Beiträge von Bella08

    Finde ich absolut übel und tierschutzrelevant.

    Mein Gott, man kann es auch übertreiben. Der Hund möchte bei uns im Schlafzimmer schlafen und da ist die Tür Nachts zu. Und im Schlafzimmer gibt es nichts. Da muss er auch ohne auskommen oder im Wohnzimmer schlafen. Ich statte doch nicht die ganze Wohnung mit Näpfen aus. Und er rennt morgens nicht halb verdurstet zum Napf, hechelt nicht usw.
    Er lebt noch...

    Sitz und Platz ist für mich im Alltag aber sehr wichtig (habe ich oben erklärt). Klar solche Sachen wie Kunststücke, kann ich ihm auch in 5 Jahren noch beibringen, keine Frage. Und solche Sachen wie Sozialisierung arbeiten wir dran. Bus & Bahn fahren, laute Straßen, usw.
    Er hat auch zu älteren Hunden im Haus Kontakt, die ihm zeigen wann Schluss ist.


    Er kommt super zur Ruhe, aber eben nur wenn ich auch komplett ruhig bin, ansonsten jammert er. z.B. haben wir am Wochenende das Kinderzimmer gestrichen. Er konnte hingehen wo er will, sich hinlegen usw. aber er stand zu meinen Füßen und hat nur gejammert, wollte dass ich ihn streichel und mich auch hinsetze. Wenn ich Pause gemacht habe, war Ruhe. Soll ich ihn dann in solchen Momenten wo er ruhig sein soll und ich arbeite einsperren und jammern lassen?



    wegen dem ständigen Pinkeln würde ich als erstes mal beim Tierarzt abklären lassen, ob der Hund vielleicht eine Blasenentzündung hat. Gerade zu dieser Jahreszeit kann ein Welpe sich das sehr schnell einfangen.


    Ansonsten verabschiede dich mal davon, dass der Hund pinkeln um dich zu ärgern. Du hast ein Hundebaby und der braucht bei allem viel Zeit zum lernen. Stellenweise sind deine Erwartungen einfach viel zu hoch was das derzeitige Können deines Welpen angeht

    Solche pauschalisierten Kommentare helfen mir kein Stück weiter. Wo genau habe ich zu hohe Anforderungen?


    Und er macht das sehr wohl, weil er keine Aufmerksamkeit bekommt. Wenn ich vor 5 Minuten mit ihm draußen war, mein Freund nach Hause kommt und wir uns aufs Sofa setzen und kurz kuscheln oder kochen und er keine Aufmerksamkeit bekommt und sich dann neben uns stellt und die letzten Tropfen raus drückt, sich weg legt und so ein "Mhpf" meckert, dann ist das nicht, weil er dringend musste und nicht anhalten konnte und auch bestimmt keine Überforderung/Aufregung, sondern ein Schrei um Aufmerksamkeit...
    Wenn er nicht anhalten konnte ist das überhaupt keine Thema. Dann war es meine Schuld, weil ich nicht schnell genug war.

    Du nimmst den Wassernapf auch weg?

    Ja tue ich. Den Tipp habe ich unter anderem auch hier im Forum gelesen. Sonst trinkt er vor dem schlafen noch so viel, dass er dann sein Bett voll macht. Er hat sich auch noch nie beschwert.



    Ich gehe mit Welpen 2x am Tag Gassi, damit sie die Umwelt kennenlernen und dabei übe ich gleichzeitig die Kommandos die ich fürs Gassigehen brauche wie z.B. "warte" bevor wir über die Straße gehen oder "hier" oder "pfui". Das übe ich immer dann wenn es die Situation erfordert. Ansonsten gehen wir nur kurz in den Garten zum Lösen. Gespielt wird natürlich auch mal, aber keine Stöckchenspiele, damit kann sich ein Hund sehr schwer verletzen. Ich zergle gerne mit einem Spieltau denn dabei lernt der Welpe bei mir spielerisch das Kommando "aus" und er lernt dabei auch, sich zu beherrschen und zusätzlich die Beißhemmung. Auch das Kommando "sitz" kann man da wunderbar mit einbauen.Bei mir gibt es daher keine extra Übungseinheiten da ich alles was ich braucht einfach in der jeweiligen Situation in den Alltag mit einbaue.

    Ja gut, das ist ja im Endeffekt das gleiche, was ich auch mache. Ich setze mich nicht hin und sage "So jetzt eine Trainingseinheit!". Ich baue es auch ein. Bei mir muss er an der Straße sitz machen. Das "aus" Kommando lernt er auch beim zergeln am Kuscheltier. Nur "bleib" übe ich tatsächlich aktiv mit ihm, weil es dafür zu selten klingelt und er es trotzdem lernen muss. Vielleicht habe ich das mit den Übungseinheiten blöd formuliert. Aber es sind vielleicht 10 Minuten am Tag, die da zusammen kommen an Kommandos.

