Beiträge von ShadowWingXY

Endlich darf ich mich hier auch einreihen
Am Montag Abend ist unsere kleine Griechin Rayna bei uns angekommen und wir sind super happy
Sie macht ganz ganz viele Dinge schon wirklich toll. Pipi ging das letzte Mal gestern früh ein ganz kleines bisschen in die Wohnung, Ruhe halten, wenn wir am Tisch sitzen klappt auch super Das zu üben hatte ich mir ja fest vorgenommen, damit sie im Mai dann mit mir zur Arbeit kann. Die Box, in der sie dann ja auch Ruhe finden soll nimmt sie jetzt schon super an uns schläft freiwillig ganz friedlich da drin. Und dass es ihr Kauteil auch nur da drin gibt hat sie auch verstanden
Natürlich sind viele verbotene Dinge noch ganz interessant, aber das wäre ja auch wirklich erstaunlich, wenn nicht. Ich hoffe, unsere Holzmöbel bleiben langfristig verschont

Draußen ist alles noch schwer gruselig. Besonders im Dunkeln. Ich muss wirklich schnell sein "Gefahren" zu erkennen und sie hinter mich zu bringen, ansonsten fängt sie an zu bellen. Traut mir halt noch nicht ganz zu, dass ich das schon mache. Es wird aber besser, ich lerne sie rechtzeitig zu lesen und zu reagieren
Aber weil wirklich alles gruselig ist, verbringen wir die meiste Zeit auf der Wiese hinter dem Haus. Ich hab das Gefühl, das ist noch aufregend genug. Maximal 10m machen wir noch an der Straße lang. Aber erst nach dem Lösen auf der sicheren Wiese

Eigentlich lernen wir in diesen Tagen mindestens so viel wie sie. Vor allem, nicht zu viel zu erwarten und uns nicht zu viel mit ihr zu beschäftigen, damit sie lernt, dass in der Wohnung Ruhe angesagt ist und sie ruhig schlafen kann. Was sie zum Glück auch super viel macht
Und ich bekomme aktuell schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie es dann später mit Kindern ist: Ich bin unausgeschlafen und das Größte war es gestern für mich endlich zu duschen als mein Freund wieder zuhause war und die 15 Minuten vorm Schlafen zu genießen, als die beiden zum Lösen unten waren und ich ein paar Augenblicke für mich hatte

Zusätzlich zu den hier schon beschriebenen Maßnahmen:
Wenn du sagst, dass das Kabel schon fast durch ist und Kabelkanal & Co. keine Option sind: Kannst du nicht ein altes Handtuch/Geschirrtuch/n Stück Teppich o.ä. nehmen und das z.B. mit Panzertape/Paketklebeband drum herum befestigen? Nur für den Fall der Fälle, falls er doch nochmal dran geht? Nicht, dass dein Welpi gegrillt wird...

Zitat von Esiul

Ich bin heute so richtig stolz auf den Hund und auf das Pferd. Wir waren ausreiten. Nach 20 Minuten kreuzte eine Gruppe Rehe unseren Weg, mein Hund sah sie, und blieb einigermaßen entspannt neben mir, ohne den geringsten Ansatz, hinterher zu gehen. Da war ich schon sehr glücklich mit ihm. Am Heimweg kam dann aber die Feuerprobe: Hund etwa 10 Meter vor uns, enger Waldpfad. Auf einmal schießt ca. 3 Meter neben dem Weg ein Reh aus den Büschen und läuft in einem Bogen hinter uns vorbei und dann den Hang runter. Das kam so plötzlich, dass ich mich echt erschrocken habe. Das Reittier riss zwar auch den Kopf hoch, blieb aber stehen und das Pudeltier sah ihm auch einfach nur hinterher.

Sehr gut Viele viele Rehe gibt es bitte bei euch?

Zitat

@ShadowWingXY
fiddeln ist eine der konfliktlösungsstrategien von hunden. es gibt angriff, flucht und "fiddeln", also "flirten" oder "schön-wetter-machen". so bisschen auf die art und weise "tu mir nix, ich bin doch nett".
schaut aus wie spielaufforderungen, aber ist eben in dem moment kein spiel.
viele hunde, wenn du sie nicht kennst, sie anquietscht und direkt auf sie zuläufst, um sie anzufassen, fiddeln. schaut aus, als ob sie sich super duper freuen, dich zu sehen. aber warum sollten sie das, wenn sie dich nicht kennen?
kannst du dir jetzt bisschen was drunter vorstellen?

Ja, danke :-)
Wobei ich schon glaube, dass es auch Hunde gibt, die sich über Fremde freuen. Nälich die die gelernt haben, dass Menschen supi dupi sind. Sonst würde sich mir nicht erschließen, warum der Labbi meiner Schwester immer viele Meter zu fremden Menschen zurücklegt um freudig an ihnen hochzuhüpfen. Fiddeln macht sie dann eher bei anderen Hunden (da macht sie quasi nen Diener und schleicht sich von unten an die Schnute des anderen Hundes an. Allerdings auch stark mit dem Schwanz wedelnd).

