Beiträge von oliverE

    Hallo Murmelhof,


    das Ziel ist doch der Freilauf oder? Natürlich kann ich den Hund bis zu seinem Lebensende an einer Leine lassen (Länge ist egal) aber das AJT soll doch dazuführen das der Hund das Jagen lässt bzw. ich es im Ansatz unterbinden kann. Ich habe ja nicht geschrieben das Disc´s etc. immer notwenig sind. Es gibt ein sehr gutes Buch von Pia Gröning (Gewaltfrei) es gibt aber auch ein Buch von Günther Bloch bei dem er, ich glaube es waren ca. 40 Hunde, das Rückrufkommando aufgebaut hat. Nur sehr wenige haben dann wenn die Hunde einen Hasen gesehen haben noch reagiert. In jedem Fall ist es wichtig bei einem Hund von kleinauf darauf zu achten das er nicht selbstständig den Weg verlässt (Wiese und Wald eigenständig erkundet) und auch z.B. das Vögel jagen sofort unterbindet. Klar sieht es lustig aus wenn ein kleiner Hund einen Vogel jagt aber die Vögel können der Anfang einer großen Leidenschaft werden.


    Ich wollte im übrigen nur Rüberbringen das der richtige Einsatz z.B. von Disc´s notwendig sein kann damit der Hund später mehr Freiheit geniesen kann.


    Denn leider funktioniert die Nase z.B. meines Hundes besser als meine ich kann nur sehr schwer erkennen ob er nur richt oder bereits eine Spur in der Nase hat. Denn ich rieche das nicht. :lachtot:


    Ich habe mir auch einen Jagdhund gekauft und habe das AJT Buch gelesen bevor die Probleme da waren, denn jeder Halter dieser Rassen sollte das wissen das er einen Jagdhund hat und es nur wenige Hunde gibt die das auch sollen und dürfen.


    Im Übrigen ist apportieren und / oder Dummyarbeit nicht für jeden Jagdhund geeignet, meiner z.B bringt etwas so 2-10 mal, dann hat er dafür keine Lust mehr. Wobei rennen würde Sie mit mir stundenlang wenn ich die Kondition dafür hätte.


    Also kurzum sich früher Gedanken machen, Aufmerksam, Geduldig, Wachsam und Konsequent sein und nicht immer alles gleich verteufeln sondern sich informieren und seine eigene Entscheidung treffen. Aber niemals z.B. Disc´s einfach mal so ausprobieren.


    Viele Grüße
    Oliver :roll:


    PS: sorry das es lange geworden ist

    Das AJT (Anti Jagt Training) ist wohl eine der größten Herausforderung von vielen Hundebesitzer. Schleppleinentraining ist eine gute Sache nur hilft das nicht immer. Manchmal ist auch der Einsatz von negativer Bestärkung erforderlich wie z.B. (Disc´s, Master Plus, etc keine direkte körperliche Gewalt). In jedem Fall ist es wichtig vor dem hetzten einzugreifen denn das Jagen ist im Gegensatz zur Unterordnung ein Urinstinkt auch wenn nicht alle Sequenzen gezeigt werden. Positive Verstärkung einsetzten wenn dies bei dem Hund noch geht ist die beste Variante, wenn z.B. schon Jagderfolg vorhanden oder dies keine Wirkung zeigt, (wobei das AJT Zeit, Geduld und Konsequenz braucht) einen guten Hundeausbilder aufsuchen um sich zeigen zu lassen wie z.B. Disc´s richtig eingesetzt werden. Negative Verstärker gehören in keinem Fall in Hände von Laien da man hier sehr schnell, sehr viel kaputt machen kann. Dies aber immer grundsätzlich auszuschließen halte ich auch für falsch.


    So jetzt könnt Ihr Steine auf mich werfen (ich sitze in einem stabilen Haus)


    Gruß Oliver :roll:

    Hallo ZsaZsa,


    darf ich mal fragen was Du für eine Rasse hast?
    Immer wieder lese ich von Rangordnung etc. wenn der Hund nicht hört dabei ist nicht jeder Hund gleich, aber die Rangordnungs-Theorien scheinen alles zu erklären. :shocked:
    Es gibt Rassen die sind selbstständiger als andere und somit ist auch die Erziehung anderst.
    Ich sehe das auch bei uns in der HuSchu es gibt Hunde die schauen Ihren Besitzer ständig an und Rassen die machen das weniger.


    Wenn es bei euch keine HuSchu gibt dann erkundige Dich mal nach einer Einzelstunde, wenn der Ausbilder gut ist wird er auch erkennen welchen Charakter Dein Hund hat und wie Du am besten mit Deinem Hund arbeiten kannst. Es gibt die einmalige immer gleich funktionierende Erziehungsmethode leider nicht.