    Ja gut, aber wie du so schön sagst, sind das für mich Hausregeln. Dass der Hund auch in seinem Körbchen Platz macht und da bleibt, wenn es z.B. an der Tür klingelt. Da geht es für mich überhaupt nicht, dass er hin rennt, bellt und den Paketboten freudig anspringt. Um Kunststücke geht es für mich überhaupt nicht. Ich lasse ihn nicht über Hindernisse springen, Slalom laufen oder sonstiges, aber sitz, platz und bleib sind für mich Grundkommandos die sitzen müssen und das muss er eben von Anfang an lernen. Ich kann ihn nicht die ersten 7 Monate an die Tür rennen lassen und dann plötzlich erwarten, dass er brav in seinem Korb wartet, während ich die Tür öffne. Mit dem anderen stimme ich dir vollkommen zu. Aber er scheint auch eine gute Basis zu mir zu haben, denn er orientiert sich wahnsinnig viel an mir.

    Nein, das ist viel zu viel. Lass es komplett weg.

    Und wann lernt er es dann? Bzw. wann kann ich anfangen, ihm das beizubringen? Ich lese überall immer, dass man die Welpenwochen nutzen sollte, weil sie da am schnellsten lernen. Klar alles in Maßen, ich dachte 10 Minuten sind okay...

    Also zu viel?!
    Wie gesagt es ist mein erster Welpe, vorher hatte ich nur ältere Hunde übernommen.
    Dann gehe ich das ganze jetzt ruhiger an. Ich kenne solche "Zerstörungswut" usw. sonst nur von unterforderten Hunden, vielleicht daher mein Gedankengang.
    Was mich nur wundert: als wir ihn bekommen haben, hat er immer gewinselt und gefiept, wenn nichts passiert ist. Wenn wir dagegen weiter gelaufen sind, war alles gut. Daher wirkte er auf mich verunsichert und unzufrieden, wenn nichts passiert.
    Ich werde ihm jetzt mehr ruhe gönnen.


    Wie gesagt, das war so nicht geplant. Der Hund war angezahlt und reserviert, ich habe eine Hormonspirale und wusste nicht, dass ich schwanger bin, aber das gehört hier nicht her. Nun ist es so und wir müssen das Beste daraus machen, auch wenn es anstrengend wird :)


    Hast du noch einen Rat, was ich machen kann damit er mich nicht immer verfolgt? Wir haben Türgitter, aber auch da sitzt er wie vor einer verschlossenen Tür und jammert, bis ich wieder raus komme oder er rein darf, was ich nicht zulassen, damit er nicht verknüpft, dass er mit jammern seinen Willen bekommt.

    Vielen Dank erstmal dafür! :)


    Der erste Tipp ist super, daran habe ich gar nicht gedacht. Also nur dann, wenn ich ihn immer und immer wieder dahin zurück verweisen kann. Da habe ich z.B. manchmal Angst ihn zu überfordern wenn ich darauf beharre, da es dann wirklich sein kann, dass ich ihn 10 Minuten lang korrigiere, bis er wirklich da bleibt. Wenn er weiß, dass es "Training" ist und ich ein Leckerli habe, klappt es dagegen auf anhieb.
    Angenommen DHL steht vor der Tür und er soll nicht mit hin, weil er anspringt und raus rennt. Einfach kommentarlos den Raum verlassen und Tür zu? Auch wenn er dann fiept?


    Das Alleinbleiben war nicht von 10 Minuten auf eine Stunde. Ich habe nur aufgehört die Abstände aufzuzählen ;)
    Das längste war vorher ca. 45 Minuten, aber war er wie gesagt immer im Flur eingesperrt, wo er nur sein Körbchen, sein Spielzeug, was zum kauen und den Wassernapf hatte. Er fiept die ersten 5 Minuten und dann ist Ruhe. Ich sitze oft vor der Tür, damit ich ein Ohr auf ihn habe. Gleich weg zu gehen fühle ich mich sehr unwohl mit. Heute war es dann wie gesagt eine Stunde und er durfte im Wohnzimmer bleiben, da ich ihn ja nicht dauerhaft im Flur lassen kann. Ich meine ich bin bald erstmal ein Jahr in Elternzeit, aber irgendwann muss ich wieder (halbtags) arbeiten und ich kann ihn doch nicht über Stunden im Flur lassen, oder?
    Und dann muss ich ihn ja irgendwann daran gewöhnen, dass er sich frei bewegen darf, aber eben nichts kaputt machen.


