Beiträge von tao.tao

    Hallo,
    ich wollte mal ein kurzes (wahrscheinlich eher langes Update geben). Das passt ja dann gerade, ShadowWingXY :)


    Also, das ursprüngliche Prozedere mussten wir leider nochmal komplett ändern, da es in keinster Weise besser wurde.
    Das folgende Prozedere hatte ich mir hier rausgelesen und wir haben es auch konsequent gemacht: Besuch klingelte--> Hund bellt--> wird auf die Decke geschickt und eingehakt-->Besuch wird von uns empfangen--> [Hund beruhigt sich nach einer Zeit.]
    Tja, der letzte Punkt hat sich leider nicht erfüllt. Wird er auf seinem Platz festgemacht und nicht beachtet bis er sich beruhigt hat, bellt er munter weiter. Und zwar so lange bis der Besuch weg ist und es wird in keinster Weise besser, eher schlimmer. (Und nein, ich kann meinen Besuch nicht stundenlang bei dem Gebell hier behalten)
    Weil Besuche so nicht mehr möglich waren, und ich anfing mir Vermeidungsstrategien zu überlegen, damit Besucher nicht klingeln müssen, (z.B. draußen treffen und erst eine Runde um den Block usw.), bzw. generell keinen mehr einladen, habe ich entschieden, dass das so auch nicht sein kann. Ich will mir nicht von meinem Hund die Freude an Besuchern nehmen lassen.


    D.h. neues Szenario, wenn tatsächlich Besuch kommt, unterscheidet sich diese in einem erheblichen Punkt von dem oberen. Sind wir zu zweit, bleibt einer von uns bei dem Hund an seiner Decke (sitzt quasi auf der Couch daneben) und gibt das Kommando "Still". Oft ist er dann tatsächlich kurz ruhig, und wird dann verstärkt. Wenn einer von uns bei ihm ist, beruhigt er sich auch recht schnell. Besuch wird platziert. Ist er weiterhin ruhig wird er am Halsband zum Besuch geführt und darf kurz schnüffeln. Fängt er zwischendrin wieder an zu wuffen oder zu bellen, gehts wieder an den Platz.
    Unmittelbar nach dem schnüffeln ist das Problem vorbei und Hundi ruhig.
    Bin ich alleine, ist er zuerst alleine auf der Decke, sobald der Besuch sitzt, und er auf das Kommando "Still" richtig reagiert hat, gehe ich hin und von da an weiter wie eben beschrieben.


    Jetzt kommen wahrscheinlich Einwände, dass der Hund nicht schnüffeln soll/darf, da wir den Besuch regeln und nicht er. Aber ich sehe den Sinn momentan nicht, da ich weiß ab dem schnüffeln ist es gut, dass ewig hinauszuzögern.
    Wichtig ist mir hierbei, dass er ruhig ist wenn er zum Besuch geführt wird, damit eben das ruhige verstärkt wird. In der Folge gehe ich davon aus, dass er schneller ruhig werden müsste, da er dann ja dahin darf, wo er hinwill.


    Das Thema Besucher hüten hat sich mittlerweile fast erledigt. Wenn Besucher aufstehen bleibt er meist liegen, wenn nicht rufen wir ihn zu uns und es ist gut. Teilweise kommt er auch selbstständig zu uns.


    Klingelt nur jemand ohne reinzukommen, wird er auch auf seinen Platz geschickt und eingehakt, das anschließende Gebell wir mit "Still" versucht zu unterbrechen, bzw. ignoriert.


    Gleichzeitig habe ich mit dem Klingeltraining gefühlte 100 Stufen weiter unten angefangen. D.h. ich klingelte anfangs selbst, er stand daneben. Er hat zwar jeweils beim ersten Klingeln gebellt, aber auf das Kommando direkt aufgehört, er sah mich ja dabei.
    Aber so war es möglich überhaupt das Kommando "Still" einzuüben.
    Im zweiten Schritt machen wir das im Wohnzimmer, mit dem Handy. Das ist schon schwieriger für ihn, da er ja die Tür nicht sieht. Aber hier gibt es deutliche Fortschritte.


