"Ich würde sie erstens räumlich stark begrenzen beim Alleine sein. Und zwar derart, dass ihr auf diesem begrenzten Raum gar nichts Anderes einfällt als zu schlafen."
Dass räumlich begrenzten Hunden nicht anderes einfällt als zu schlafen, halte ich aus aktueller bitterer Erfahrung für ein Gerücht. Was da, wenn der Hund eh schon gestreßt ist, nämlich viel näher liegt, ist, den Knast-Frust mit Bellen, Jaulen und Heulen abzureagieren.
Sowas haben wir gerade in der Straße: zwei Hunde, die vormittags allein sind und dann eng eingesperrt werden. Die toben wie ein Paar Kojoten, bellend, schrill schreiend, immer wieder minutenlang im Chor heulend. Und das ausdauernd, über Stunden. Eine wirkliche Freude für die gesamte Nachbarschaft: So sind wir immer gut informiert, wie lange die Hundebesitzer gerade unterrichten.
Natürlich wird euch nichts anderes übrigzubleiben, als eure Hündin sozusagen in Notwehr zu begrenzen, wenn sie ernsthaft randaliert - ein Allheilmittel ist das aber sicher nicht, sondern kann auch gewaltig nach hinten losgehen.