Beiträge von Lena89

    Vielen Dank für eure Einschätzungen und Erfahrungsberichte!

    Ja es ist schwer, weil es nicht so eindeutig ist (wie wenn er bspw. unheilbar krank wäre und unerträgliche Schmerzen hätte). Wir hoffen ja immer noch, dass er "einfach einschläft", aber wir möchten auch nicht zusehen, wie er leidet. Wie Ninma richtig schrieb, auch er gleicht mehr einer leeren Hülle als noch unserem Hund. Leider wird es ja auch nicht mehr besser, er hat ja schon ein sehr stolzes Alter erreicht und leider zeigt er keinerlei Freude mehr am Leben.
    Wir haben immer sehr nach ihm geschaut, auch jetzt, dass er nicht mehr alleine bleibt/öfters in die Wohnung macht, nehmen wir recht locker. Wir können zum Glück unseren Tag so gestalten, dass er nicht alleine bleiben muss und was daneben geht, wird eben aufgefangen ;-)

    Er bekommt Karsivan und Aktivait für die Demenz/Durchblutung des Gehirns und je nach Schmerzen Methacan, Traumeel oder Zeel. Arthrovet geben wir ihm auch zur Unterstützung.


    Danke euch und lieber Gruss.

    Hallo, ich bräuchte einen Rat von euch. Ich habe einen 17 jährigen Whippet und stehe vor der schweren Entscheidung, ob er eingeschläfert werden soll oder nicht.

    Ausser einer Demenz und leichter Arthrose ist er gesund.


    Was für eine Euthanasie spricht:

    1) Er mag kein Gassi mehr gehen. Natürlich ist es verständlich, dass er nicht mehr viel laufen will, aber er geht wirklich keine einzige kleine Runde mehr. Wir tragen ihn für jeden Spaziergang raus, dann macht er, steht und schaut, steht und schaut ins Leere und iwann tragen wir ihn wieder rein. Wenn wir versuchen weiterzugehen, weigert er sich. Früher hat er Gassi gehen geliebt.

    2) Er stolpert über seine eigenen Füsse oder fällt einfach um, weil er seine Beine nicht mehr koordiniert bekommt. Er hat grosse Schwierigkeiten zu stehen/gehen und Gleichgewichtsprobleme, sodass er sich oft beim Stehen an die Wand lehnt oder da steht und schwankt.

    3) Er dreht sich oft im Kreis um sich selber, weil er bspw. vergessen hat was er will oder dass er schon Futter bekommen hat.

    4) Ohne Hilfe kommt er kaum noch aus seinem Körbchen, meistens müssen wir ihm aufhelfen. Wenn wir es mal nicht rechtzeitig merken, schlägt er so lange um sich, bis er iwann auf ist. Springen auf die Couch/Bett oder herunter wie früher ist nicht mehr möglich. Er ist also quasi abhängig davon, dass wir ihm aufhelfen.

    6) Wenn er frisst müssen wir ihn oft stützen, damit er nicht den Halt verliert (keine Kraft mehr, va in den Hinterbeinen)

    7) Er macht oft in die Wohnung, fährt kein Auto mehr und bleibt nicht mehr alleine. Das nur als Ergänzung, wir haben uns da auf ihn eingestellt und somit leidet er da nicht drunter.


    Was dagegen spricht:

    1) Er frisst noch ganz gut

    2) Er sucht noch die Nähe/kuschelt. Richtig Freude zeigt er zwar nicht, aber er möchte auch nicht, dass seine Bezugspersonen weg sind.


    Ich habe mit verschiedenen Freunden und auch mit einer Tierärztin gesprochen, die alle sagen, dass es eigentlich keinen Sinn mehr macht, weil die Lebensqualität sehr gering ist. Nun habe ich für Mo einen Termin zur Euthanasie. Aber ich mache mir trotzdem Gedanken, ob es das Richtige ist, denn bspw. fressen tut er ja noch. Und wirklich Schmerzen hat er ja so nicht. Aber trotzdem, lebenswert fühlt es sich auch nicht mehr an.... :(


    Was denkt ihr? Was würdet ihr machen?


    Liebe Grüsse.

    Guten Morgen


    Seit meinem Umzug vor zwei Jahren in die Schweiz/Zürich, bin ich leider hundelos. Mein Arbeitgeber erlaubt keine Hunde und leider hat es mein 14 jähriges Whippchen nicht mitgemacht, trotz Mittagspause alleine zu bleiben. Momentan ist er bei meinen Eltern untergebracht, was auch für alle in Ordnung ist. Allerdings vermisse ich ihn SEEHR und auch mein Hund vermisst mich. Ich sehe ihn einmal im Monat und bei mir ist er glücklicher.


    Aufgrund seines Alters mag er aber nun - unabhängig, wie viele Std ich arbeiten würde - nicht mehr viel alleine sein. Selbst beim Einkaufen kann es vorkommen, dass er heult. Er hat grds. kein Problem mit dem Alleinsein gehabt, nur halt jetzt im Alter.


    Ich lese hier ab und zu, dass einige ihren Hund ins Büro mitnehmen dürfen. Das wäre mein Traum, allerdings wie gesagt von meinem jetzigen AG nicht erlaubt. Ich habe schon ein wenig geschaut, manche Firmen erlauben Hunde (zB Futterhersteller oä.), dort sind dann aber oftmals die Arbeitsbedingungen nicht so ideal.