    LG

    Hallo,
    ich wollte euch mal ein Update geben.
    Bei den Besuchen lief es jetzt nach dem hier vorgeschlagenen Vorgehen.
    Er beruhigt sich etwas schneller, mehr kann man auch nicht erwarten.
    Da ich jetzt weiß, was ich tun und lassen soll, ist auch mehr Konstanz drin, dass macht es ihm ja auch wesentlich leichter zu wissen was von ihm erwartet wird, und was nicht :)


    @Juny06: Deinen Beitrag verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Was möchtest du mir denn sagen?
    Die Hausleine hat er nicht an, wir haben sie an seinem Platz festgemacht, dort wird er dann quasi eingehakt wenn Besuch kommt.
    Wenn es klingelt kann ich ja nicht immer erst noch die Leine holen, festmachen, usw. So geht es schneller.
    Und wenn er in den Situationen neben mir oder meinem Mann sitzen darf, ist er immer direkt ruhig.
    Aber es wird immer gesagt, der Hund soll an seinem Platz bleiben und sich dort beruhigen, damit er sich nicht verantwortlich fühlt und gestresst ist.


    Liebe Grüße
    tao.tao

    Hallo,


    so, die ersten paar Trockenversuche (mit dem Klingelgeräusch auf dem Handy) haben so weit gut funktioniert.
    Er kam auf das erste Rufen auf seine Decke und ich ihn angeleint. Er blieb dann auch liegen als ich zur Tür auf- und zugemacht habe und es mir wieder auf der Couch bequem machte.
    Ich habe ihn dann gelobt und von der Leine abgemacht, als er sich wieder beruhigt hatte.


    Einmal hab ich an der Tür noch sowas gesagt wie "da ist ja gar keiner", draufhin hat er nochmal kurz angefangen zu bellen, was ich tapfer ignoriert habe.
    Ein bisschen bescheuert komme ich mir zwar bei den Übungen vor, aber was macht man nicht alles für den Hund :)


    Liebe Grüße
    tao.tao


    P.S. das hat sich jetzt gerade überschnitten. Ins Platz zurückgeschickt habe ich ihn auch, aber das bellen ignoriert.

    Hallo,
    auch wenn wir ihn am Platz anleinen, kann er ja trotzdem aufstehen. Er steht dann halt auf seinem Platz, anstatt drauf zu liegen oder zu sitzen.
    Soll ich das dann auch ignorieren und warten bis er sich von selbst hinlegt? Oder wieder das Kommando "Platz" geben?


    Und Gebelle ignorieren, ok, verstanden :)


    Zusammenfassung: zum Platz schicken, anleinen, Tür aufmachen, beim zurückkommen ignorieren, auch wenn er auf seinem Platz steht und bellt.


    Dann machen wir das jetzt so. Ich bin gespannt.


    Ist denn damit zu rechnen, dass wir ihn irgendwann ableinen können wenn Besuch da ist? Oder ist dann mit Rückfällen zurechnen?


    Liebe Grüße
    tao.tao

    Hallo,
    Juni06, das Platz kann er ja schon. D.h. auf seinen Platz gehen und dort bleiben, ohne Ablenkung,
    Wenn wir unsere Klingel-Trockenübungen machen, klappt das auch einigermaßen.
    D.h. wir klingeln, Hund bellt, Hund wird an seinen Platz geschickt. Nach ein paar Sekunden steht er aus, wird wieder ins Platz geschickt, bis er sich irgendwann mit einem tiefen Ausatmer in sein Schicksal ergibt.
    Das mit dem weichen Platze wenn Besuch dann da ist, ist auch eine gute Idee. Wenn er sich denn dann mal beruhigt hat, vorher wäre das ja eher kontraproduktiv.


    Würdet ihr ihn dann bei den Trockeübungen (d.h. es kommt im Endeffekt keiner rein), auch am Platz anleinen?


    Und dann hätte ich Detailfragen. Wenn wir Leute einladen zum klingeln usw. was mache ich dann, wenn ich an die Tür gehe und Hundi in der Zeit aufsteht und weiterbellt? Ignoriere ich das komplett?
    Also: Klingel --> Platz bzw. Decke-->Leine dran--> Tür aufmachen --> zurückkommen und das weitermachen was ich vorher gemacht habe, und Hund wird ignoriert? Und wenn er ruhig geblieben sein sollte, loben?
    Ableinen erst wenn er sich wirklich beruhigt hat, würde ich denken, sonst macht es ja keinen Sinn.