    Dann bin ich also falsch ran gegangen. Ich dachte ich kann nichts falsch machen, wenn ich ihn auslaste, da er die Sachen sonst vielleicht aus Langeweile macht. Ich habe schon Erfahrung mit Hunden, allerdings ist es mein erster Welpe & ich merke gerade den großen Unterschied. Ich freue mich darauf, alles mit ihm zu lernen und ich suche auch gern die Fehler bei uns beiden, keine Frage!
    Du hast mir schon mal sehr weiter geholfen, aber eine Frage hab ich noch. :)
    Wenn du sagst, dass wir zu viel machen, wie wäre es deiner Meinung nach optimal? Drei mal am Tag gassi gehen + Pipi vor der Tür zu viel? Lieber nur 1-2 Mal? Und Kommandos wie Sitz usw. muss er ja trotzdem lernen. Ich kann ihn doch nicht, bis er 6 Monate alt ist nur in Ruhe lassen und dann damit kommen oder? Sind 10 Minuten am Tag üben (Sitz, Platz, Bleib, usw.) in Ordnung?


    LG

    Schreib mal bitte den normales Tagesablauf bei euch auf, klingt so als sei da zuviel Programm für den Hund.


    Ich schieb schonmal ein grosses Carepaket mit Nervenstärke rüber :winken:

    Danke das kann ich wirklich gebrauchen :)
    Also. Morgens gegen 6:30 Uhr steht mein Freund auf und macht sich fertig für die Arbeit. Da der Hund davon wach wird und dann muss, geht er kurz mit ihm vor die Tür (nur zum pullern und dann wieder hoch) und dann legt Klecks sich wieder neben das Bett und wir schlafen noch 1-2 Stunden. Nach dem Aufstehen bekommt er Fressen und ich frühstücke und danach geh ich die erste Runde mit ihm (ca. 15 Minuten, danach wird es ihm zu viel), wenn ich merke dass er nach dem Aufstehen schon unruhig ist, geh ich vor dem Fressen nochmal kurz mit ihm vor die Tür.
    Danach ist eigentlich erstmal Ruhe angesagt. Er schläft, ich sitze auf dem Sofa, mache meinen Kram und er liegt immer zu meinen Füßen. Solange ich sitze ist alles gut, aber wenn ich mich bewege oder zum Beispiel wirklich eine Tätigkeit ausüben möchte, wuselt er um meine beine und jammert auffordernd, nicht leidend.
    Nach dem schlafen geht er kurz pullern, dann spielen wir etwas und anschließend wir wieder geschlafen. Nachmittags dann die nächste Runde spazieren und ein paar Streicheleinheiten und gegen 17 Uhr kommt dann mein Freund von der Arbeit. Dann hat er erstmal kurz Sendepause (was ihm gar nicht passt), weil wir uns gegenseitig von unserem Tag berichten. Einmal die Woche gehen wir einkaufen, jedoch lasse ich ihn noch nicht allein draußen oder Zuhause, sondern warte mit ihm vor dem Laden.
    Abends gehen wir dann nochmal zusammen eine Runde und direkt vorm schlafen kurz vor die Tür. So ist der Standard-Ablauf. Manchmal fahre ich zu meiner mutter. Da hat er dann eine kurze Busfahrt (was er auch schon super macht), aber das ist wirklich nicht oft und daran muss er sich gewöhnen, da wir kein Auto haben.
    Am Wochenende sehr ähnlich, außer dass wir meist beide Zuhause sind.
    Hilft das erstmal?



    zu dem Thema "laufen während er pinkelt": hast du das mal bei einem Tierarzt abgeklärt? Eigentlich merken Hunde das ja wenn sie gerade müssen...

    Ja, es ist alles gut. Draußen stellt er sich auch hin/bleibt stehen und drinnen auch WENN er dringend muss und ich nicht schnell genug war. Wenn ihn aber etwas stört, dann läuft er pinkelnd durch die Wohnung.



    Das ist ja noch ein Baby.
    Ein Bleib-Kommando will langsam aufgebaut werden, das kann der garantiert noch nicht.


    Stubenreinheit kann gut ein paar Monate dauern. Meine Aussi-Hündin hat mir mit 7 Monaten zuletzt unangekündigt reingepinkelt, obwohl sie da eigentlich schon stubenrein war und sie sich sonst gemeldet hat. Hat sie da eben einfach noch mal überkommen. Da brauchst du noch einen langen Atem.


