Beiträge von Eni46

    Guten Morgen Jessi,


    hilfreich fände ich noch, wenn du etwas zu den Rahmenbedingungen bei euch schreiben würdest. Nur dann können Leser einschätzen, ob die Situation vergleichbar ist.


    Also zum Beispiel:


    • Etagenwohnung oder Haus mit Garten?
    • Großstadt, Stadtrand oder eher ländliche Wohnlage?
    • Habt ihr beide gearbeitet oder war einer zuhause?
    • Babysitterdienste durch bspw. Großeltern vorhanden oder gar eine Haushaltshilfe?


    Alleine schon bei diesen Punkten können sich Welten auftun.
    Ich muss da immer an meine ehemalige Nachbarin denken, die überall begeistert Werbung für einen geringen Alersabstand von Geschwistern gemacht hatte und noch immer macht. Ihre drei Kinder sind nur jeweils 15 Monate auseinander. Sie erzählt aber nie, dass in den ersten Jahren ihre Schwiegermutter tagtäglich nahezu rund um die Uhr im Einsatz war und sie zusätzlich zweimal die Woche eine Putzhilfe hatte.
    Das nimmt schon einiges an Stressfaktoren weg.


    Viele Grüße
    Eni

    Sie hätte ja gerne mal einen Testhund um das im Freilauf zu testen.
    Auf meine vorsichtige Aussage/Frage, ob ihre Hündin dann mit MK, kam dann, dass das natürlich nicht, weil sonst kann sie sich ja nicht wehren.


    Also Linus wird definitiv NICHT der Testhund sein.


    Weil eine Haftpflicht haben die sicher auch nicht, und im Falle eines Bisses habe ich keinen Bock mich mit denen um die Kosten streiten zu müssen.

    In solchen Fällen wünsche ich mir einen schönen Bordeauxdoggenrüden und dann würde ich mit Genuss den Spruch „das sollen die Hunde unter sich ausmachen“ anbringen. :barbar:

    Mein Onkel hatte früher einen reinrassigen Portugiesischen Senfhund, wenn er nach der Rasse seines Straßenmitbringsels gefragt wurde. Die Leute waren immer sehr beeindruckt.
    Er meinte bei tiefergehende Nachfragen: „Stammt aus Portugal und jeder hat seinen Senf dazugegeben“.

    Wir hatten in Elvis‘ erstem Frühling ein Spot-on, das der Tierarzt empfohlen hatte, aufgetragen. Unser sehr lebhafter, agiler Junghund ist danach drei Tage lang völlig verpeilt und in Zeitlupe durch die Gegend getrottet.
    Bekam dann auf dem Hundeplatz das Scalibor empfohlen und nehme seither (2008) nichts anderes mehr.


    In normalen Jahren hat er damit keinerlei Zecken. In zwei ganz extremen Zeckenjahren haben wir vereinzelt mal so ein Mistvieh entfernen müssen.

    Ich verwende meistens "Oskar" oder "Komm her" oder "Hierher" aber ich könnte bestimmt auch einfach "Elefant" sagen und er kommt. Ich habe versucht ihm das wirklich nur mit einem Wort versucht beizubringen aber dann schnell gemerkt das er bei allem gut kommt. Und da ist mir der Gedanke gekommen das er vielleicht an meiner Körpersprache erkennt, dass er kommen soll oder?
    Auch bei dem Kommando "Sitz" ist mir aufgefallen das wenn ich es ihm in einer gewissen Entfernung sage, er nichts macht und manchmal sitzt wenn ich alleine seinen Namen sage obwohl ich das Kommando wirklich geduldig geübt habe.

    Guten Morgen erstmal,


    eine kleine Geschichte zuerst:
    Nachdem unser Zweithund wohl wieder aus einem E-Wurf stammen wird und wir schon fleißig auf Namenssuche sind, wollte unsere Tochter kürzlich beim Spaziergang Rufnamen testen, ob sie nicht zu ähnlich zu Elvis sind und daher vom Hund nicht eindeutig erkannt werden.
    Okay, Elvis ging voraus und sie hat gerufen: Ella, Elmo, dann Enya und Enzo. Elvis blieb bei jedem dieser Namen stehen und drehte sich um. Schließlich hat sie Theodor und Aphrodite ausprobiert, mit dem gleichen Ergebnis, dass Hund stehenbleibt und sich umdreht.


    Tja, ein Feldweg, weit und breit nichts außer Feld und von hinten kommt Frauchens Stimme, da bleibt man doch stehen und schaut. :lol: Könnte ja auch sein, sie hat neue Leckerlis mit fremden Namen dabei .... :ka:


    Anfügen möchte ich, dass unser Hund gut zehneinhalb Jahre alt ist, jahrelanges Training auf dem Hundeplatz inklusive Teamtests und BH-Prüfung hinter sich hat. Für einen Terrier hört er sehr gut und zwar auf das Kommando und auf Sichtzeichen.


    Das hatten wir von Beginn an so aufgebaut. Üblicherweise genügt eines von beidem. Wenn ich ihn jedoch beispielsweise auf Distanz ins Platz legen möchte, aber der Untergrund ist nass, dann zögert er beim Ablegen und schaut mich an. Sichtzeichen dazu und er liegt. Als Terrier denkt man halt gerne mal mit und hinterfragt unglücklich empfundene Anweisungen. :pfeif:


    Viel Geduld und alles Gute für euch!

    Bisher hat es immer super geklappt und wenn wir ihn los machen, dann sind wir von der Straße auch immer schon mehrere Meter entfernt.
    Aber scheint so, als würde das jetzt nicht mehr funktionieren.

    Puh, ihr seid echt mutig!


    Mehrere Meter sind für einen Welpen bzw. Junghund keine Distanz, die er nicht in Sekundenbruchteilen überwinden könnte. Zumal er in den kommenden Monaten auf vieles plötzlich reagieren kann, das du bislang gar nicht auf dem Schirm hast.


    Unser Hund hat keinen Jagdtrieb. Im Alter von neun Monaten ist er jedoch beim Gassi an den Rand eines umgepflügten Ackers gelaufen und unvermittelt ging da ein Schwarm Vögelchen hoch, die ich aufgrund ihrer Tarnfarbe auch nicht bemerkt hatte. Elvis hat den Schwarm über mehrere Hundert Meter verfolgt und erst vor dem Straßengraben einer Landstraße wieder umgedreht. Will sagen, er hat zuvor nie gejagt und hat in den nun fast zehn Jahren danach nie gejagt. An diesem Tag hat ihn dieser Schwarm jedoch irgendwie getriggert und fast hätte er diese einmalige Aktion mit dem Leben bezahlt.


    Ein junger Hund ist, wie ein kleines Kind, nicht zuverlässig und man muss unvorhergesehenes Verhalten stets einkalkulieren.
    Ein viermonatiger Welpe, der zuverlässig gehorcht, wäre mir schon fast unheimlich. |) Denn ihr habt ein Baby, ein Baby, ein Baby!!!


    Alles Gute für euch!