Beiträge von tao.tao

    Hallo,

    in welchen Situationen bellt sie denn genau?

    Wie habt ihr die "Vorstellung" des Babys gehandhabt?

    Ist euer Baby auch mal bei den Spaziergängen dabei?

    Hat sich die Hauptbezugsperson geändert?


    Ich frage deshalb, weil es ja auch sein kann, dass die Hündin sich in einer Verantwortung fühlt und nicht weiß wie sie die erfüllen kann. Bzw. was von ihr erwartet wird.


    Unser Schäferhundmischling war anfangs auch überfordert und hat mitgejault, wenn unser Baby geweint hat. Super für unsere Nerven...

    Er durfte die ersten beiden Wochen gar nicht ans Baby, nicht schnuppern, nicht in die Nähe, nichts.

    Hat er gejault, haben wir ihn zur Decke geschickt, bis das Baby versorgt war, danach gab es dann Beschäftigung für den Hund, zum Stressabbau und zur Ablenkung.

    Waren wir zu zweit, ging der Papa ins Nebenzimmer oder den Garten und hat den Hund gut gelaunt gerufen oder mitgenommen und ihn sinnvoll beschäftigt.

    So hat unser Hund gelernt tatsächlich nicht für das Baby verantwortlich zu sein. Er wurde ja weggerufen und durfte andere Dinge machen, während Mama oder Papa sich ums Baby kümmern.


    Ich denke es ist wichtig den Hund nicht nur zu maßregeln, sondern ihm aktiv zu zeigen, dass er keine Verantwortung hat (falls, das wirklich das Problem ist).

    Und es ist wichtig, Routinen von vorher beizubehalten, soweit möglich. Also auch die Zuständigkeiten.

    Solltest du vorher immer die Beschäftigung usw. übernommen haben, versuch das jetzt auch immer wieder zu tun. Solltest du viel mit ihr gekuschelt haben, versuch das jetzt auch immer wieder zu machen.


    Ich hab mir z.B. das Kind in die Trage gepackt und bin mit zu den Spaziergängen gekommen, oder habe sie so auch alleine übernehmen können (sobald es körperlich möglich war). Gerade UO lässt sich teils auch mit Kind in der Trage gut machen.

    Und die meisten Kinder finden Tragen oder Tücher super und kommen darin auch zur Ruhe. (Tipp an die Eltern, die Trage war jeden Cent wert, gerade mit Hund ?)


    Für mich liest es sich momentan nach einem Teufelskreis. Ihr habt Stress durch die Umstellung, die Hündin hat Stress durch das Kind, merkt noch euren Stress, dadurch kriegt ihr noch mehr Stress, usw....


    Vielleicht hilft euch ja irgendwas von meinem Geschreibsel ?


    Herzlichen Glückwunsch zum Kind ? Ich hoffe ihr könnt die Zeit auch bald genießen - mit eurer Hündin ?

    Hallo,

    wir haben unserem wachsamen Hund das Bellen im Haus und Garten folgendermaßen abgewöhnt:

    Bellt er, stehen wir auf, bauen uns extrem auf (so Bodybuildermäßig?, hauptsache Körper ist komplett angespannt), und gehen dorthin gucken wo er hinbellt. Stellen uns z.B. ans geschlossene Fenster und schauen betont die Straße rauf und runter.

    Danach entspannen wir uns komplett und machen da weiter wo wir aufgehört haben.

    Den Hund beachten wir in der Zeit nicht!

    Ausnahmen:

    Läuft er hinter uns mit, ist das ok. Bellt er weiter wird er auf die Decke geschickt und weiter nicht beachtet (wir müssen ja grad das Rudel bewachen und absichern).

    Stellt er sich am Fenster direkt neben uns, wird er abgedrängt.


    Das machen wir konsequent immer so, wenn er was meldet. Auch heute noch. Durch dieses Vorgehen haben wir jetzt einen Hund, der kaum noch unnötig was meldet. Vorher wars gefühlt nonstop.


    Das wirklich Wichtige war, ihn nicht zu beachten. Vorher hatten wir ihm nach dem gucken auch immer ein "alles gut" gesagt. Unsere Trainerin meinte, wir sollen ihm keine Rückmeldung mehr geben. Damit er auch versteht, dass die Verantwortung nach dem melden komplett. bei uns liegt und es ihn einfach nichts angeht. Und das hat den Unterschied gemacht.

    Und der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung im Körper.


    Ach, und das wir Fahrradfahrer und die Müllabfuhr "verscheucht" haben, hat mit Sicherheit auch nicht geschadet ?.