    Zerstörungswut: Eigentlich solltest du die Zimmer, in denen der Welpe alleine bleibt, "welpensicher" machen. Sah das damals bei mir aus! Alle unteren Regalfächer ausgeräumt. Wenn ich ging, alle Stecker gezogen! Ich hab teilweise ne halbe Stunde vorher angefangen abzuräumen, eh ich ruhigen Gewissens gehen konnte. Ist etwas anstrenged, gibt sich aber im Laufe der Zeit.

    Klar ist er ein Baby. Ich erwarte auch gar nicht, dass er Stubenrein ist. Nur pullert er nicht weil er muss, sondern weil ihm etwas nicht passt. Ich habe total Verständnis, dass mal was daneben geht, so ist es bei Kleinkindern auch. Aber wenn er mal nicht die Aufmerksamkeit bekommt, fiept und drängelt oder Futter möchte und aber noch nicht die Zeit dafür ist, dann pullert er während er läuft die Wohnung voll. Selbst wenn ich 5 Minuten vorher mit ihm draußen war. Da liegt für mich der Unterschied.


    Ich habe alle Kabel weggepackt die gingen. Bei uns ist Wohnzimmer, Esszimmer & Küche ein großer Raum und den Kühlschrank z.B. kann ich nicht vom Strom nehmen. Wirklich ALLE Kabel kann ich nur im Flur entfernen.


    Das "Bleib" Kommando kann er super. Ich setz ihn ganz hinten im Wohnzimmer ab, sage bleib und gehe bis an die Wohnungstür und er bleibt, bis ich "komm!" rufe. Wenn er aber merkt, dass das "bleib" nichts mit Training zu tun hat, sondern ich auf die Toilette gehe, dann ist er sofort vor der Tür und dann belohne ich ihn natürlich auch nicht.



    Nein er bekommt 3x am Tag Futter, aber ich lasse den leeren Futternapf einfach stehen und beide werden dann Abends weg geräumt.


    Ich habe oben mal den Tagesablauf beschrieben. Findest du das zu viel? Ich weiß halt, dass Aussies viel Beschäftigung brauchen und frage mich manchmal eher, ob es zu wenig ist. Vielleicht hört es sich auch viel an. Ich bin mittlerweile im 8. Monat Risiko-schwanger, soll mich möglichst viel schonen und mir Ruhe gönnen, dadurch kann ich mir kaum vorstellen, dass es zu viel ist. Und auch das besagte toben. Ich werfe Stöckchen, oder sein Kuscheltier, verstecke es in der Wohnung und lasse ihn suchen. Eher solche Sachen eben, wo ich Ruhe habe. Klar strengt ihn das trotzdem an, aber das machen wir ja auch nicht ununterbrochen, sondern vielleicht 2x am Tag und das fordert er sich auch ein.


    Und mit dem allein bleiben. Das hat er von Anfang an gemacht. Ich habe die Tür noch nicht mal ganz zu gehabt und er fiept los. Und ich erkenne einen Unterschied ob er Angst hat und fiept oder mich auffordert/ihm was nicht passt. Das macht er eben auch, wenn er eifersüchtig ist & pullert dann hin. Wenn wir z.B. mal Besuch bekommen, hat er wirklich Stress und dann verhält er sich anders. Er ist sichtlich unruhig, total aufgeregt usw.

    Hey ihr Lieben,


    ich bin Bella und ganz neu hier. Ich habe ein paar Probleme mit unserem Welpen und hoffe hier auf den ein oder anderen Tipp.


    Erstmal ein paar Eckdaten: Klecks (Mini Australian Shepherd) ist 15 Wochen alt und jetzt seit 5 Wochen bei uns. Wir haben eine 3-Zimmer Wohnung (84 qm)


    Wir gehen alle ca. alle 2 Stunden mit ihm raus. Leider lässt er sich nicht anmerken wenn er muss, sondern lässt einfach laufen und läuft dabei blöder Weise durch die Gegend und saut somit die ganze Wohnung ein.
    Die ersten Wochen hat er draußen nur gefiept und wollte sofort wieder rein. Mittlerweile tobt er draußen aber auch gerne mal rum und wird deutlich entspannter.



