Der Hund hat sich seit seiner Entstehung von Resten ernährt - er ist darauf selektiert - sozusagen spezialisiert - nur weil der Wolf sich anders ernährt, heißt das nicht, dass es der Hund ebenso muss. Sonst würden wir Menschen uns wie Affen ernähren müssen.
Ich weiß, dass vierlerorts diese Mythen, Phrasen und Schlagworte kreisen - ich würde mich nur besser davon nicht so beeinflussen lassen. Schau dir lieber veritable Quellen an, wissenschaftliche Arbeiten - schau nach Bedarfswerten und Funktionen des hündischen Stoffwechsels (dazu gibt es genug gute Literatur) und schau auf deinen Hund was er wirklich verträgt.
Was meinst du mit "Getreide dient als Füllmittel, Nudeln machen satt"? Nudeln bestehen aus Getreide.
Getreide enthält eine Menge sehr wertvoller und wichtiger Nährstoffe, Mengen- und Spurenelemente und das in einer nahezu idealen Verfügbarkeit.
Der Mythos vom bösen Getreide ist aber scheinbar nicht tot zu kriegen.
In meinen Augen ist das einzige Kriterium die Qualität des Getreides genauso wie aller anderen Zutaten. Und da kann "Fleisch" draufstehen und dazu zählen Dinge, die würde man im Leben nicht zu Fleisch zählen und vermutlich nicht das Gefühl haben, hochwertig zu füttern. Genauso steht da Getreide und es kann Spelzen und Ausschuss sein - es kann das ganze Korn sein und damit wertvoll und gut für den Hund.
Fertigfutter bleibt Fertigfutter und niemals wird man volle Kontrolle darüber haben. Man muss dazu dem Hersteller vertrauen.
Ich selbst vertrau am liebsten denen, die diese pauschalisierenden Phrasen und Anti-Getreide-Propaganda nicht mitmachen, sondern einfach, ehrlich und klar schreiben was drin ist und auf Nachfrage antworten --und wo mein Hund mit dem Futter gut aussieht und vital ist.