Zieh ihr doch eine Schutzhose für läufige Hündinnen an. Zuhause wollt ihr vermutlich auch kein Blut auf dem Teppich, Couch, Kissen usw.
Ich habe die Befürchtung, dass sie sich die ausziehen wird. Probieren werden wir es allerdings. Vielen Dank :)
Alles anzeigenVier Stunden alleine bleiben bei einem Alter von 10 Monaten halte ich nicht für zu viel verlangt. Meist liegen die Probleme auch gar nicht am Alleine sein per se sondern am Umgang mit dem Hund, der Beschäftigung des Hundes oder auch an den räumlichen Gegebenheiten.
Ich würde sie erstens räumlich stark begrenzen beim Alleine sein. Und zwar derart, dass ihr auf diesem begrenzten Raum gar nichts Anderes einfällt als zu schlafen. Hundebett, Wassernapf, sonst nichts.
Das haben wir ja auch schon überlegt. Allerdings habe ich Angst, dass sie dann bellt/die Tapete schreddert o.ä. Oder ist das unwahrscheinlich?
Zweitens würde ich mal schauen, ob bei der Beschäftigung etwas nicht passt. Rein vom Zeitpensum her gesehen (1x30min. u 1x45min.) scheint es mir für einen 10 Monate alten Hund ausreichend. Die Frage ist, wie die Gassirunden gestaltet sind. 75 min. an der kurzen Leine die Hauptstraße lang ist etwas Anderes als 75 min. Freilauf im Grünen. Wird sie sonst irgendwie beschäftigt? Was macht ihr für den Kopf?
Also die 30 Minuten morgens sind recht unterschiedlich. Ab und zu nur an der kurzen Leine plus ein bisschen spielen am Ende. Häufig aber ca. 20 Minuten im Freilauf + spielen mit Herrchen, oder einem anderen Hund (so wie heute zum Beispiel).
Von den 45 Min nachmittags sind immer mindestens 30 im Freilauf.
Für den Kopf:
Mein Freund macht da recht wenig mit ihr. Übt hauptsächlich ein bisschen Kommandos die schon gut sitzen und die er während des Spaziergangs braucht (Warte, Sitz, Rückruf, o.ä.).
Nachmittags übe ich im Prinzip das gleiche nur unter höherer Ablenkung (Stehenbleiben wenn sie gerade rennt/spielt z.B.) und wir üben das Kommando "Ran" (An meiner Seite laufen, oder sitzen wenn ich stehe).
Tatsächlich machen wir recht wenig und eher nebenbei, weil ich bisher nicht das Gefühl hatte, dass sie mehr braucht und es mir wichtig war sie "alltagssicher" zu bekommen. Das heißt, entspannt überall mit mir sein können, mit ins Büro/ins Restaurant kommen usw.
Ein Schwerpunkt liegt definitiv auf dem Ruhe halten. Auch, wenn wir draußen sind und irgendwo stehen/sitzen üben wir, dass sie sich neben uns setzt (ohne, dass wir ein Kommando dazu geben).
Zum Umgang mit dem Hund wurde nichts geschrieben. Läuft sie dir in der Wohnung nach? Kommt sie in deiner Gegenwart gut zur Ruhe?
Aktuell läuft sie mir wieder vermehrt nach ja. Ohne es genau protokolliert zu haben würde ich sagen, dass sie bis vor kurzem eher mal liegen geblieben ist, wenn ich den Raum gewechselt habe.
Seit letzter Woche (zumindest ist es uns da aufgefallen) ist sie auch häufig unruhig. Sie hat uns auch schon angewufft, wenn wir am Esstisch saßen, obwohl sie dann sonst immer auf dem Teppich vor dem Tisch, oder auf der Couch geschlafen hat.
Sie war auch eigentlich nie für lange Kuschelorgien. Aktuell kriecht sie allerdings stundenlang fast in uns rein wenn wir sie lassen.
Nicht zuletzt kann es wie gesagt auch einfach mit der Entwicklungsphase zusammenhängen. Vor allem, wenn sie schon problemlos alleine geblieben ist und es plötzlich nicht mehr klappt. In diesem Fall würde ich davon ausgehen, dass es ein vorübergehendes Problem ist und es sich irgendwann von selbst wieder erledigt.