Z.b. rennt Reeba bellend an den Zaun, jetzt nur noch June rennt hinterher, lässt dafür den kauknochen liegen und Reeba eilt zurück und sammelt die kauknochen ein.
Dieses Spielchen treibt Kuno regelmäßig mit Fynn. Übrigens nicht nur bei Kauteilen sondern auch, wenn es um den besten Platz im Bett, auf der Kühlmatte oder wo auch immer geht. Und Fynn fällt leider tagtäglich darauf rein.
Genauso spielen sie häufig Fange um die im Hof abgestellten Autos. Kuno dreht dann um und schleicht sich von vorne an, während Fynn stehen bleibt, zurückschaut und sich darüber wundert, dass er Kuno so schnell abgehängt hat.
Kuno legt auch Spielzeug mitten in den Weg und sich selbst mit zwei, drei Metern Abstand und Blick in die andere Richtung, vermeintlich dösend, hin. Sobald jemand das Spielzeug aus dem Weg räumen möchte, hat er den blitzschnell aufspringenden Kuno daran hängen, der sich auf diese Weise einen Zergelpartner generiert hat.
Ein Meister der Manipulation war auch unser Elvis. Lange Jahre dachten wir, dass er halt ziemlich blond sei und nicht die hellste Kerze auf der Torte. Irgendwann mussten wir uns jedoch eingestehen, dass uns der Kerl mit seiner gespielten Dusseligkeit nach Strich und Faden manipuliert hat.
Beispiele:
Hund hatte keine Lust mehr auf Stadtbesichtigung —> Hund humpelte
Hund wollte nicht bei Regen raus —> Hund bekam fürchterliche Niesanfälle
Hund hat Lust auf Würstchen —> Hund stand in jämmerlicher Körperhaltung in meinem Sichtfeld, lege sich mühsam hin, rappelte sich kurz danach mühsam wieder auf, schleppte sich zwei Schritte weiter etc. Da ich bei leidendem Hund immer zuerst ausprobiere, ob er wenigstens noch Würstchen nimmt, ging seine Rechnung natürlich jedes Mal auf.
Ach ja, hier leben keine Border, Aussies oder Kelpies sondern „nur“ blonde Terrier.