    Kann mir hier jemand Tipps geben bzw kennt vielleicht jemand in der Zürcher Umgebung "gute" Arbeitgeber, die Hunde erlauben? Ich arbeite im Sekretariat und Personalwesen.


    Falls dieser Post hier falsch ist/nicht gewünscht wird entschuldige ich mich dafür. Ich habe gerade etwas Sehnsucht und gedacht, ich nutze einmal diese Möglichkeit. Man weiss ja nie, ob es nicht einen Versuch wert ist ;-)


    Beste Grüsse

    Hallo


    Ich hätte eine Frage, vielleicht weiss jemand was es sein könnte:


    Gestern Abend ist meinen Eltern aufgefallen, dass ihr Hund (Rüde, vor ein paar Monaten kastriert, 10 Jahre) Urin (Tröpfchen und ganzer Strahl) verliert. Sie sind dann heute morgen direkt zum Tierarzt, er musste bis heute abend dort bleiben, weil sie mehrere zeitversetzte Blutbilder machen wollten, ausserdem haben sie gesagt die Leberwerte wären erhöht.


    Gerade haben meine Eltern ihn wieder abgeholt, aber nur gesagt bekommen, dass die Proben ins Labor geschickt wurden und in zwei Tagen das Ergebnis vorliegt. Natürlich haben sie nach Verdacht gefragt, aber keine Antwort bekommen ("dazu könnte man noch nichts sagen"). Die Arzthelferin hat beim rausgehen viel Glück gewünscht


    Nun meine Frage an euch: Was könnte es sein? Auf der Rechnung steht: Harnuntersuchung, Blutentnahme, Untersuchung 17 Organwerte und Blutzellen, SDMA Test, Labodextra 142, Laborversand.


    Besorgte Grüsse
    Lena

    So war meiner ja auch bisher immer. Es konnte ihm gar nicht schnell und lang genug gehen. Aber jetzt im Alter ist es halt anders. Mein Vater hat aber jetzt die Erfahrung gemacht, dass es drauf ankommt, ob der andere Hund dabei ist oder nicht. Der andere ist blind und läuft entsprechend langsam. Meiner scheint sich da anzupassen. Wenn mein Vater mit ihm alleine geht läuft er schneller. Also alles gut :-)

    Rat zu geben ist wirklich schwierig, in der Konstellation. Ich wollte jetzt nur nicht den Anschein erwecken, dass mein Vater absichtlich so handelt. Denn das tut er nicht. Er ist alt, ja, aber seine Erkrankungen und sein psychischer Zustand sind die Schwierigkeiten im Umgang. Vielleicht wars auch doof den Post zu erstellen. Ich habe ihm eben nochmal alles erklärt und nochmal Tipps gegeben, er wird versuchen es umzusetzen. So gut er eben kann. Und für den Rest ist meine Mutter ja da und Ende des Jahres wieder ich :-) Danke euch trotzdem :-)

    Vielleicht ist der alte Herr ja nicht einfach stur, sondern seinerseits mental überfordert, zB durch beginnende Demenz oder eingeschränkte Reaktionsfähigkeit. Das sollten wir nicht nur alten Hunden, sondern auch alten Mitmenschen zugestehen. ;)
    dagmar & Cara

    Danke Dagmar. Es hat bei meinem Vater nichts mit Sturheit zu tun, ich kann froh sein, dass sie ihn mitaufgenommen haben, trotz Erkrankung und psychischen Problemen. Mein Hund war sein ganzes Leben tagsüber bei ihm, während ich arbeiten war. Da waren beide Parteien noch fit, aber ein Händchen hatte mein Vater einfach noch nie für sie. Er gibt aber trotzdem sein Bestes. Mein Hund hat erst vor paar Monaten mit dem ziehen lassen angefangen. Vermutlich ist es wirklich das Alter und vlt auch dass ich nicht mehr da bin. Das sind nämlich die einzigen Unterschiede zu früher. Habe aber meinen Vater nochmal um mehr Verständnis gebeten und heute hat er sich zB erst auf dem Heimweg ziehen lassen.

    Danke für eure Meinungen. Mir ist absolut bewusst, dass es nicht optimal ist und deshalb habe ich ja auch damals hin und her überlegt, ob ich ihn dahin gebe. Aber bei mir war er leider wegen dem Alleinsein zu unglücklich. Leider ist es schwierig mit meinem Vater (auch in anderen Dingen). Ich werde es ihm so mitgeben und einfach hoffen, dass die Hunde Ende des Jahres noch fit sind und die verbesserten Umstände noch erleben dürfen.

    Mein Vater ist leider nicht in der körperlichen Verfassung und hat tagsüber kein Auto, um entsprechend andere Wege gehen zu können. Mit längeren Leinen kommt er nicht zurecht. Geduld zählt leider auch nicht zu seinen Stärken. Habe ja geschrieben er ist leider recht schnell überfordert. Ohne Leine kann er sie nicht laufen lassen, sie hören nicht auf ihn. Wahrscheinlich gibt es keine Lösung dafür, er wird sich nicht ändern und mit meiner Mutter läuft es ja besser und am Wochenende sowieso. Mein Vater ist nur für 1-2 kurze Spaziergänge tagsüber zuständig, den Rest geht meine Mutter und sie kommt ganz gut mit ihnen klar. Ich sage ihm nochmal, dass er dann langsamer gehen soll. Alles andere wird er nicht ändern können. Leider.