Unser erster Hund zog ein, als unsere Kinder zwei, fünf und knapp neun Jahre alt waren. Wir haben auf die Rassewahl viel Zeit verwendet und uns für eine mittelgroße, nichthaarende, robuste und i.d.R. nervenstarke Rasse vom seriösen VdH-Züchter entschieden.
Unsere Überlegung war folgende: Mit den drei Kindern sind Flugreisen, Städtetrips und ausufernde Museumsbesuche o.ä. in den nächsten Jahren - bzw. ein normales Hundeleben lang - eh kein Thema. Nach diesem Hund sind die Kinder erwachsen und wir können neu, für uns als Paar, entscheiden, ob wir weiterhin einen Hund halten oder ungebundener sein möchten.
Nach wenigen Monaten mit Hund war uns beiden klar: Nie mehr ohne! Inzwischen sind unsere Kinder erwachsen und betreuen auch mal den Familienhund, wenn wir nicht hundekompatible Pläne haben. Allerdings kommt das kaum vor, weil uns das Mitdenken des Hundes längst in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Aber klar, ab Einzug des Hundes waren wir bspw. nur noch in Freizeitparks, in denen Hunde erlaubt sind. Einen kompletten Tag im Schwimmbad oder im Zoo gab es nie als komplette Familie, weil wir den Hund maximal fünf bis sechs Stunden alleine gelassen haben. Vermisst haben wir das alle nicht. Denn komplett waren wir ja eh nur mit Hund.