    Und wenn Besuch tatsächlich reinkommt, dann im Prinzip dasgleiche oder?


    Die Kuchenaktion ist ja lustig :) Eine sehr gute Idee. Bei uns ist die Nachbarschaft mit Sicherheit auch bei sowas dabei. Gerade die älteren Damen sind sehr begeistert von ihm und freuen sich immer wenn sie "ihren/unseren" Hund sehen :) Dabei durfte noch keiner von denen tatsächlich anfassen. Das mag er einfach nicht, und das ist auch total ok und wir ersparen ihm das auch.


    Stinkelilly: Das machen wir auch nicht. Das war nur in der einen Stunde bei der Trainerin. Ich ärgere mich so darüber das getan zu haben, ich kann das gar nicht in Worten ausdrücken. Seitdem ist es wie gesagt auch schlimmer geworden. Vermutlich hat er sich sowas gedacht wie "Jetzt dreht sie ja total durch und kommt gar nicht mehr klar, bestimmt ist die dahinten ganz schlimm! Belle ich mal extra viel!"


    Vielen Dank für die tollen Antworten, gerade in den Detailfragen bin ich mir einfach oft unsicher, was förderlich und was hinderlich ist...


    Liebe Grüße
    tao.tao

    Hallo,
    so schnell schon tolle Antworten, vielen Dank :)


    Auf seinem Platz bleibt er im normalen Alltag liegen bis wir das Kommando auflösen.
    Wenn Besuch hier ist, bleibt er liegen, so lange einer von uns bei ihm ist, also auf der Couch sitzt.
    Geht derjenige dann weg, steht er auf und bellt wieder weiter.
    Beim letzten Beusch habe ich ihn in einer kurzen Bellpause zu mir geholt, da war das Timing zwar schwierig, da die Bellpausen kurz sind. Aber ich wollte eben nicht genau während der Bellphase hingehen.
    Das mit dem Schild ist eine gute Idee, das macht uns bestimmt auch ruhiger wenn jemand unerwartet klingelt.


    Dass er erstmal bellt und zur Tür rennt, finden wir eigentlich gut, und würden das auch gerne beibehalten. In meiner (vielleicht naiven) Vorstellung soll er das schon melden, dann aber auf unser Kommando ruhig sein und uns den Besuch managen lassen. D.h. wir lassen rein (oder auch nicht), und er ist natürlich auch nicht die "Aufsicht" dafür wer wann wohin gehen darf.
    Es ist ja aber schon mal gut zu lesen, dass wir nicht ganz auf dem Holzweg sind.
    Wir haben auch unser Klingel-Geräusch auf dem Handy aufgenommen und können so quasi auch Trockenübungen machen. D.h. einer von uns klingelt mit dem Handy --> Hund bellt --> Kommando "Ruhe" -->Kommando "Decke"--> er muss auf der Decke bleiben bis er ruhig ist und darf nicht zur Tür.
    Zwischenzweitlich geht manchmal einer von uns zur Tür, manchmal bleiben wir auch einfach sitzen.
    Meint ihr das ist so in Ordnung?
    Wir dachten uns halt, so ist das Problem zweigeteilt vielleicht besser zu üben. Also, erst üben wir klingeln --> auf die Decke und bleiben. Zweiter Schritt wäre dann, auch ruhig auf der Decke bleiben, wenn tatsächlich jemand an der Tür ist, bzw. reinkommt
    Macht die Zweiteilung für euch Sinn?


    Ein Problem ist sicherlich auch meine mangelnde Geduld. Also, in der Situation bin ich schon ruhig und bestimmt. Aber ich kann mich schwer damit abfinden, dass das Training dieses Verhaltens einfach noch länger dauern wird. Ich weiß ja nicht, wie er es die letzten 7 Jahre machen durfte oder auch sollte. Und sowas umzulernen dauert natürlich...


