Hallo lenci,
Erfahrungen mit der von dir geschilderten Konstellation habe ich keine.
Unser Hund stammt von einer guten Züchterin, kam mit acht Wochen zu uns, wurde nie geschlagen oder getreten, ist von klein auf sehr souverän und bislang gesundheitlich fit, ohne Vorerkrankungen.
Beim routinemäßigen Impftermin im Oktober äußerte der Tierarzt den dringenden Verdacht auf einen Hodentumor und riet zur Kastration. Diesem Rat sind wir gefolgt (Histo hat dann auch leider bestätigt) und Elvis wurde mit 10 Jahren und 3,5 Monaten kastriert. Das ist jetzt gut vier Monate her und wir bemerken bislang keinerlei Veränderungen im Wesen oder Verhalten. - Okay, die komplette Hormonumstellung kann wohl ein halbes Jahr dauern, aber ich erwarte eigentlich keine Auswirkungen mehr. Ich denke, dass er charakterlich so gefestigt ist, dass die fehlenden Hormone vielleicht das Interesse an der Damenwelt etwas erlahmen lassen, aber sonst keinen Einfluss mehr haben werden.
Bislang zeigen junge Rüden nach wie vor Respekt und beim Zusammentreffen mit "Jungvolk" hat er - wie zuvor - klar das Sagen.
Wäre in eurem Fall nicht eine ärztliche Zweitmeinung sinnvoll, besonders auch im Hinblick, ob es vertretbare Alternativen zur OP gibt?
Alles Gute für euch und herzliche Grüße
Eni