    Gruß
    Oliver :roll:

    Schranzii,


    nimm es mir nicht krumm aber von Jagdhundbesitzer zu Jagdhundbesitzer.
    Natürlich ist das nicht einfach und je mehr (selbst belohnende) Erfahrungen der Hund gemacht hat desto schwerer wird es. Aber hast Du das nicht gewusst wie Du Dir einen Jagdhund geholt hast? Neigen nicht sehr viele Hunde zu Jagd (Naturinstinkt der noch vom Wolf in Teilen vorhanden ist).


    Wenn der Hund jagt und Du Deinen Hund nicht am jagen hindern kannst dann muss Dein Hund an die Schleppleine. Ohne wenn und aber. Ansonsten kannst Du auch warten bis ein Jäger Dein Problem löst. :???:


    Gruß
    Oliver :roll:

    Hallo Sonja,


    ich denke in einem Gespräch wären wir nicht unterschiedlicher Meinung denn da könnten Missverständnisse schneller ausgeräumt werden.


    Ich sprach nicht von schlecht erzogenen Spezialhunde (z.b Blindenhund), zumindest habe ich sowas noch nie gesehen, jedoch schon das Hunde die zwar Ausgebildet wurden aber nie zu dem eigentlichen Besitzer kamen da es einfach nicht geklappt hat, sondern von schlecht erzogenen Haushunde. Eine Ausbildung zum Blindenhund dauert nach meinem Wissen ca. 2-3 Jahr. Aber das ist ein anderes Thema. Die Themenstarterinn hat nach einer bestimmten Hundeschule gefragt. Was ich über diese Schule gelesen habe entspricht exakt dem was Hund geschrieben hat.

    Zitat

    Der Hund lernt nur das "Rüstzeug" im "Internat", das weitere mit dem künftigen Besitzer zusammen.


    Mich hat eigentlich nur gestört das die Themenstarterin keine Antwort auf Ihre Frage bekommen hat sondern nur immer wieder die gleichen Ratschläge von verschiedenen Leuten. Es ist mir auch unverständlich warum man 1 1/2 Jahre braucht um festzustellen das die Hundeschule andere Schwerpunkte oder Ziele hat als man selbst. Denn für eine "Platz" Übung gibt es Bücher, DVD, Foren und Hundeschulen.


    So das wars aber jetzt zu dem Thema


    Tschüß
    Oliver :roll:

    Hallo Murmelof.


    ich habe mal eine Untersuchung gelesen, weis jedoch nicht mehr von wem die haben Hirnströme gemessen bei Hunden. Dabei wurde offensichtlich festgestellt das Hunde die im Jagdmodus sind keine Impulse mehr empfangen und somit auch nicht Aufnahmefähig wären. Die einzige Möglichkeit wäre den Hund vom Jagdmodus in dn Verteidigungsmodus zu bringen von dort aus wäre er wieder ansprechbar.


    Wenn das so stimmt gibt es eigentlich nur die Möglichkeit den Hund bevor er im Jagdmodus ist einzufangen oder mit dem Hund ganz intensiv zu trainieren das Ihr beide nur gemeinsam jagen geht und nicht alleine. Ein Supersignal halte ich persönlich für Quatsch "Hier" ist "Hier" dafür bedarf es doch keine Steigerung oder?


    Gruß
    Oliver :roll:

    chriissy, das Problem ist bereits das hetzen der Beute jagen ist. Ein Hund (ich habe selbst ein Jagdhund) muß bereits abgerufen noch bevor er im Jagdmodus ist. Denn hat er diesen erreicht wirst Du Ihn sicherlich nicht mehr davon abhalten können. Jagen ist ein Naturinstinkt der eigentlich bei jeder Hunderasse und Hund vorhanden ist. Bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Dieser Trieb ist nicht löschbar. Er kann aber umgeleitet werden so das der Drang befriedigt wird aber eben ohne Blut und Hetzen von Tieren. Kauf dir das Buch "Antijagdtraining" Wie man Hunde vom Jagen abhält von Pia Gröning und Ariane Ullrich. Das Buch ist wirklich sehr gut.


    Da dieses Training nicht in 2 Tagen erfolgreich sein wird muss der Hund an eine Schleppleine odr was auch immer. In jedem Fall hat der Besitzer dafür zu sorgen das keine andere Tiere gejagt werden. im übrigen sollte das eine Selbstverständlichkeit sein. Warum habt ihr dem Treiben eigentlich 2 Jahre zugeschaut? Mit Vögel, Schmetterlingen fängt alles an und dann wenn die Probleme da sind hat man keine Zeit mehr zum Üben. Wenn man sich einen Jagdhund kauft hat man ca. 6 Monate Zeit bis sich der Hund für andere Tiere interessiert. Dann sollte man aber darauf gefasst sein.



