Beiträge von Verena.Ch

    Das mit der Ruhe ist absolut richtig. Ich versuche immer ruhig zu bleiben, aber manchmal ertappe ich mich beim Gegenteil.
    Wenn ich merke er dreht jetzt wieder auf dann denk ich mir meistens "Oje jetzt wird wieder Theater gemacht." Und dabei werde ich dann schon nervös, weil ich nicht weiß, wie ich ihn beruhigen kann.
    Wir haben mittlerweile eine Box und er legt sich selbstständig rein und alles und ist Boxen im Allgemeinen super gewöhnt. Er beruhigt sich dann, aber sobald ich ihn rauslasse, geht das Spiel von vorne los. Ich habe so viel ausprobiert, das glaubt ihr gar nicht :lol:


    Ich versuche es weiter mit der Box und hoffe, dass es irgendwann besser wird.

    Ne, Joey ist jetzt 20 Monate alt.


    Ja, das stimmt. Joey verändert sich auch teilweise. Der Grundcharakter sitzt, aber bestimmte Dinge ändern sich hier und da.
    Die Unterwürfigkeit von Joey kann damit zusammenhängen, dass er mit 3 Monaten so arg gebissen wurde, dass er sofort operiert werden musste.

    Ein bisschen OT, weil ich die anderen Threads (noch) nicht kenne und zum "Gesamtgeschehen" nix sagen kann, aber: zwei Jahre ist bei einem Aussie noch gar nix. |) So richtig erwachsen im Kopf sind die mit ungefähr vier Jahren. Und vorher würde ich da über 'Unterwürfigkeit'/Rückwärtsgang/Verträglichkeit/etc. auch keine abschließenden Aussagen treffen, sondern höchstens Tendenzen beobachten.
    Ganz wertfreie Frage: Kennst du auch ältere, wirklich erwachsene Aussies? Bzw. kanntest du dir vor der Anschaffung deines Welpen? Hast du Kontakt zu Besitzern solcher Hunde, die dir ev. Tipps geben oder im besten Fall einen Trainer in deiner Gegend empfehlen können?

    Bevor Chester bei uns eingezogen ist, hatte ich nur online Kontakt mit den meisten Leuten. Getroffen haben wir uns erst, als Chester da war.
    Joey kannte ich davor schon, sowie noch einen zweiten, den ich allerdings nicht so oft sehe. Joey kenne ich schon seit er 10 Wochen alt ist.


    Die Aussies, mit denen ich Kontakt habe, sind im Alter von 2 Monaten bis 8 Jahren, männlich und weiblich. Daher alles dabei.
    Die Trainer, die ich vorhin beschrieben hatte, sowie die Hundeschulen, wurden mir von den Leuten empfohlen. Viele davon gehen aber auch in keine Hundeschule.

    das ist ein Beispiel für Unterwürfigkeit von Aussies? Also in diesem Moment hat sich nur einer unterwürfig verhalten und das war dein Joey. Der andere hat sich einfach gekommt durchgesetzt.

    Bitte lies meinen Kommentar nochmal durch :lol:
    Joey ist auch gemeint mit der Unterwürfigkeit und er ist nicht "mein" Hund, sondern der einer Freundin ;)

    Was heisst denn bei dir unterwürfig?


    Auch Aussies haben durchaus einen "Rückwärtsgang", viele aber nur bis zu einem bestimmten Grad :D

    Also der unterwürfigste Rüde den ich kenne, gehört einer sehr guten Freundin und er wird im Juli 2 Jahre alt.
    Wir hatten mal die Situation, dass Joey (so heißt er) sein Fressen bekommen hat und normalerweise frisst Chester nie aus fremden Näpfen, zumindest war ich das nicht gewohnt von ihm bis zu dem Zeitpunkt. Chester tappelte gemütlich hin und hat Joey einfach weggeddrängt und Joey hat es sich problemlos gefallen lassen und dann winselnd dagehockt, weil Chester sein Futter gefressen hat. Hab Chester dann da weggescheucht, weil es ihm nicht gehört und er dieses Futter von meiner Freundin nicht verträgt.