Zitat von hundekeks007

Unserer fiddelt tatsächlich bei fast jeder Hundebegegnung! War diesmal aber sogar nicht so sehr, sondern die Spielaufforderungen kamen mehr vom anderen Rüden. Bei dem kann ich das schlechter einschätzen, aber ich glaube es waren bei ihm wirklich Spielaufforderungen. Er hat dabei viel "geknurrt", da er auch immer sehr laut spielt. Genau wie unserer, aber der wird erst laut (Knurren und bellen) wenn er die Hunde kennt und sie wirklich spielen. Er hat das Knurren heute scheinbar daher auch nicht als Drohung verstanden... Aber es waren beide sehr aufgeregt bei der Begegnung. War ja auch nur kurz, weil wir in unterschiedliche Richtungen unterwegs waren. Aber selbst wenn es von beiden Seiten fiddelt wäre/ war ist mir das lieber als wenn sich beide auf Kampf einstellen...

Mal für doofe, weil ich das heute schon mal gelesen habe: Was sit den fiddlen?

Wow!! Vielen, vielen Dank für eure wirklich ausführlichen Antworten. Dann ist es ja gut, dass ich mittlerweile so viele tolle Tipps hier im Forum abstauben konnte, um die Hinweise der Trainerin zu hinterfragen :-)

Dann hat sich das mit dem "nur aus der Hand füttern" also erledigt :-)

Rayna ist dann übrigens ca. 18 Wochen alt.

Hallo ihr Lieben,

der Countdown läuft, die letzten Anschaffungen sind erledigt und nächsten Montag zeiht endlich unsere Rayna ein
Beim Aufstellen eines Fahrplanes für die ersten Wochen ist mir aber ein Widerspruch aufgefallen:
Zum Einen habe ich von einer Hundetrainerin den Rat bekommen, in der ersten Zeit nur aus der Hand zu füttern um die Bindung zwischen uns und Rayna aufzubauen. So sollte sie für jedes Blickkontakt aufnehmen ein Stückchen Futter bekommen erschien mir auch erstmal logisch.
Zum anderen könnte das ja dazu führen, dass sie mir auf Schritt und Tritt hinterher dackelt. Und das könne (1.) auf Dauer ziemlich nervig sein und (2.) das Training fürs Alleinbleiben torpedieren was ja zunächst einmal beinhaltet, dass ich häufiger mal den Raum wechsle, ohne sie groß zu beachten, damit sie lernt, dass es sich nicht lohnt mir nachzukommen.
Somit widersprechen sich die beiden Ansätze meiner Meinung nach grundlegend.

Ich überlege jetzt, ob ich das Kontakt aufnehmen ausschließlich draußen belohne.

Was sagt ihr denn dazu? Mir sind ja beide Punkte, Bindung und interessant für sie sein und, dass sie gut allein bleiben kann, wichtig.

Liebe Grüße und vielen Dank

Zitat von Pummelchen

Ich finde es ja generell unhöflich und problematisch, solchen Leuten
begegnen zu müssen...

Vielen Dank für eure Antworten und Tipps!

LG

Verstehe ich total. Ich denke, mir wird es in ähnlichen Situationen genau so gehen wenn Rayna da ist. Wir müssen uns dann denke ich einfach vor Augen halten was wir wollen:
In dem (unfreundlichen, unsympathischen, egoistischen) Mann einen Freund finden, oder unseren Hund verteidigen?

Ganz ehrlich? Vertreib den anderen Hund mit allem was du hast! Und wenn der Mann stinkig wird: Es gibt zwar keine Leinenpflicht, aber auch nicht die Pflicht, sich von anderen Hunden bedrängeln und anspringen zu lassen! Zur Not dürfen da mMn auch Beine, Stöcke, Flexi-/Leinen & Co. eingesetzt werden. So halt, dass der andere Hund gar keinen Bock mehr auf euch hat!

Und ich verstehe total, dass das eine doofe Situation für dich ist. Die meisten Menschen sind halt sehr harmoniebedürftig. Der Typ aber nicht. Und der nutzt das schamlos aus! Also wehr dich und verteidige deinen Hund!!

Zitat von Gina23

Ich würde den Hund mehr beobachten. Wenn er sich seltsam verhält, sofort raus mit ihm. Auch, wenn ihr gerade erst von draußen kommt.
Wenn du den Hund mehr im Auge behältst, kann das m.M.n. nur mehr seltener passieren und du kannst es damit abfangen.

An 2 Stunden Gassigehen würde ich übrigens in dem Alter noch gar nicht denken.

Ich glaube es war eher so gemeint, dass sie (statt alle zwei Stunden raus zugehen) jede Stunde raus müssen, oder?