    Dann noch die Frage, ob das Problem schon länger besteht: Er hat bei uns von Anfang an gebellt wenn es geklingelt hat, da hatten wir ihn aber noch einfach an der Hausleine mit an die Tür genommen, er musste dann hinter uns bleiben. Durfte dann kurz Besuch anschnüffeln, und dann haben wir ihn zu seiner Decke gebracht und fest gemacht. Das hat auch gut funktioniert.
    Dann hatten wir leider eine Hundetrainerin für Einzelstunden hier, weil wir zu ihr in die Hundeschule wollten, und dachten das wäre doch ein guter Anfang, damit sie uns direkt zu Hause sagen kann was wir anders machen sollen.
    Das ging aber nach hinten los. Sie hält nichts von konditionierten Kommandos, ich sollte dem Hund mit der Körpersprache mitteilen, dass er auf seiner Decke bleiben soll. Das sah dann so aus, dass ich ihn massiv körperlich in die Ecke drängte und ihn für mein Gefühl auch sehr angehen musste. Platz/Sitz/Warte usw. durfte ich ihm nicht als Kommando geben, er sollte das aus meiner Körpersprache verstehen.
    Ich ärgere mich sehr darüber das so umgesetzt zu haben, würde ich jetzt nicht mehr machen. Hat sich für mich sehr übergriffig angefühlt und unseren Hund sehr verunsichert. Er wusste überhaupt nicht mehr was er machen sollte, fand das alles offensichtlich sehr merkwürdig und traute sich die nächsten zwei Tage nur noch sehr, sehr unterwürfig in meine Nähe...
    Seitdem ist es wesentlich extremer geworden, gerade wenn er auf seiner Decke bleiben soll, obwohl wir diese danach auch nochmal woanders hingelegt haben.


    Die Frage nach der Beschäftigung: In der Hundeschule (nicht bei der Trainerin) sind wir in der Außen-Gruppe, d.h. in belebteren Gegenden/Parks unterwegs. Dort wird die Orientierung des Hundes am Halter trainiert, Blicke umlenken wenn Hunde oder Menschen vorbeikommen, Impulskontrolle unter Ablenkung, usw.
    Im Begleithundetraining werden die Unterordnungsübungen gemacht. Das macht ihm sehr viel Spaß, auf dem Hundeplatz ist er ein kleiner Streber, und er lernt gerne neues.


    Bei den Spaziergängen machen wir viele Suchspiele, auch Kommandos üben unter Ablenkung und wir spielen zwischendrin mit ihm, jedoch keine Apportierspiele, das kann er gar nicht :)


    Noch kurz erklärend zur Körpersprache: Die ist natürlich wichtig, und kann sicherlich auch zur Hundeführung eingesetzt werden. Die Art und Weise wie ich das machen sollte, fand ich jedoch sehr extrem. Und mir leuchtet absolut nicht ein, warum ich die Ressourcen des Hundes nicht nutzen soll. Er ist halt kein Welpe oder Junghund mehr, und hat auch schon seine Erfahrungen gemacht.


    Liebe Grüße
    tao.tao

    Hallo,
    hier nun nach der Vorstellung mein erster Beitrag hier im Forum.
    Am 19.12. zog unser erster Hund bei uns ein. Er ist ein 7jähriger kastrierter Rüde aus dem Tierheim. Und wir sind zu zweit, plus 1 Katze und jetzt auch einem Hund :smile: .
    Bzgl. der Rasse gibt es keine soliden Informationen, er kam im Alter von 3 Monaten aus Spanien nach Deutschland und wurde letztes Jahr im Tierheim abgegeben, da der
    Vorbesitzer ins Pflegeheim gekommen ist. Bis jetzt haben wir folgende Aussagen bzgl. der Rasse bekommen "Schäferhund-Schnauzer-Mix"(Tierheim), "Berger de Picardie-Mischling (Tierärztin und Hundetrainerin), wir finden er hat von der Kopfform her auch was von einem Golden Retriever. D.h. wir wissen es nicht.
    Für die zwei Monate, die er bei uns ist, hat er sich gut eingelebt. Er hört sehr gut auf uns, die gängigen Kommandos (Sitz, Platz, Hier, Aus, Nein) kannte er schon vom Vorbesitzer und die sitzen auch gut.
    Wir sind mit ihm einmal die Woche bei einem Hundeverein zum Begleithunde-Training, und einmal bei einer Hundeschule in einer Gruppe, die immer außerhalb des Geländes übt, z.B. in öffentlichen Parks.
    Soweit so gut. Jetzt zu unseren zwei Problemfeldern und unseren Lösungsversuchen.