    Gruß
    Oliver :roll:

    Bandog warum ist das Blödsinn? :???: Im weiteren Sinne ging es um externe Ausbildung. Auch wenn nach einer ganz bestimmten Hundeschule gefragt wurde. Da nur Antworten kamen wie "das würde ich nie machen" etc. habe ich dieses Beispiel gebracht. Den externe Ausbildung ist sowohl das eine wie auch das andere.


    Der Hund muß je nach Alter, Vorkentnisse etc. ca. 1-3 Monate in eine externe Ausbildung (Bei einer Ausbildung wie Sie von der Themenstarterin gefragt wurde). Das Sie Ihren Hund für Monate oder Jahre abgeben will hat Sie nie geschrieben, auch nicht das Sie es wirklich machen will.


    So jetzt halte ich mich raus da ja offensichtlich niemand etwas zum eigentlichen Thema weis bzw. diese Hundeschule kennt.


    Gruß
    Oliver :roll:

    Hund, es gibt auch nicht Blinde oder Behinderte Menschen die es nicht können :roll:


    Ich hatte das Beispiel angebracht weil es verdeutlichen soll das eine externe Ausbildung nicht grundsätzlich zu verteufeln ist.


    Die eigene Ausbildung sollte aber auch nach meiner Auffassung immer vorgezogen werden denn man beschäftigt man sich mit seinem Hund, verhalten, Körpersprache etc. und es macht es ja auch Spaß. Misserfolge gehören dabei ebenso dazu wie dann die Erfolge die sich doch hoffentlich einstellen. Auch kostet eine externe Ausbildung nicht gerade wenig Geld. Tagessätze von 40,--€ - 100,--€ habe ich einmal gehört sind normal und es gibt weder Garantien noch bekommt man einen fertigen Hund und schon gar keinen Roboter der alles macht was man Ihm sagt und zwar egal von wem. Die spätere Einweisung ist wichtig und muss konsequent weitergeführt werden. Denn sonnst war das Geld für die Katz. Hunde lernen sehr schnell daß es auch anders geht. Bei einem guten Ausbilder, dass es kein Ausbüchsen gibt und bei einem schlechten Ausbilder, dass Befehle naja sagen wir mal nicht immer befolgt werden müssen. Und dabei ist es nicht wichtig ob der Ausbilder man selbst ist oder ein erfahrener Hundeausbilder. Das wichtigste an einer Ausbildung ist das man ein Ziel hat, sich darüber Gedanken macht was man wie vermitteln will und es auch umsetzt. In der Lage ist seine Fehler zu erkennen, oder sich aufzeigen zu lassen, und bereits ist an seinen Fehlern zu arbeiten und diese abzustellen.


    Es wird ja in diesem Forum immer wider geschrieben 99% muss der Mensch lernen, der Hund hat da eigentlich die wenigste Arbeit. Diesen Satz kann ich als Ersthundebesitzer nur unterschreiben.


    Und noch etwas habe ich bis jetzt in meiner jungen Kariere als mein eigener Ausbilder gelernt man muss haben: Geduld, Konsequenz, Geduld, Konsequenz, etc. etc.


    Viele Grüße
    Oliver :D


    PS: Sorry für den halben Roman.

    Hallo alle,


    ich glaube die Starterin dieses Thread wollte nicht eure Meinung was Ihr machen würdet sondern ob jemand Erfahrung mit dieser Hundeschule hat bzw. mit externer Ausbildung. Wenn eine externe Ausbildung so schlecht ist warum bildet dann ein Blinder oder ein Rollstuhlfahrer seinen Hund nicht selbst aus? Denn diese Hunde müssen nicht nur Sitz, Platz, etc. ausführen.


    Ich finde das Forum wirklich klasse und man erhält auch viele gute Tipps aber bei Themen die etwas außerhalb der Norm liegen kommen eigentlich nur Hinweise wie man es selbst machen würde aber nichts zu dem eigentlichen Thema.


    Das Thema lautet nach meinem Verständnis


    Kennt jemand "Lütjohann" bzw. seine Hundeschule, Methoden etc. oder hat selbst schon einmal eine externe Ausbildung bei einem Familienhund machen lassen und wenn ja von wem und wie war der Erfolg?


    Leider kann ich Dir keine Auskunft geben, aber ich habe meine "kleine" auch an 3 Tagen die Woche bei einer Tagesmutter die gleichzeitig auch den Welpen- / Junghundekurs bei uns gibt und natürlich auch mit Ihr übt. Ich kann feststellen das es Erfolgreich ist auch wenn man selbst natürlich auch die gleichen Befehle, Techniken etc. anwenden muss, denn sonst geht das nicht. Denn bei der Hundeausbildung, das habe ich zwischenzeitlich gelernt muss der Mensch mehr lernen als der Hund.


    Viele Grüße
    Oliver :D