Beiträge von tao.tao

    Für Gizmo wäre es eher kein Problem. Er würde immer wieder Kontakt aufnehmen, aber auch immer wieder rausgehen und sein Ding machen.

    Wären da aber viele eher bollerige Hunde unterwegs, würde er sich bei mir (oder irgendeinem anderen Menschen, er ist da nicht wählerisch) verstecken, da ihm das dann zuviel ist.

    Wie er bei läufigen Hündinnen wäre, kann ich nicht einschätzen. Seit der Kastration haben wir keine mehr getroffen.

    Ich hatte mit Gizmo auch den ersten Welpen, und hatte es mir wesentlich komplizierter vorgestellt.


    Am wichtigsten finde ich, die Auswahl an Informationsquellen zu beschränken.

    Wie bei der Kindererziehung gibt es auch bei der Welpenerziehung eine Million mögliche Herangehensweisen.

    Und das ist auch logisch, weil es auch Millionen von Mensch-Hund-Konstellationen gibt.

    Und ihr müsst das passende für eure finden.

    Deswegen würde ich empfehlen es auf zwei bis drei Autoren/Podcasts/was auch immer zu beschränken.

    Und vor allem hier im Forum im Welpen-Thread zu lesen, hier gibt's genug Input.


    Und dann überleg dir, was ihr und der Hund in eurem Leben davon braucht.

    Bei mir kommt Gizmo z.B. mit in die Praxis, also hat er das von Anfang an mitgemacht. Dort habe ich mir überlegt was ich mir von ihm wünsche, und da Wert darauf gelegt.

    Und das habe ich nach ein paar Wochen wieder geändert, weil es anders besser passt.

    Dann soll er Familienunternehmungen mitmachen. Also von Anfang an mitgenommen und geübt an der Leine zur Ruhe zu kommen.

    Und das war es eigentlich auch schon.



    Alleine gelassen habe ich ihn am Anfang minutenweise, wenn ich Müll weggebracht habe usw.

    Und dann direkt täglich 2x15 Minuten, weil ich das Kind zum Kindergarten bringen oder abholen musste, und es mitten im Hochsommer war. D.h. in Auto lassen ging nicht.

    Und die Zeit dann gesteigert, wie es gepasst hat.

    Oh was für eine hübsche Hündin 🥰


    Mit dem immer dabei sein ist hier auch so. Wobei, es wird langsam weniger, so nach 2,5 Jahren jetzt 🙂

    Also, verlasse ich länger den Raum, kommt er relativ zügig hinterher und legt sich dann da wieder schlafen wo ich bin, usw. Ich glaube das ist so ein Sheltieding.

    Mittlerweile lässt er es, wenn ich ihn absolut nicht beachte wenn ich aus dem Raum gehe, also nicht in seine Richtung gucke, auch nicht aus dem Innenwinkel. Das interpretiert er sofort als Hinweis mitzukommen.


    Nicht umsonst hat er als eines der ersten Kommandos das Deckenkommando und "Ab" gelernt.

    Gizmo kommt auch überall mit hin.

    Als er hier einzog musste er direkt mit in alle Baumärkte, da ich meine Praxis einrichten musste.

    Auch Sachen die er nicht kennt, sind kein Problem, z.B. die Straßenbahn in Belgien, usw.

    Er kommt problemlos mit, ist entspannt bis freudig.

    Ich wollte eigentlich auch immer einen Collie haben. Shelties wegen der nachgesagten Kläfferei nicht, obwohl sie sonst perfekt sind.

    Tja, meinem Mann haben die Collies aber gar nicht gefallen. Anscheinend haben Shelties ein besseres "Schnauzenlänge zur Körperlänge"- Verhältnis oder so.


    Als unser erster Hund dann verstorben war, war Gizmo kurz darauf zur Abgabe bereit. Und als er, beim Besuch bei der Züchterin, auf meinem Schoß schlief, während seine Schwestern immer wieder bellend am Zaun hingen, da war die Sache klar 😅


    Und auch heute bellt er nicht. Das höchste der Gefühle ist ein leises "Wuff",wenn quasi die Alarmanlage anspringt, vielleicht so ein- zweimal im Monat.


    Vorhin haben wir einen Welpen bei Verwandten kennengelernt, und Gizmo ist immer kurz erschrocken, wenn der ihn angebellt hat. Sonst ist er auch recht schnell irritiert, wenn er angebellt wird.

    Wenn es nach mir geht, soll nächstes Jahr ein zweiter Sheltie einziehen. Jetzt mache ich mir Gedanken was ist, wenn ich einen sehr bellfreudigen Welpen erwische...

    Wo kriege ich nochmal einen bellunfreudigen Sheltie her 🙈?

    Hallo,

    nicht wundern, ich habe 2-3 von euch eine Freundschaftsanfrage geschickt. Die Codes habe ich hier gefunden.

    Hier ist meiner 127324353370

    Vielleicht braucht ja noch jemanden eine Freundin 🙂

    Der Goldflausch hier bellt in der Regel nicht.

    Beim spielen ja, ansonsten wirklich nicht.


    Es kommt mal an leises Wulff wenn er was ungewöhnliches hört, oder er was merkwürdig findet, ca. so einmal im Monat.

    Sehr, sehr großartig.


    Ansonsten trifft alles auch auf ihn zu. Er orientiert sich super, kann freilaufen, zieht nicht, ist nett zu allem und jedem, im Café oder sonstwo legt er sich hin und beobachtet.

    Auch in unbekannten Situationen, er ist ein Traum.


    Bei uns ist das Manko die Fell- und Klausenpflege. Mag er nicht. Er lässt es über sich ergehen, klar, er hat keine Wahl, aber es ist schwierig.

    Und die Hormone. Mittlerweile ist er gechippt, und der Unterschied ist so krass. bfdd68c64c83ef1a.jpg

    Als Gizmo hier einzog war er 12 Wochen alt, und kam von Anfang an mit in die Praxis. Er müsste sogar ab Tag 3 mit in den Baumarkt usw., weil ich die Praxis noch renoviert und eingerichtet habe. Ich würde das an eurer Stelle als Vorteil sehen. So wird die Hündin von Anfang dran gewöhnt mit ins Büro zu gehen.

    Das ist später sicher auch praktisch, wenn sie das einfach schon kennt.


    Und um den Besuch würde ich mir auch nicht so viele Gedanken machen, außer die, die ihr euch eh macht, bzgl. Rückzugsort.

    Hier war direkt in der ersten Woche ein Gasthund zu Besuch, der wiederum kein Kind kannte. Ging auch mit genügend Rückzugsraum für jeden.


    Ich habe den Eindruck, es hat Gizmo nicht geschadet direkt von Anfang an in den normalen Alltag einbezogen zu werden, bei genügend Pausenzeiten. im Gegenteil, er ist bei so vielen Sachen einfach so gelassen, weil er es von Anfang an kennt.


    Viel Spaß mit der Welpin 🍀