    1. Besucher anbellen
    Klingelt es, springt er laut bellend auf, rennt an die Tür und bellt weiter. Hier haben wir mit ihm geübt, dass er zwar zur Tür rennen darf, dann auf unser Kommando das bellen lässt ("Ruhe") und sich auf seinen Platz begibt. Der weitere Plan war, dass er so lange auf seinem Platz bleibt, bis er sich beruhigt hat. Dann dürfte er auch gerne näher an den Tisch, und wenn die Besucher das wollen, auch zu denen.
    Nur das an seinem Platz beruhigen funktioniert überhaupt nicht. Wir haben ihn mit einer Hausleine an seinem Platz gesichert, aber er beruhigt sich einfach nicht, sondern bellt munter weiter. Außer einer von uns setzt sich zu ihm (sein Platz ist neben der Couch im Wohnzimmer) dann geht es. Sitzen wir aber mit den Besucher am Esstisch (im gleichen Raum und in Sichtweite) und er ist alleine an seinem Platz, kommt er gar nicht runter.
    Beim letzten Besuch hat er dort ca. 30 Minuten gebellt, bis ich ihn an den Esstisch neben mich holte (zum Besuch durfte er nicht), dann hat er sich direkt beruhigt und war auch völlig erledigt und sehr schmusig und hat dann auch neben mir geschlafen.
    Mein Idealfall wäre folgender: Klingel --> Hund bellt --> "Ruhe" --> es ist Ruhe --> Ich öffne die Tür, Besuch kommt rein, Hund ist enstpannt und darf deswegen kommen.
    Bei dem momentanen Prozedere mit dem Platz ist ja das Problem, wenn ich alleine bin und die Tür öffne, kann ich nicht gleichzeitig dafür sorgen, dass er ruhig ist und an seinem Platz bleibt.


    2. Besucher "hüten"
    Haben wir die erste Hürde gemeistert, der Besuch sitzt, Hund ist verhältnismäßig entspannt, dann kommt unser zweites Problemfeld, welches mir auch mehr Sorgen bereitet.
    Steht nämlich nun einer der Besucher auf und geht bspw. zur Toilette, und kommt wieder zurück, dann trotter er hinter ihnen her und schnüffelt (?) von hinten an deren Füßen. Er schnappt dann auch ab und an in die Luft hinter den Fersen. Uns ist hierbei noch kein wirkliches Muster aufgefallen. Er macht es nicht bei jedem, und auch eher bei Leuten die er noch nicht kennt. Bei enger Familie macht er es kaum mehr, vielleicht aber auch weil wir das Verhalten natürlich immer unterbinden, bzw. mittlerweile natürlich auch vorbeugend agieren.
    Dieses Verhalten zeigt er bei uns zu Hause, aber auch wenn wir zu Besuch sind. Immer in geschlossenen Räumen. Verabreden wir uns zum Spaziergang, kommt es nicht vor.
    Wir lösen das jetzt so, dass er sowohl zu Hause als auch außerhalb zu uns kommen muss wenn jemand aufsteht und er niemandem nachlaufen darf. Geht er uns doch mal durch die Lappen, kommt ein scharfes "Nein" und "Komm", und dann hört er auch.
    Könnt ihr euch erklären warum er das macht?
    Mein erster Gedanke war, dass er die Gäste hütet, da er sie sozusagen zu uns "zurücktreibt". Er wirkt dann auch gestresst und irgendwie überfordert, als hätte er vielleicht noch wenig Erfahrung mit Besuch. Er wirkt dabei nicht aggressiv, von der Körperhaltung her wirkt er eher unterwürfig
    Generell ist er anderen Menschen gegenüber distanziert. Hat jemand ein Leckerlie, zeigt er alle seine Kunststücke um es zu kriegen :smile: , aber anfassen lässt er sich nicht gerne. Er geht dann ein paar Schritte zurück, und schaut erstmal ob es noch was feines gibt, wenn nicht, dann geht er.
    Können wir hier noch was anderes machen?


    Ich möchte unbedingt verhindern, dass er irgendwann Leute in die Füße beißt, zumal wir auch Freunde mit Kindern haben die mit Sicherheit auch noch zu Besuch kommen werden.


    Liebe Grüße
    tao.tao