    Zu dem Rest kamen ja schon sehr viele gute Ratschläge.

    Ich hatte gerade eine mittelgroße Erkenntnis, aufgrund eines anderen Threads hier.

    Wenn wir nicht da sind kann Mimo sich hier frei bewegen. Mit dem Resultat, dass er sehr oft direkt an der Haustür schläft.

    Ich nehme an, das "an der Haustür liegen" und "überall hinkönnen" ist total doof und suggeriert ihm, er wäre für die "Eingangskontrolle" zuständig, oder?

    Oder ist das ok, weil er in unserer Abwesenheit wachen darf, und wir es nur begrenzen müssen, wenn wir da sind?


    Falls nicht OK. Mimo besser ins Schlafzimmer mit Türgitter? Oder besser ins Wohnzimmer mit normaler Tür, wo wir uns tagsüber normalerweise aufhalten?


    Manchmal steht man, bzw. ich echt auf dem Schlauch...?

    Ich glaube nicht, dass du willst, dass dein Hund die Aufgabe übernimmt zu entscheiden, wer rein darf und wer nicht ;)

    Natürlich will ich das nicht ? ihm das abgewöhnen war bzw. ist nur nicht ganz so einfach.

    Die Entscheidung darüber hat er ja auch nicht.

    Mir geht's momentan darum, dass er auch mal zur Ruhe kommt wenn jemand da ist, und eben nicht mehr unsicher sein muss, ob er dafür zuständig ist wo der Besuch hindarf und wo nicht. Und er soll verstehen, dass er einfach gar nichts tun soll und für nichts verantwortlich ist?.


    Beim reinen wachen haben wir das schon hingekriegt, und auch beim Besuch kommen. Aber den Stress den er hat wenn Besuch drin ist, den würde ich ihm gerne auch noch nehmen.


    Klingel abstellen bringt ja auch nichts, spätestens wenn er Stimmen hört ist es auch vorbei.

    Wir hatten auch mal die Klingel getauscht und das neue Geräusch positiv verknüpft. Er hat aber schnell gemerkt, dass es auch einfach nur eine Klingel ist.


    Ich glaube auch einfach, dass werden wir nicht mehr rauskriegen. Vermutlich würde er 7,5 Jahre in irgendeiner Form als Wachhund gehalten.

    Mir gehts hier nur darum, ob der "einfachere" Weg über die Decke oder ein separates Zimmer führt.

    Da es das Zimmer zu sein scheint, werde ich das in Angriff nehmen.


    Achso, nochmal zur genaueren Erklärung. Er kommt zur Ruhe auch wenn wir zu Hause sind. D.h. er läuft uns nicht dauernd nach oder so. Er ist auch schonmal alleine in einem Zimmer, aber eben nixht mit geschlossener Tür. D.h. er könnte jederzeit nachkommen.

    Und ich glaube das ist halt bei der geschlossenen Tür der Knackpunkt...

    Für meine Hunde war es immer entspannter in einem anderen Raum zu sein. Auch für mich. So handhabe ich das immer noch bei meinem älteren Rüden, zumindest bei Leuten die nur einmal kommen oder selten - wozu uns den Stress machen. Bei Leuten die er kennt ist es eh kein Problem, da darf er dabei sein. Inzwischen ist er soweit das auch klingeln , z. B. der Postbote kein Problem ist - anfangs haben wir mit einem Kindergitter gearbeitet - das ist nicht mehr nötig. Er wartet ruhig, kuckt und weiss das der Postbote nicht rein kommt. Auf die Decke schicken hat bei uns überhaupt nicht funktioniert, obwohl gut trainiert. Die Situation hat ihn in völlige Panik versetzt, weil er das Gefühl hat nicht weg zu können. Er ist aber auch ein eher ängstlicher Hund. Heisst er führt sich auf wie ein Wachhund, will aber eigentlich nur weg. Und er darf weg und wartet super lieb im Nachbarraum.

    Meine Idee war, in immer ins Zimmer zu schicken wenn es klingelt, auch bei bekanntem Besuch. Einfach damit es ein rirualisierter Ablauf ist, an sowas gewöhnt er sich schneller, hab ich den Eindruck.


    Mimo ist einfach überfordert und steht wenn es klingelt komplett neben sich...

    Und von unbekanntem Besuch ist er einfach komplett überfordert. Orientiert sich zwar an uns, aber wie du sagst, der Stress müsste eigentlich nicht sein.


    Ich hoffe er kann uns diese letzte Aufgabe dann einfacher abgeben, wenn wir ihn komplett aus der Situation nehmen.


    Also, ist es bei den Wachhunden nicht so, dass sie bei Besuch dabei sein müssen um ihrer Aufgabe nachzukommen?