    Oder ein anderes Mal als wir uns mit jemanden aus unser Aussiegruppe auf Facebook getroffen haben: Der andere Rüde war etwa 11 Monate alt und Joey tobte herum mit seinem Spielzeug. Der andere hat sich einfach nur hingestellt und Joey angestarrt. Joey warf sich auf den Rücken und hat das Spielzeug losgelassen. Der andere schnappte es sich dann und spazierte davon.


    Ich kenne mich ja bekanntlich nicht so toll aus wie manch andere hier, aber für mich sah das alles nach Unterwürfigkeit aus.

    Mmh, ich dachte, ich hätte in diesem und anderen Themen zu diesem Hund mittlerweile genug zum Ausdruck gebracht, dass das Tier gestresst ist und sich was ändern muss. Ich dachte, ich hätte auch genau deshalb zu einem Trainer geraten, der sich WIRKLICH mit der Rasse auskennt.
    Habe ich wohl falsch gedacht.

    Ja das mit dem Pfotenbeißen haben uns schon so viele gesagt, dass es stressbedingt ist. Deshalb habe ich das genau beobachtet, indem ich eine Kamera aufgestellt habe, die sich mit meinem Handy verbindet. So kann ich ihn auch sehen, wenn ich arbeiten bin.


    Er macht es immer mal wieder. Ich habe versucht, den Auslöser zu finden, aber es gibt keinen. Wenn ich zu Hause bin und er kommt zu mir auf die Couch und liegt einfach nur neben mir. Ich mache nichts. Ich streichle ihn nicht, ich beachte ihn gar nicht und 20 Minuten liegt er super entspannt da und dann plötzlich beißt er sich wie verrückt in die Pfoten. Ich hatte schon den Verdacht auf eine Grasmilbenallergie (das hatte mein Kater auch), aber mein TA konnte das verneinen.


    Ich habe ja auch das Training und alles zurückgeschraubt (siehe ältere Threads). Habe mal durch ein paar Foren gefragt, was sie nun vom aktuellen Hundealltag halten und die Meinung gingen von "passt perfekt für das Alter und die Rasse" bis hin sogar zu "Vielleicht sogar schon etwas zu langweilig für den Hund".


    Also ich weiß echt nicht, was ihn noch stressen könnte und das macht mich echt wahnsinnig.

    Ich nicht. Unterhaltsam mag er sein :ka:

    Hast Du Dich umgeguckt bevor Du das Welpi geholt hast? :smile: Also so richtig live vor Ort?Hast Du schon Kontakt zur Rettungshundestaffel aufgenommen? Die haben durchaus auch Spass an Welpen ;) und wissen manchmal besser als die Superdupertrainer wie man ein Hundchen ganz cool und ohne zu überfordern vorbereitet :smile:
    Wenn man seriös und ernsthaft zuverlässig dabei sein will, hat man da ein gutes Team hinter sich.
    Hilft natürlich wenn man schon aktiv in einem Samariterverein oder so ähnlich war / ist.


    Du kannst Dich dort auch gern als "Opfer" melden und einfach mal mitmachen - fragen kann man immer :smile:

    Ja, ich war insgesamt 3mal dort (sind 3 Stunden hingefahren), bevor ich gesagt habe, dass ich einen Welpen nehme.
    Habe mir außerdem die Mutter genau angeguckt und auch die anderen 3 Aussies, die die Züchterin hatte. Habe mir die Verhältnisse angeguckt, in denen die Kleinen aufwachsen. Hat alles super gepasst und da hab ich mich dann entschieden.


    Ich habe immer gesagt, ich möchte zwar einen aktiven Hund, aber doch eher zurückhaltend und ich sag mal "unterwürfig". Chester hatte da perfekt reingepasst, doch als wir ihn geholt haben, empfing uns die Züchterin schon mit zögerndem Blick und meinte nur "Euer Welpe hat sich um 180 Grad gedreht. Der ist ein richtiger Draufgänger und "Aupumperer (= ein Prolet auf wienerisch)". Sie meinte, dass sowas passieren kann und man das nicht vorhersagen kann. Ich hab ihn trotzdem aufgenommen, schließlich war ich schon verliebt. Aber ich habe es definitiv unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass er mich so viele schlaflose Nächte kosten würde.


    Das mit der RHS wäre cool und ich wusste echt nicht, dass man das schon im Welpenalter machen kann. Also mein Partner arbeitet ehrenamtlich beim Samariterbund und der könnte definitiv was drehen :)