Die senile Bettflucht treibt mich wieder ins dogforum und zwingt mich, die community mit einem weiteren, qualitaitv hochwertigen, Beitrag zu beglücken.
In dieser Woche fand am Köln-Bonner Flughafen eine große Anti-Terror Übung statt.
In diesem Zusammenhang habe ich eben ein interessantes Interview mit einer Expertin für gesellschaftliche Krisen gelesen, die bemängelt, daß in Deutschland kaum ein Bewußtsein über mögliche Extremsituationen vorhanden ist. Sowohl auf Seite der Politik, als auch auf Seite der Bevölkerung scheint dieses Thema einem Tabu zu unterliegen.
Es wäre durchaus angebracht, sich Gedanken über einen mehrtägigen Stromausfall zu machen, gerade auch im Hinblick auf mögliche Anschläge, die wichtige Versorgungsinfrastruktur zum Ziel haben.
Und – das betrifft nun nicht die Vorratshaltung, sondern fällt unter die Rubrik „Vorsorge“ – sollte jemand das Pech haben, während einer Terrorattacke oder sonstigen Katastrophe vor Ort zu sein, muß derjenige sich darüber im Klaren sein, daß Rettungskräfte erst vorgelassen werden, wenn die Gefahrenlage geklärt ist.
Das heißt: Selbst ist der Mann/die Frau! Um anwesende Verletzte oder eigene Verletzungen, muß man sich unter Umständen erstmal selber kümmern, soweit man dazu noch in der Lage ist.
Ich werde wohl mal meinen Erste-Hilfe-Kurs auffrischen und Material für Druckverband und eine Schlinge mit Löffel zum Abbinden von Gliedmaßen paßt auch noch in meine Handtasche.
Schaden kann’s nicht.
Übrigens empfiehlt die Dame ausdrücklich die Lektüre des Buches „Blackout“. Wurde hier im Thread ja auch schon angesprochen.