    Das hätte ich mir nämlich auch vorstellen können ?

    Trennungsangst eher nicht.

    Ich denke eher Kontrolle, klar, und auch alleine nicht beruhigen können.

    Mehrere Trainer sagten ja, dass er den Kontakt in dem Moment bräuchte um runterzukommen.

    Nach einiger Zeit klappt das auch.


    Es wäre einfach schön, er könnte stressfrei im anderen Zimmer sein. Dann wäre es egal ob er den Besuch mag oder nicht. Dann könnte er dort schlafen, bei unbekanntem Besuch stundenweise dazukommen im sich dranzugewöhnen. Und wenn es zuviel wird wieder ins Zimmer.


    Große Box haben wir auch mal ausprobiert, darin hat er eher schlimmer Gebell als nur auf der Decke.

    Er bleibt auf seinem Platz, steht aber komplett unter Strom und bellt dann auch, es sei denn einer von uns sitzt direkt neben ihm.


    Und nein, er kann nicht alleine in einem Zimmer sein.

    Interessanterweise kann er aber wunderbar ganz alleine zu Hause sein. Dann schläft er auch.



    Was auch ginge wäre ein Kindergitter an die Schlafzimmertür zu machen. Hierbei hätte ich aber die Befürchtung, dass er es noch schlechter aushält nicht kommen zu dürfen.

    Danke für die Antworten ?

    Das geht ja alles in dieselbe Richtung. Dann fange ich das nachher an.


    Erstmal soll er sich daran gewöhnen bei geschlossenen Türen drin zu sein, obwohl Mann und Kind im Wohnzimmer sind. Am Anfang wollte ich dabei bleiben, ihm seinen Kong geben und ansonsten nicht weiter beachten.

    Wenn das gut läuft ihn zunehmend allein lassen.

    Und erst wenn das gut klappt das klingeln dazunehmen, usw.


    Passt das so?

    Hallo,

    ich dachte ich mache hierfür mal einen neuen Thread auf.

    Den Anfang findet ihr hier: bitte klicken


    Kurzzusammenfassung: Mimo, jetzt 10jähriger Schäferhund-Mischling ist seit drei Jahren bei uns. Das eigentliche "wachen" haben wir gut im Griff, er meldet zwar weiterhin, gibt aber Ruhe wenn wir übernehmen. Also perfekt.

    Generell sehr guter Gehorsam, nur "Bleib" ist nicht seine Lieblingsübung ?

    Bei Besuch ist er weiterhin unsicher, fragt uns aber immer was er machen soll.

    Kommen Besucher mit denen er gar nicht kann, geht Mimo in der Zeit außer Haus zur Oma, weil ich ihm und uns den Stress dann nicht antun will.

    Und ganz generell kommt er schlecht zur Ruhe. Das ist zwar auch wesentlich besser als am Anfang, aber von 16-18h Schlaf sind wir noch entfernt.


    Die eigentliche Frage:

    Hier habe ich gelesen, man dürfe bei der Erziehung der Hunde die Veranlagung nicht außer Acht lassen. Das klingt sehr logisch.


    Also, ist es für einen "Wachhund" besser in einem anderen Zimmer zu sein, wenn Besuch kommt? Oder ist es einfacher für ihn auf der Decke zu bleiben?


    Ich kann mir Argumente für beides vorstellen. Derzeit tendiere ich dazu, Mimo daran zu gewöhnen ins Schlafzimmer zu gehen wenn es klingelt. Mein Ziel wäre, dass er lernt dort zur Ruhe zu kommen.

    Das wäre zwar viel, viel Arbeit, aber wenn das von der Veranlagung her sinnig ist, lohnt sie sich ja hoffentlich wenigstens ?


    Danke vorab ?

    Hat jemand Erfahrung mit den Strumpfhosen von snagtights? Sehe immer die fb Werbung und in den Kommentaren wird nur geschwärmt. Ich bin sehr klein, aber unten rum kräftig, normale Strumpfhosen in meiner Größe sind halt ellenlang und schoppen sich immer so zusammen, darum überlege ich die mal auszuprobieren.

    Ich habe mir die bestellt und bin sehr zufrieden. Normale Strumpfhosen habe ich im Endeffekt nie angezogen, weil ich sie als sehr einengend und unangenehm fand. Und nach einer Zeit haben meine Beine furchtbar angefangen zu jucken...


    Die Snagtighs ziehen sich bequem an, liegen natürlich auch hauteng an, aber "quetschen" nicht alles so ?

    Ich hoffe du verstehst was ich meine ?