Hm, ich kann mir kaum vorstellen, dass es einem Hund schadet, aktiv zu sein, sofern er dabei nicht körperlich überfordert wird (also z.B. viel neben dem Rad herlaufen).
Doch ich denke schon, dass man einem Hund (und gerade einem Hüti) damit schaden kann. Ich kannte einen, dessen Frauchen hat den klassischen Fehler gemacht ihn überall mit hin zu nehmen und von Anfang an viel mit ihm zu machen. Er war auch super dabei. Immer voll bei ihr. Aber wenn er gerade keine Aufgabe hatte war er völlig überdreht. Im Kontakt mit anderen Hunden war er so überspannt, dass er die nur wild kläffend gejagt hat, er konnte draußen nirgendwo entspannen, und hat schon bei geringen Abweichungen vom Alltag völlig überreagiert. So hat er z.B. ständig in die Wohnung gepieselt, wenn Freunde zu Besuch gekommen sind. Mit Kindern in der Wohnung konnte er erst recht nicht. Er war nie aggressiv, aber ich glaube auch nicht, dass es ihm so wirklich gut ging.
Das Frauchen hat ganz viel gemacht, getan und versucht, aber bei so empfindlichen Rassen (sie hatte mit denen auch keine Erfahrung) machst du dir gerade in den ersten Monaten/Jahren echt viel kaputt, wenn du die überforderst.