Beiträge von Dantes

    Also ich - als Hundeanfänger - fand das Probewohnen-Angebot genial. Es ist nicht jedem gegeben, mit einem schwierigen Hund zurechtzukommen. Ich wäre definitiv überfordert.


    Welche Dauer da nun angebracht ist, weiß ich nicht recht. 8-10 Tage vielleicht?
    Klar ist das für den Hund nicht optimal, wenn er zurückgegeben wird.


    Aber wenn sich herausstellt, daß Hund und Halter nicht harmonieren, ist die Rückgabe wohl doch besser.


    Ich hätte übrigens auch beim Auslandshund eine Rückgabemöglichkeit gehabt, wenn's absolut nicht gepasst hätte.

    Vor ca. 1 Jahr habe ich angefangen, mich nach einem Hund umzusehen. Er sollte nicht zu jung und vor allem nicht zu ungestüm sein, da meine betagte Mutter auch im Haus wohnt. Außerdem musste er sich als „Bürohund“ eignen.



    Ich habe zunächst die Internetseiten der umliegenden Tierheime gecheckt und dann auch fündig geworden.



    Hingefahren, Hund „angeschaut“. Erster Eindruck: ruhig und lieb – wie für mich gemacht. Mir wurde auch „Probewohnen“ angeboten. Fand ich gut und hätte das auch gerne wahrgenommen. Allerdings gab es noch einen anderen Interessenten, der den Hund noch vor mir angefragt hatte.




    Wir sind dann so verblieben, daß ich vom Tierheim Bescheid bekomme, ob der Hund vergeben wurde oder nicht. Der versprochene Anruf kam nicht. Ich habe nochmals nachgefragt und habe dann erfahren, daß das Tier schon ein neues Zuhause gefunden hat.



    Ist nicht optimal gelaufen, aber so tragisch nehme ich das auch nicht. Kann schon mal passieren.



    Anschließend wieder im Internet gestöbert. Diesmal auf Seiten, die Auslandshunde vermitteln.


    Klar war für mich, daß der Hund auf einer Pflegestelle sein mußte. Nur aufgrund einer Beschreibung würde ich kein Tier aus dem Ausland holen.



    Ich bin dann auch schnell fündig geworden. Kontakt aufgenommen, nette Antwort bekommen. Leider schon wieder ein anderer Interessent, der schneller war als ich. Aber die Entscheidung war noch nicht gefallen.



    Wir haben uns dann zu einem langen Hundespaziergang verabredet und das war ein voller Erfolg. Vermittlerin sympathisch, Hund sympathisch…. Es hat einfach alles gepasst.



    Einige Tage später wurde mir meine Kleine gebracht. Klar, daß dabei auch gecheckt wurde, ob meine Angaben zur Wohnsituation stimmen. Ist auch verständlich. Leine, Körbchen und etwas Futter habe ich auch gleich noch bekommen.



    Wir haben heute noch Kontakt. Mein Hund ist ein Traum. Was will man mehr. Bin rundum glücklich und zufrieden mit meiner Rumänin und wie die Vermittlung gelaufen ist.

    Wenn sie zu dem Hund darf, freut sie sich. Läuft hin, schnuppern, dann wird in der Regel losgekeift.

    Ich habe die gleiche Erfahrung machen müssen. (Allerdings ist mein Hund grundsätzlich an der Leine.)
    Geht schwanzwedelnd auf fremde Hunde zu, schnuppert kurz und dann wird geknurrt und gekläfft. Immer!
    Inzwischen lasse ich es nicht mehr zu, nehme sie kurz und gehe zügig vorbei. Finde es schade, aber den Stress möchte ich mir und den anderen Hundehaltern ersparen.

    Mein Dackelmischling läuft in übersichtlichem, freiem Gelände (Feldwege) an der 5m-Schleppleine. Die Leine ist ganz leicht und somit glaube ich nicht, daß sich der Hund daran stört. Das ganze dient lediglich meinem Sicherheitsgefühl.


    Bei Gegenverkehr (Radfahrer, Fußgänger) nehme ich die Leine auf. Meistens ist sie eh in Reichweite, sonst kommt Hund per Rückruf, somit muss ich nicht drauftreten und abrupt stoppen.


    Im Wald und in belebteren Gegenden nehme ich eine normale Lederleine.