liebe forengemeinde, vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen tipp, wie wir mit dieser situation umgehen können.
unser 7,5 monate alter rauhaardackel carlos war bis vergangenen samstag eigentlich ein engel. eigentlich, weil er als dackel natürlich immer mal wieder seine zickereien veranstaltet hat, aber grundsätzlich war er sehr pflegeleicht und hörig. seit vergangenem sonntag, als meine mutter tagsüber für 5 stunden bei uns auf ihn aufgepasst hat, spielt er bei zwei bisher szenarien, die bisher völlig problemlos waren verrückt: er bellt fremde hunde an und schnell fahrende autos.
ich erwähne das mit meiner mutter explizit, da der tag möglicherweise irgendein auslöser sein kann. als wir gingen war carlos wohl "sauer", hat erst mal meine mutter ignoriert, die er schon bestens kennt und mit der er auch schon öfters allein war. nach guten zwei stunden ist er wohl aufgetaut, allerdings verlief die gassi-runde nicht ideal, da er wohl enorm an der leine gezogen hatte und erstmals die vorbeifahrende sbahn angebellt hat. das verhalten hat sich die woche über wohl leider derart verstärkt, dass es unmöglich ist, mit ihm an einer befahrenen straße zu stehen. er hat enormen stress, wirkt leicht aggressiv und bellt die autos an, zeigt tendenzen, dass er hinterherjagen möchte. wir können uns diesen plötzlichen umschwung nicht erklären, an den rahmenbedingungen hat sich nichts geändert.
zu den rahmenbedingungen:
er kommt aus einer zucht, die mutter war im jagdgebrauch
er ist jetzt 7,5 monate alt, kam im november mit ca 4,5 monaten zu uns
er ist nie alleine, sprich jemand ist immer in der wohnung
im auto bei einkaufen bleibt er alleine, macht dabei keine probleme
tagesablauf
7 uhr kurz raus geschäft erledigen
11 uhr große runde zwischen 1,5 und 2 stunden, danach nassfutter
15 uhr geschäft
17 uhr kleine runde oder spiele zuhause, danach trockenfutter
21 uhr geschäft
22 uhr ab ins häuschen
bisher waren wir in der welpenschule, der kontakt zu anderen hunden wir bisher auch immer sehr friedlich, er hat nie gebellt. wir möchten nun wieder regelmäßig in einen junghundekurs, damit der regelmäßige kontakt weiterhin vorhanden ist.
es kann sein, dass das nur eine phase ist - das problem existiert ja "erst" seit ein paar tagen. dennoch möchte ich frühzeitig eingreifen, da das für keinen der beteiligten eine zufriedenstellende person ist. hat hier irgendjemand eine idee, woran das liegen kann? ist es das "flegelalter"? er ist auch nicht kastriert... vielleicht hat jemand tipps, wie man dieser problematik entgegnen kann...
vielen dank für eure unterstützung! :)
lg,
marcel