    Nun zu unseren Problemen:


    1. Stubereinheit: Ich weiß, dass das es eine ganze Weile dauert, bis ein Hund stubenrein ist. Nachts hält er super 8 Stunden durch. Wir nehmen ihm 2 Stunden vor dem schlafen die Näpfe weg und gehen direkt vorm schlafen die letzte Runde und dann morgens direkt nach dem aufstehen wieder. Tagsüber gehen wir ca. alle 2 Stunden raus. Er lässt es sich überhaupt nicht anmerken, dass er muss. Und es lässt sich auch nicht einrahmen mit Essen, schlafen & spielen. Er läuft einfach plötzlich los und lässt laufen...
    Was kann ich tun, dass er wenigstens stehen bleibt und nicht alles durch die Wohnung trägt? Draußen bleibt er schließlich auch stehen.
    Genauso wenn er möchte, dass ich ihm Aufmerksamkeit schenke. Es fiept und hört damit auch nicht mehr auf, egal wie lange ich es ignoriere und pinkelt dann zu meinen Füßen, trottet ihn eine Ecke und lässt sich mit einem richtigen Stöhnen auf den Boden fallen und das liegt sicher nicht daran, dass er nie beschäftigt wird.


    2. Anhänglichkeit: Ich bin mittlerweile schon total genervt, weil mir der Hund 24/7 hinterher geistert. Ich darf nicht allein auf die Toilette usw. Bei JEDER Bewegung von mir springt er auf und guckt was ich mache & möchte dabei sein/läuft mir hinterher. Ich habe es jetzt schon öfter Probiert ihn in sein Körbchen zu schicken und das Kommando "bleib!" gesagt. Er legt sich auch hin, aber dackelt mir dann trotzdem hinterher oder kommt nachgelaufen, wenn ich raus bin aus dem Zimmer. Ich brauche nur einmal meine Sitzposition auf dem Sofa zu ändern und er steht neben mir. Das ist einfach total anstrengend. Ich habe das Gefühl, mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr frei bewegen zu können. Wenn ich aus dem Zimmer gehe und die Tür zu mache, fiept er ununterbrochen und pinkelt alles voll.
    Er ist auch total auf mich fixiert. Wenn mein Freund mit ihm raus möchte und Klecks weiß, dass ich da bin, weigert er sich. Nur wenn ich nicht zuhause bin, geht er brav mit ihm mit.


    3. Eifersucht: Sobald mein Freund nach Hause kommt, mich küsst und wir uns mit uns beschäftigen und nicht mit ihm, geht er dazwischen, drängelt, fiept, knabbert und wenn wir ihn weiter missachten oder weg schicken, pinkelt er alles zu unseren Füßen voll. Was kann ich machen, damit er uns in Ruhe lässt. Ich dachte er versteht es wenn ich ihn in sein Körbchen schicke und nicht beachte. Es kann sich schließlich nicht alles um ihn drehen. Zumal wir bald noch ein Baby haben werden (das war so im übrigen nicht geplant - Welpe und Baby).


    4. Allein bleiben: Momentan bin ich im Beschäftigungsverbot und somit den ganzen Tag Zuhause. Ich bringe ihm Kommandos bei, gehe mit ihm raus, spiele mit ihm, kuschel mit ihm, aber es gibt genau so Ruhezeiten in denen er sich allein beschäftigen muss. Ich kann schließlich nicht für immer Zuhause sein und es wird sich auch nicht immer alles um ihn drehen. Da in nächster Zeit auch einige Termine anstehen, soll er langsam lernen allein zu bleiben. Ich habe vor 2 Wochen angefangen, einfach aus der Tür zu gehen und bin sofort wieder rein. Dann bin ich 5 Minuten raus und erst wieder rein, als er nicht mehr gefiept hat. Dann 10 Minuten usw. Das wollte ich nun langsam steigern. Ich habe ihn solange immer im Flur eingesperrt, damit er nichts kaputt machen kann. Es war immer vollgepinkelt danach.
    Heute musste ich dringend etwas besorgen und war eine knappe Stunde weg (also die längste Zeit bis jetzt) und habe ihm die Tür zum Wohnzimmer/Essen/Küche offen gelassen, weil ich wollte, dass er Platz hat. Ich war extra vorher eine große Runde mit ihm draußen, habe mit ihm getobt, ihn ausgepowert und er war tot müde. Trotzdem hat er die ganze Wohnung vollgemacht (hatte ich nicht anders erwartet), aber auch alles zerstört. Alle Kabel aus den Ecken gezerrt und zerbissen, Taschen, Rucksäcke, Stoff - einfach alles was er finden konnte. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter, wie ich ihn beibringen soll allein zu bleiben. Er hat Spielzeug, Kauknochen usw. zur Verfügung. Was habt ihr für Tipps? Soll ich ihn wieder in den Flur sperren? Ich kann doch nicht jedes mal alles aus dem Flur räumen und ihn da sicher "verstauen" :(


    Was mach ich falsch? Ich weiß, dass es auch an mir liegen muss. Was kann ich besser machen?


    Vielen Dank fürs lesen & im Voraus für hoffentlich hilfreiche Antworten :)