macht es mich doch etwas traurig und ich überlege, ob ich was falsch gemacht habe...Vermutlich total verrückt und es liegt unter dem Strich nur daran, dass das Unbekannte eben immer aufregender ist als das was Hundi jeden Tag mit sich auf der Couch sitzen hat